FreeBook Sklavin in Gefahr
düsteren Ausdruck an. Im Gegenteil! Er lächelte nur. Und mit diesem Lächeln zeigte er Victoria, dass er es genoss, sie jammern zu hören. Er labte sich an ihren Heulattacken, weidete sich an ihrem Angstschweiß, der ebenso die Ecke der Hütte erfüllte wie der Duft ihrer Möse. Seine Hose war unter dem Reißverschluss stark ausgebeult. Vicky meinte, seinen Schwanz unter dem schwarzen Denim zucken zu sehen, aber das mochte auch eine Illusion sein, denn die Tränen nahmen ihr die klare Sicht. Vermutlich war es besser so. Vielleicht würde sie ein deutlicher Blick auf das Horrorszenario nur um den Verstand bringen. Sie konnte kaum glauben, was Tylor ihr antat. Nie hätte sie damit gerechnet, er könnte ihre empfindlichen Füße foltern. Er wusste, dass sie dem nie zugestimmt hätte. Und genau darum ließ er sie es erdulden. Sobald er einen Schwachpunkt bei ihr kannte, nutzte er sein Wissen aus und verwendete es gegen Victoria. Wieso spielte sie sein Spiel mit? Warum ertrug sie all den Schmerz und die Erniedrigung? Lust. Alles lief darauf hinaus. Mit Schrecken erkannte sie, dass er sie längst in seiner Gewalt hatte. Die Fesseln waren es nicht, die einsame Hütte und der Doctor auch nicht. Nein, Tylor selbst machte sie mit seiner speziellen Art der Leidenschaft hörig. Wollte sie sich überhaupt so sehr an einen Mann binden? Zudem an einen Mann, der sie schlug und benutzte, wie es ihm gefiel. War das nicht selbstzerstörerisch? Sie dachte an Clara. Diesmal waren es Tränen der Trauer, die ihre Wangen hinunterflossen.
Als sich die Spitze des Metallstabs in ihre rechte Fußsohle bohrte, stöhnte Vicky auf. Sie biss sich auf die Unterlippe, bis sie Blut schmeckte. Schreien wollte sie nicht mehr, weil sie Tylor den Triumph nicht gönnte. Ihr Becken hob und senkte sich im Takt des zustechenden Stabs.
Master Ty lachte laut auf. «Wem will sich deine Möse entgegenstrecken? Dem Folterinstrument?»
«Nein, ganz bestimmt nicht», brachte sie mühevoll heraus.
Ihre Muschi fühlte sich weich an. Sie war überflutet von ihrem eigenen Saft. Schweiß sammelte sich in den Tälern zwischen Oberschenkeln und Schamlippen. Die Klitoris pochte bei jedem Stich. Es war eine lüsterne Antwort auf den Schmerz, gegen den Vicky ankämpfte. Eigentlich war es Tylor, gegen den sie sich in diesem Moment behaupten wollte. Sie wollte ihm und sich beweisen, dass sie seiner vereinnahmenden Lust widerstehen konnte. Er durfte nicht gänzlich die Kontrolle über sie gewinnen. Alles in ihr wehrte sich gegen ihn und seine teuflische Macht. Tylor hatte sie konditioniert. Er hatte sie so weit gebracht, dass er nur die Hand auf ihre Schulter zu legen brauchte und sie fiel auf die Knie nieder, als wäre er der Messias.
War er das nicht sogar? Er verkündete eine eigenwillige Botschaft. Und Vicky war sein Jünger. Was wusste sie schon, ob er noch andere Jünger um sich scharrte?
Tylor, der Befreier, der Vicky nicht nur ihrer schützenden Kleidung entledigte, sondern auch jegliche Grenzen der Scham und Wollust neu definierte.
Tylor, der Heiland. Er saß auf seinem Podest und hatte es geschafft, dass Vicky ihn nirgendwo anders haben wollte. An ihrer Seite wäre er nur ein Mann wie jeder andere gewesen. Aber auf seinem Sockel, da war er etwas Besonderes. Nur, wer hatte diesen Thron für ihn erbaut, er oder vielmehr Vicky selbst?
Schließlich fing sie doch wieder an zu weinen, erst wie ein Baby, herzzerreißend und leise, dann immer hysterischer wie eine Wahnsinnige. Ihre Fußsohle brannte höllisch. Vicky konnte sich nicht vorstellen, jemals wieder auftreten zu können. Wrath piekte weiterhin enthusiastisch in ihr Fleisch, mal in die durch Hornhaut geschützte Ferse, mal in die dünne Haut in der Fußmitte. Gekonnt setzte er Stich neben Stich, kitzelte sie mit dem geschwungenen Stabende, wenn sie zu laut schrie, und fuhr mit der Folter fort, sobald sie kicherte. Er schickte sie durch die Hölle. Nein, Master Ty schickte sie durch die Hölle. Er mutete ihr zu viel zu. Viel zu viel. Die Qual lähmte ihre Gedanken. Der Schmerz saugte alle Gefühle auf. Ihre Sinne konzentrierten sich auf die Folter. Ihr Leben war Leid. Ihre Lust war Leid.
Warum taten ihr die beiden Männer das an? Wieso waren sie so grausam? Wie konnte überhaupt jemand so unbarmherzig sein? Vicky verfluchte sie. Sie hasste Ty und Wrath! Wut und Verzweiflung wechselten sich ab, Abscheu und Lust. Bis schließlich das Leid Victorias Sinne schwinden ließ und sie sich ihrem Schicksal ergab. Sie
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