FreeBook Sklavin in Gefahr
bohrte er die Nadelspitze in ihren linken Fußballen. Sie umgriff die Armlehne und spannte ihre Muskeln an. Der Schmerz war zunächst nur lokal, breitete sich dann aber quälend langsam weiter aus. Nur das blanke Entsetzen hielt sie davon ab, laut zu kreischen. Da steckte eine Nadel in ihrer Sohle, in ihrem sensiblen Fleisch, das schon wehtat, wenn sie mit nacktem Fuß nur auf einen Stein trat! Vicky wusste nicht, was schlimmer war, der Schmerz oder die Panik.
Der Doctor entnahm der Kiste eine zweite Nadel, die nur geringfügig dicker war als die erste.
«Nein, genug, ich will nicht mehr!», zeterte Victoria.
«Du bist doch Nadeln aus dem Krankenhaus gewöhnt.» Master Ty kraulte ihre Kopfhaut zärtlich, bis er plötzlich an ihren Haaren riss und sie anschrie: «Stell dich nicht so an, Schlampe!»
Schockiert über seinen Ausbruch, war sie wie versteinert. Das änderte sich erst, als Wrath die Spitze in ihren Fußballen stechen wollte. Vicky wackelte mit den Zehen. Sie kreiste um die Nadel herum, sodass ein gezieltes Zustechen unmöglich war.
Da fing der Doctor ihre rotierenden Zehen, hielt sie brutal fest und führte die Nadelspitze ein. Diesmal ließ er sich Zeit. Langsam bohrte er, zog das Ende wieder heraus und feixte: «Meine Augen lassen nach. Hab nicht die richtige Stelle getroffen.» Er setzte ein zweites Mal an. Gemächlich stach er zu, kreiste mit dem ringförmigen Ende, um das Loch zu weiten, und grinste zufrieden, als Vicky sich die Seele aus dem Leib schrie.
Schluchzen unterbrach ihr Gekreische. Verzweifeltes Jammern und Wehklagen. Dann schimpfte sie los und erhielt sofort die Quittung für ihr renitentes Verhalten.
Der Doctor nahm eine dritte Nadel. Während er die Spitze in den kleinen Zeh trieb, stieß er rein zufällig an die anderen Nadeln, dass Vickys Fußballen brannte, als würde sie über glühende Kohlen gehen. Sie schien allmählich zu verzagen; der durchdringende Schmerz machte es ihr unmöglich, auch nur einen Ton über die Lippen zu bringen. Sie hielt die Luft an, ergab sich der Qual und wurde in eine andere Welt gespült. Was war die Magie des Schmerzes? Warum besaß er solch einen Einfluss auf sie? Jeder andere Mensch lief vor ihm davon. Auch sie fürchtete sich vor ihm. Aber befand sie sich erst unter seinen Schwingen, empfand sie eine bittersüße Lust.
Master Ty hob die Hand und gebot Wrath Einhalt. Er gab Victoria Zeit durchzuatmen. Väterlich tätschelte er ihre Schulter. Dann ging er in die Küche und kehrte mit einem Küchentuch und der Schnabeltasse zurück. Er wischte Vicky den Schweiß von der Stirn und gab ihr zu trinken. Noch immer wimmerte sie. Undamenhaft zog sie die Nase hoch und schluchzte. Tylor tauchte eine Ecke des Tuchs ins Wasser und kühlte damit Vickys Gesicht. Wieso war er so fürsorglich, obwohl er doch diese Folter initiiert hatte? Diese Mischung aus Sanftheit und Gewalt machte sie wahnsinnig, verrückt nach ihm. Sie schmiegte sich an seinen Handrücken, den er ihr gönnerhaft hinhielt, wie ein König, der seiner Untergebenen die Finger entgegenstreckt, damit sie den Siegelring küsst. Vicky ignorierte die Überheblichkeit, die in dieser Geste lag. Alles, was sie in diesem Moment brauchte, war ein wenig Zuneigung von Tylor. Seine Nähe und Wärme gaben ihr neue Kraft.
Mit einem Mal tauchte der Doctor mit einer Nadel links neben ihr auf. Genießerisch betrachtete er ihre Brustwarzen, die geschwollen hervorstanden. Victoria riss die Augen auf, sie ahnte Böses.
«Das kann nicht Ihr Ernst sein!», spie sie aus. «Das ... das ist ... barbarisch!»
Ihr Blick wechselte zwischen Wrath und Master Ty hin und her. Welch gefühllose Kreaturen waren das? Wie herzlos konnte jemand sein? Sie dachte an das Safeword, wiederholte es immer und immer wieder in Gedanken, sprach es aber nicht aus. Es wollte nicht über ihre Lippen kommen. Stattdessen lagen ihr die übelsten Flüche auf der Zunge. Um Tylors Zorn nicht heraufzubeschwören, presste sie die Lippen aufeinander; die Verwünschungen sollten auf keinen Fall aus ihr heraussprudeln.
Der Doctor nahm ihren linken Nippel zwischen Mittelfinger und Daumen. Mit dem Zeigefinger strich er sanft über die Kuppe. Vicky erschauderte. Er zwirbelte kurz ihre Brustwarze, kratzte mit der Nadelspitze darüber und stach dann behutsam in die Wölbung.
Victoria konnte nicht glauben, was sie sah. Warum ließ Master Ty das zu? Sie schrie wie am Spieß. Der brennende Schmerz breitete sich langsam im Nippel aus. Wie ein zäher Lavastrom
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