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Freibeuter der Leidenschaft

Freibeuter der Leidenschaft

Titel: Freibeuter der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joyce Brenda
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und drehte sich zu ihr um.
    Sie konnte nicht lächeln und brachte auch kein Wort heraus. Sie konnte ihn nur ansehen, sich das Unmögliche wünschen, Angst vor ihrer Entscheidung haben – und war doch entschlossen, sie durchzusetzen. Jetzt musste sie ihn nur überzeugen, dass ihr Plan der bessere war, und nun, da sie das Funkeln in seinen Augen sah, war es vielleicht nicht so schwierig, wie sie geglaubt hatte.
    Er rührte sich nicht.
    Die Halle wurde von Wachskerzen erleuchtet, die in ihren Halterungen tropften. Obwohl die Schatten um sie herum tanzten, war er deutlich zu sehen.
    Der Blick aus seinen strahlendblauen Augen fiel auf ihren Mund und auf die Spitze, die den Rand ihres neuen rosa Nachthemdes zierte, dann ließ er ihn tiefer gleiten zu der Rüsche über ihrer Brust. Amanda holte tief Luft. Sie hob eine Hand. Ihre Brustspitzen waren so fest, dass die Berührung der Seide sie schmerzte. Sie vergaß alle Entscheidungen. Es gab nur noch den Mann, den sie liebte, und die pulsierende Spannung zwischen ihnen. „Clive …“
    Er schüttelte ablehnend den Kopf, sah sie an, sah ihr in die Augen.
    Sie leckte sich über die Lippen. „Komm zu mir ins Bett“, flüsterte sie.
    Er holte tief Luft. Sie sah die Wölbung an seinen Lenden. „Ich bin dein Vormund.“
    „Ich will keinen anderen heiraten“, stieß sie atemlos hervor.
    „Wir – reden morgen darüber“, stieß er mit heiserer Stimme hervor.
    „Ich könnte hier bleiben – und deine Mätresse werden“, flüsterte sie. „Du könntest mich aushalten.“
    Er zuckte zusammen. Es dauerte einen Moment, ehe er sprach, und seine Wangen waren tiefrot. „Geh wieder ins Bett, Amanda.“ Aber er rührte sich nicht von der Stelle.
    Sie stand einfach nur da. „Gefällt dir mein neues Nachthemd?“
    Er sagte nichts, atmete nur schwer, seine Brust hob und senkte sich, als hätte er einen schnellen Lauf hinter sich.
    Sie begriff, dass er hätte weggehen können, aber das hatte er nicht getan. Sie strich die rosa Seide an ihrer Hüfte glatt, dann sah sie wieder auf.
    Unverwandt starrte er sie an, und seine Augen schienen zu glühen, sodass sie glaubte, die Halle könnte gleich in Flammen aufgehen. Ein Teil von ihr schämte sich, weil sie so schamlos versuchte, ihn zu verführen. Der Moment schien sich in die Ewigkeit zu dehnen, als sie darauf wartete, dass er seine sinnlosen Skrupel beiseite schob. Aber was er als nächstes tat, verwirrte sie. Er kehrte ihr den Rücken zu und lehnte sich mit der Stirn an die Wand.
    Amanda ging zu ihm, legte die Arme um ihn und lehnte erst ihr Gesicht an seinen Rücken, dann ihren ganzen Körper. Als er ihre Brüste spürte, zuckte er zusammen, und das freute sie. Sie berührte seinen Bauch. Er fuhr herum, schloss sie in die Arme, auf dem Gesicht einen Ausdruck von Zorn und Verzweiflung. „Verdammt.“
    Dann umfasste er ihr Gesicht mit beiden Händen, hielt sie so fest, dass sie sich kaum bewegen konnte, und begann, sie zu küssen.
    Der Kuss war glühend, hart, fordernd und voll von Zorn und Leidenschaft. Er öffnete ihren Mund, zwang sie dazu nachzugeben. Amanda versuchte, den Kuss zu erwidern, stöhnte vor Lust, aber er kontrollierte sie, verlockte sie, ließ ihr keine Wahl, als nur abzuwarten und zu reagieren. Tief drang er mit seiner Zunge in sie ein.
    Dann ließ er ihr Gesicht los, ohne den Kuss zu beenden, umfasste ihre Brüste. Die Seide zwischen seiner Hand und ihrer Haut fühlte sich unglaublich erregend an. Seufzend streckte Amanda die Arme nach ihm aus. Er schob seinen muskulösen Schenkel zwischen ihre Beine, zwang sie so, mit gespreizten Beinen auf ihm zu sitzen.
    Sie begann zu schluchzen, sich an ihm zu reiben. Er umfasste ihre Hüften, schob sie höher, sodass sie seine Lenden berührte.
    Amanda schlang die Arme um seinen Hals und keuchte vor Lust, als die Ekstase sie durchzuckte.
    Er drehte sich mit ihr herum, sodass sie mit dem Rücken an der Wand lehnte, küsste sie noch immer, drückte das Bein fester gegen sie, und sie weinte, bis die Spannung langsam nachließ.
    Und als es vorüber war, löste er seine Lippen von ihr und hielt sie in seinen Armen, ganz fest, die Wange an ihrem Kopf, stellte sie behutsam auf den Boden. Sie klammerte sich an seinen breiten Schultern fest, und neue Gefühle stiegen in ihr auf. In seinen Armen war für sie der schönste Ort auf Erden. So umschlungen von seinem Körper, wollte sie nie wieder loslassen.
    Noch immer fühlte sie sich schwach und benommen, konnte nicht klar denken. Doch als

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