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Freibeuter der Leidenschaft

Freibeuter der Leidenschaft

Titel: Freibeuter der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joyce Brenda
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Blick. Dennoch fragte sie: „Was tust du da?“
    In der Nacht hatte er sie fast unerträglich begehrt, und selbst vor einigen Monaten, auf seinem Schiff, war das so gewesen, als sie ungebildet und naiv gewesen war. Sein Herz schlug beinahe schmerzhaft. Er beugte sich zu ihr. „Du weißt, was ich tue.“
    Einen Moment lang starrte Amanda ihn nur an, verstand, dass er seinem Verlangen nachgeben wollte, endlich. „Clive“, stieß sie hervor und umfasste seine Schultern.
    Er zog sie in seine Arme, an seine harte Brust, presste die Lippen auf ihren Mund.
    Er hatte vorgehabt, sie wild und leidenschaftlich zu küssen. Doch als er ihre Lippen spürte, wurde er sanfter, und der Zorn, die Angst, die Wildheit verrauchten. Diese Frau liebte er. Und er brauchte sie jetzt und für immer.
    Behutsam berührte er ihren Mund mit seinen Lippen, wieder und wieder, drängte sie, sich für ihn zu öffnen, mehr und mehr. Ihr stockte der Atem, und er küsste sie weiter, und sie begann den Kuss zu erwidern, während ihre Leidenschaft langsam heftiger wurde.
    Clive schob seine Zunge tief in ihren Mund, drängte sie fester an die Wand, presste seine Lenden an ihre Hüften, wollte am liebsten jetzt schon vor Lust explodieren. Amanda weinte und klammerte sich an ihm fest.
    Er löste sich von ihr und nahm ihre Hand. „Komm mit mir“, sagte er heiser, und ehe sie etwas erwidern konnte, hatten sie den Raum durchquert.
    Im Gang war niemand. Er warf einen Blick in das Speisezimmer, aber Tyrell saß hinter seiner Zeitung verborgen. Er warf Amanda einen Blick zu, der ihr sagte, was er vorhatte, und er sah, wie sie mit großen Augen nickte. Dann liefen sie die Treppe hinauf.
    Als sie ihr Schlafzimmer erreicht hatten, ließ er sie los, warf die Tür zu und verschloss sie. Er riss sich die Jacke vom Leib und sah sie an. Sie stand neben dem Bett, wie hypnotisiert. Aber sie atmete schwer, beinahe so schwer wie er selbst.
    Er ging zu ihr und schloss sie in seine Arme. „Ich will dich glücklich machen, Amanda“, sagte er mit belegter Stimme und streichelte ihre Wange. Er war nicht sicher, wie viel Beherrschung er jetzt aufzubringen vermochte.
    Sie nickte. „Clive – beeil dich.“
    Ihre Worte waren wie eine Erlösung. Er schrie auf und trug sie zum Bett, während sie die Arme um ihn schlang, seinen Nacken küsste, sein Kinn, seine Wange. Er lachte vor Freude, denn nichts war ihm jetzt wichtiger, als diese Frau zu besitzen – seine Frau, und ihr mehr Vergnügen zu schenken als je eine Frau bekommen hatte.
    Er legte sie nieder und zerrte an den Knöpfen am Rücken ihres Kleides. Sie rissen ab und fielen zu Boden.
    Sie lachte, riss sein Hemd auf, und noch mehr Knöpfe rollten über den Teppich. Dann holte sie tief Luft und legte die Hände auf seine Brust. Sie zitterte heftig.
    Ihr Entzücken erregte ihn, und er zog sein Hemd aus. Wieder stockte ihr der Atem, während sie seine Brust und Arme betrachtete, und er lachte, als er ihr das Kleid auszog. Dann verstummte das Lachen. Spannung lag in der Luft. Sie sanken auf das Bett in einer Flut von Kissen, Tüchern und Unterröcken.
    Ungeduldig zerrte er an ihrem Chemisier und dem Korsett, küsste sie wieder und wieder und versuchte gleichzeitig, sich zwischen ihre Schenkel zu drängen. Ihm wurde klar, dass er sich nicht länger beherrschen konnte.
    Er zog an seinem Gürtel und öffnete ihn, und sie sahen einander in die Augen, während sie an seiner Hose zupfte. Bei jeder Berührung wuchs seine Erregung. Er musste lächeln. „Liebste, ich versuche, ein Gentleman zu sein …“
    „Nicht nötig“, meinte sie und hatte endlich seine Hose geöffnet.
    Für einen Moment hielt er still, über sie gebeugt, während sie seine harte Männlichkeit streichelte. Er gab jede Zurückhaltung auf, drängte sich an ihre Hand, schrie auf und brachte es doch fertig, sich noch zu beherrschen.
    Er schlang die Arme um sie, schob ihre Knie auseinander und schmiegte sich an sie. Amanda hob sich ihm heiß und feucht entgegen. „Clive, ich kann nicht länger warten“, flüsterte sie direkt an seiner Wange.
    „Ich will dir nicht wehtun“, brachte er noch heraus, bevor er in sie eindrang. „Ich will dir Lust bereiten.“
    „Oh!“ Erschrocken sah sie ihn an.
    Und er regte sich nicht, genauso erstaunt wie sie über diese innige erste Verbindung. „Warte einen Moment, meine Geliebte“, flüsterte er, und langsam, ganz langsam bewegte er sich weiter.
    Sie erschauerte, klammerte sich an ihn, und endlich spürte er den

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