Fremde Federn
gehörte. Die Geisteshaltungen, die sein großangelegter Film widerspiegelt, gibt es leider immer noch in unserem Land; sie belasten uns bis auf den heutigen Tag.
Charlie Chaplin hat nie bei der britischen Armee gedient. Im Grunde war er für die moralische Unterstützung der Truppen viel wertvoller. Es gab keine beliebteren Filme bei den Soldaten als die Charlie Chaplins.
Das Idol von Fritzi, Ellen Terry, stand 1916 zum ersten Mal vor der Kamera. Sie trat in einer Produktion der British Ideal Film Company auf, in Her Greatest Performance, Ihre größte Rolle. Sie spielte in diesem Film einen Bühnenstar, der mit seiner Schauspielkunst einen unschuldig des Mordes angeklagten Freund zu retten vermag. Ellen spielte noch in einer Reihe weiterer Filme mit, bevor sich ihre Karriere dem Ende zuneigte, und ich nehme an, Fritzi hätte angesichts dieser Kapitulation vor dem neuen Medium eine gewisse Befriedigung empfunden.
Höchst eindrucksvoll beschwören die Bücher des britischen Filmhistorikers Kevin Brownlow die Ära des Stummfilms. Sie legen eine vollständige Chronik dar, die nur noch übertroffen wird von der Thames-Television-Produktion Hollywood, einer Serie, deren Drehbuch und Regie von Brownlow und David Gill verantwortet werden. Ursprünglich wurde die dreizehnstündige Produktion, durch die James Mason führt, vom staatlichen Sender PBS in den Vereinigten Staaten gezeigt. Hollywood umfaßt einen Zeitraum von dreißig Jahren Filmgeschichte, beleuchtet jeden Aspekt, von Stunts bis zu Sexskandalen, und legt in seiner ungewöhnlichen Gesamtlänge anschaulich dar, weshalb die Stummfilme in den Jahren unmittelbar vor Der Jazzsänger zu einer Kunstform wurden, die man auf der ganzen Welt verstand und liebte. Diese großartige Serie findet man als Sammelwerk in vielen Videokatalogen.
Die Beschreibungen der Fabrikanlage der Ford Motor Company an der Piquette Avenue stützen sich auf die im Henry-Ford-Museum befindlichen Grundrisse. Sie wurden 1953 von einem ehemaligen Arbeiter der Fabrik aus dem Gedächtnis gezeichnet.
Noch immer fahren die Züge der New Yorker Untergrundbahn durch City Hall, den schönsten der alten Bahnhöfe. Doch schon seit einiger Zeit halten sie dort nicht mehr, der Bahnhof ist für die Öffentlichkeit gesperrt.
Die grundlegenden Vorarbeiten zu Sterne der Hoffnung fanden in der Thomas-Cooper-Bibliothek an der University of South Carolina statt, die mir die Ehre erwies, mich als Mitglied der Forschungsabteilung ihres Department of History zu führen. Dr. George Terry und die Angestellten der Bibliothek sind in ihrer Hilfsbereitschaft unermüdlich.
Zu den Mitarbeitern der örtlichen Bibliotheken, denen ich danken möchte, gehören Donna Errett, Leiterin der Hilton Head Island Branch Library, und ihre Kollegen; Jan Longest von der Bibliothek der Beaufort-Außenstelle der University of South Carolina, Hilton Head; und Angestellte der öffentlichen Bibliothek von Greenwich, Connecticut, unter der Leitung von Elizabeth Mainiero.
Weitere Fachinformationen lieferten mir mein Freund und Kollege Ken Follett; Carl und Denny Hattler; mein Schwiegersohn Bruce Keim aus Santa Rosa; der Braumeister Tim O’Day; mein Freund und manchmal auch Schreibpartner, der Komponist Mel Marvin; mein Schwiegersohn Dr. Charles Schauer aus Jacksonville; Dan Starer aus New York City, auf den ich mich immer verlassen konnte; mein Freund und Nachbarn Willis O. Shay, Esq.; mein Kollege bei den Western Writers of America; Dale L. Walker aus El Paso; und Raymond Wemmlinger, Bibliothekar und Kurator der Hampden-Booth Theater Library von The Players in New York. Besonderer Dank auch noch dem Panhandle-Plains Historical Museum in Canyon, Texas.
Wie immer muß ich auch diesmal darauf hinweisen, daß keine der genannten Personen oder Einrichtungen für die letztendliche Auswertung des mir zur Verfügung gestellten Materials verantwortlich ist. Diese Verantwortung liegt einzig und allein bei mir.
Besonders hervorheben möchte ich vier Menschen, deren ermutigende Worte, deren Begeisterung und redaktionelle Fähigkeiten in den verschiedenen Stadien der Entstehung des Buches dazu beitrugen, daß das Manuskript Fortschritte machte: in London Barbara Boote von Little, Brown UK; Andrew Nürnberg, mein Literaturagent für Europa; in New York der Rechtsanwalt Frank R. Curtis, Esq. und Genevieve Young.
In meinem Verlagshaus Dutton Signet stehe ich tief in der Schuld der Lektorin Danielle Perez, deren großartiges Gespür für eine Story und
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