Freundlich, aber bestimmt - wie Sie sich beruflich und privat durchsetzen
vermitteln.«
Sie können Ihr Kompliment auch so formulieren, dass die positive Wirkung deutlich wird, die das Verhalten des anderen auf Sie hat. Zum Beispiel:
»Deine Anteilnahme hat mir gut getan. Danke.«
»Nach Ihrer Rede bin ich inspiriert, Dinge anders anzugehen. Vielen Dank dafür.«
»Das war sehr großzügig – du hast mir den Tag gerettet. Danke.«
»Ihre ruhige Ausstrahlung hat mir Mut gemacht. Vielen Dank.«
Wenn Sie Ihrem Gegenüber vermitteln, dass das, was er oder sie gesagt oder getan hat, eine positive Wirkung auf Sie hatte, bestärkt und ermutigt das den anderen, und genau das ist der Sinn eines Kompliments. Außerdem kann Ihr Gegenüber einer solchen Aussage schlecht widersprechen, ohne albern zu klingen: »Nein, hat es nicht.«
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Ein ehrlich gemeintes Kompliment gibt dem anderen willkommenen Auftrieb und versüßt ihm den Tag. Allerdings werden Sie manchmal auch Leuten begegnen, die Komplimente zurückweisen. Vergegenwärtigen Sie sich, dass es für manche Menschen und in manchen Kulturen als Zeichen von Höflichkeit gilt, Komplimente abzuwehren. Von dieser Regel abzuweichen gilt als seltsam oder gar als schlechtes Benehmen. Auch deshalb kann es vorkommen, dass jemand ein Kompliment zurückweist.
Ein Kompliment ist wie ein Geschenk: Selbst wenn Ihr Gegenüber es nicht annimmt, haben Sie es trotzdem gemacht. Die beste Art, ein Kompliment entgegenzunehmen, ist übrigens genau wie bei einem Geschenk – indem man einfach »danke« sagt. Mehr ist nicht nötig, um liebenswürdig zu erscheinen, nur dieses eine Wort. Erwidern Sie vor allem nichts Negatives. Wenn Sie Ihrem Dank etwas hinzufügen möchten, sollte es auf jeden Fall positiv sein.
»Das ist aber nett, vielen Dank.«
»Das ist das Beste, was ich heute (diese Woche/seit Langem) gehört habe. Danke!«
»Vielen Dank, dass du mir das sagt.«
»Danke. Das ist schön zu hören.«
»Danke. Ich bin auch sehr zufrieden damit.«
Wenn Sie für eine gut gemachte Arbeit gelobt werden, die Sie nicht alleine erledigt haben, verweisen Sie unbedingt auf diejenigen, die zu dem Erfolg beigetragen haben. »Harry und Tom haben super geholfen. Ohne die beiden hätte ich das nie geschafft.«
Machen Sie sich klar, dass Sie das Kompliment annehmen dürfen, ohne zu meinen, Sie müssten Ihr Gegenüber nun Ihrerseits loben. Das stärkt Ihr Selbstvertrauen und führt dazu, dass Sie ein immer positiveres Verhältnis zu sich selbst entwickeln.
Zusammenfassung
Konzentrieren Sie sich auf die positiven Aspekte eines geänderten Verhaltens- und Kommunikationsstils.
Legen Sie klar und eindeutig fest, welche Veränderungen Sie anstreben.
Es braucht Zeit, um eingespielte Verhaltens- und Kommunikationsmuster zu ändern, seien Sie daher auf Rückschläge gefasst. Denken Sie immer daran: Es geht zwei Schritte vor und einen zurück.
Machen Sie sich Ihre Stärken und Fähigkeiten bewusst. Entdecken Sie die positiven Menschen in Ihrem Umfeld. Bei ihnen finden Sie Unterstützung in Ihrem Bemühen, selbstsicherer und mit mehr Bestimmtheit aufzutreten.
Seien Sie mutig: Stellen Sie sich Menschen und Situationen,
obwohl
Sie Angst haben oder nervös sind.
Achten Sie auf Ihre Körpersprache, sie hat einen großen Einfluss darauf, wie selbstsicher Sie wirken.
Machen Sie Komplimente und nehmen Sie selbst welche an. Komplimente zu machen ist ein wirkungsvoller Motor, um jede Menge positiver Aspekte in Ihrem Leben zu entdecken.
Kapitel 3
»Sei, wer du bist, und sag, was du fühlst.
Denn die, die das stört, zählen nicht –
und die, die zählen, stört es nicht.«
Dr. Seuss
Die eigenen Wünsche klar zum Ausdruck bringen
Angst, Schuldgefühle, Wut oder Furcht vor Veränderung: Was auch immer Sie daran hindern mag, deutlich zu artikulieren, was Sie wollen – einer der Hauptgründe dürfte sein, dass Sie einfach nicht wissen, wie Sie das tun sollen. Um anderen Leuten offen zu sagen, was Sie möchten, müssen Sie imstande sein
die eigenen Gefühle wahrzunehmen;
klar und direkt zu kommunizieren;
zuzuhören und offen auf abweichende Ansichten zu reagieren;
die Rechte anderer zu respektieren;
alternative Lösungsmöglichkeiten zu finden;
für Ihre Rechte einzustehen, Grenzen zu setzen und deutlich zu formulieren, was Sie akzeptieren können und was nicht;
zu unterscheiden zwischen Situationen, in denen es sinnvoll ist, einen Kompromiss auszuhandeln, und solchen, in denen Sie auf Ihrer Position bestehen sollten;
lösungsorientiert zu denken;
die Konsequenzen zu tragen, die sich aus
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