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Freundlich, aber bestimmt - wie Sie sich beruflich und privat durchsetzen

Freundlich, aber bestimmt - wie Sie sich beruflich und privat durchsetzen

Titel: Freundlich, aber bestimmt - wie Sie sich beruflich und privat durchsetzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: dtv
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konfrontiert waren.
    Möglicherweise investieren Sie viel Zeit und Mühe, um andere Menschen zu ändern – Sie wollen sie dazu bringen, sich Ihrem Ideal anzunähern und Ihnen das zu geben, was Sie sich von ihnen wünschen. Realistische Erwartungen zu haben bedeutet, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, statt die Erfüllung Ihrer Bedürfnisse als die Aufgabe anderer anzusehen. Sobald Sie sich Ihre unrealistischen Erwartungen bewusst gemacht haben, können Sie sich bemühen, sie abzulegen, statt sich von ihnen dominieren zu lassen.
    Und was noch besser ist: Wenn Sie künftig klarer und mit mehr Bestimmtheit kommunizieren, werden die Leute Ihnen wahrscheinlich ganz von selbst bald so begegnen, wie Sie es sich wünschen und erwarten, nämlich mit Respekt!
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    Ein klares und bestimmtes Auftreten wird erleichtert durch:
Selbstvertrauen
Wertschätzung der eigenen Person
Realistische Erwartungen
Unterstützung durch andere
Ausreichenden Kenntnisstand
Wissen um die eigenen Werte
Bereitschaft anderer, zuzuhören und Respekt zu zeigen
Bewusstsein für die eigenen Rechte
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Werte und Rechte
    »Ich habe eiserne Prinzipien. Falls sie Ihnen
nicht gefallen, habe ich auch noch andere.«

Groucho Marx
    Es ist leichter, selbstsicher aufzutreten, wenn Sie Ihre Rechte kennen. Falls Sie zum Beispiel einen Toaster gekauft haben und zu Hause feststellen, dass er nicht funktioniert, wissen Sie, dass Sie einen Anspruch auf Rückerstattung haben.
    Allerdings sind persönliche Rechte etwas anderes als juristische Rechte. Juristische Rechte werden vom Staat formuliertund sind durch Gesetze geregelt. Persönliche Rechte stellt kein anderer auf als Sie selbst. Ihre Rechte haben mit Ihren Werten zu tun, mit den Dingen im Leben, die für Sie wesentlich sind.
    Ihre Werte bilden die Grundlage Ihrer Rechte.
    Wenn Ihnen zum Beispiel Privatsphäre wichtig ist, betrachten Sie es sicher als Ihr Recht, dass persönliche Informationen über Sie nicht öffentlich gemacht werden. Wenn Zuverlässigkeit ein hoher Wert für Sie ist, empfinden Sie es vermutlich als Ihr Recht, sich auf andere verlassen zu können. Und wenn Ihnen die Fähigkeit zu verzeihen viel bedeutet, werden Sie daraus das Recht ableiten, Fehler machen zu dürfen. Selbst wenn Sie für sich davon ausgehen, dass auch andere Menschen diese Rechte haben, sind Ihre Werte und persönlichen Rechte immer subjektiv – sie beruhen auf den individuellen Erfahrungen und Erwartungen, die Sie an sich selbst und andere haben. Die persönlichen Rechte anderer beruhen wiederum auf deren Erfahrungen und Erwartungen und können sich von Ihren eigenen deutlich unterscheiden.
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    Wozu sind Sie Ihrer Überzeugung nach berechtigt?
    Ihre persönlichen Rechte zu identifizieren hilft Ihnen, sich auch Ihre Werte und Erwartungen bewusst zu machen. Lassen Sie sich von der folgenden Auswahl zu eigenen Überlegungen anregen. Sie haben das Recht:
Klar und ohne Schuldgefühle zu formulieren, was Sie möchten.
Informationen einzufordern.
Ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken.
Eigene Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu tragen.
Selbst zu entscheiden, ob Sie sich für die Probleme anderer zuständig fühlen und an deren Lösung mitarbeiten wollen.
Etwas nicht zu wissen oder nicht zu verstehen.
Fehler zu machen.
Erfolgreich zu sein.
Ihre Meinung zu ändern.
Eine geschützte Privatsphäre zu haben.
Allein und unabhängig zu sein.
Auch mal nicht klar und bestimmt aufzutreten.
Sich zu ändern.
    Welche Rechte möchten Sie hinzufügen?
    Fragen Sie sich: Treffen die Rechte, die Sie für sich selbst in
    Anspruch nehmen, genauso auch auf andere zu?
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    Glauben Sie an Ihre Rechte und an die der anderen. Sprechen Sie aus, was Sie denken und fühlen und wovon Sie überzeugt sind, und gestehen Sie das auch anderen zu.
    Wer klar und bestimmt für seine Rechte eintritt, artikuliert sich so, dass die Rechte anderer nicht verletzt werden. Wer sich dagegen aggressiv verhält, drückt die eigenen Bedürfnisse und Meinungen derart nachdrücklich und heftig aus, dass es andere verletzt und deren Rechte missachtet.
    Wer sich passiv verhält, sorgt nicht für die eigenen Rechte, was geradezu eine Einladung an andere ist, diese zu missachten.
    Wer passiv-aggressiv ist, manipuliert und arbeitet mit verdeckten Mitteln. Er verzichtet darauf, die eigenen Rechte zu formulieren, und verletzt trotzdem die Rechte der anderen. In diesem Fall verlieren beide Parteien.
    Ein selbstsicheres Auftreten dagegen beruht auf der

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