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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pfeifer
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aber langsam wird es etwas kühl. «
    Erst wusste ich nicht von was er redete, dann fiel mir wieder ein, dass ich die Decke ganz für mich alleine beanspruchte.
    Ich begab mich also zurück aufs Bett und gab Sam ein Stück seiner Decke zurück. »Was haben wir gestern getan Sam? «, fragte ich ihn ohne zu wissen was ich von ihm hören wollte.
    »Wir hatten gestern Sex und er war absolut unglaublich. «
    Ich wollte es mir nicht eigestehen aber seine Antwort gefiel mir.
    »Ich weiß, dass wir das gemacht haben aber was zum Teufel haben wir nur gemacht? « Mein Tonfall war dieses Mal panischer.
    Sam lachte. »Entspann dich, wir haben miteinander geschlafen und es hat uns beiden gefallen, was willst du mehr? « Was ich mehr wollte? Ich wollte mit einem Mann schlafen, bei dem wenigstens ein kleiner Hoffnungsschimmer bestand mit ihm eine vernünftige Beziehung führen zu können. Ich wurde schließlich auch nicht jünger. »Was ist mit unserer Freundschaft? Es wird nicht mehr so sein wie vor dieser Nacht. « Ich saß Sam im Schneidersitz gegenüber und verdeckte meinen nackten Körper mit der Decke. Er richtete sich auf und blickte mir in die Augen.
    Sam beugte sich vor und küsste mich sanft.
    »Ich finde es so wie es gerade ist ziemlich gut. « Sein Lächeln musste ich erwidern.
    »Brangelina, eure Zeit ist vorbei«, sagte er, bevor er seine laut lachende Freundin mit seinem Gewicht wieder in die Laken drückte.
    Gegen Mittag musste ich Sam und sein Bett verlassen, denn ich hatte mich mit Emma zum Kaffeetrinken verabredet.
    »Wo, zum Teufel, hast du meine Unterwäsche hin? «, fragte ich hektisch. Die Decke wieder an mich gerissen, wuselte ich suchend durch die ganze Wohnung. »Verdammt, ich werde zu spät kommen. «
    Mittlerweile krabbelte ich schon auf dem Boden und die Hoffnung meine Unterwäsche jemals wieder zu sehen, schwand mit jeder Sekunde.
    »Suchst du vielleicht das hier? « Sam stand vor mir und ich musste auf meine Knie gehen um ihn richtig sehen zu können.
    In der Hand hielt er meinen BH und das dazu passende Unterteil. »Wenn du wüsstest wie verführerisch du gerade aussiehst. « Er kniete sich zu mir herunter und schlang seine Arme um mich. Den Kuss, den es zu seiner Umarmung gab, ließ mich fast ohnmächtig werden. Kaum hatte ich aber ein paar meiner Sinne wiedergefunden, drückte ich ihn schweren Herzens von mir. Ich nahm meine Unterwäsche wieder in meinen Besitz und sagte: »Ich muss gehen, Sam. Ich bin schon viel zu spät dran. «
    »Hey, tut mir leid wegen der Verspätung«, entschuldigte ich mich reumütig bei Emma.
    »Dass du bloß nicht anfängst die Pünktlichkeit von Sam für dich zu entdecken«, entgegnete sie mir lachend. »Momentmal, was ist passiert? Du hast plötzlich so ein Lächeln auf deinem Gesicht. Du hattest Sex, nicht wahr? Und es muss richtig guter Sex gewesen sein. Wer war es? «
    Da ich nicht wirklich zu Wort kam und ich mein Lächeln eh nicht unter Kontrolle hatte, beließ ich es so wie es war. »Oh nein, es war nicht Sam. Sag mir nicht du hast mit Sam geschlafen. Rachel?  «
    Ich war total baff. Wie zum Teufel hatte sie es so schnell herausgefunden?
    »Ähm«, gab ich etwas überfordert von mir.
    »Ach du scheiße, ich habe also wirklich recht«, deutete Emma, aus meiner wenig aussagekräftigen Antwort, richtig. »Wie war das nochmal? Ihr seid nur Freunde? «
    Bei diesem Satz schaltete mein Gehirn wieder auf Betriebszustand, was auch höchste Zeit wurde.
    »Emma, du darfst das unter keinen Umständen jemandem erzählen! Hast du mich verstanden. Ich weiß nicht wie das passieren konnte, aber wir wollen erst mal nicht, dass es jemand erfährt. Versprich es mir. «
    »Nun gut, aber damit ich keinem davon erzählen kann, muss ich erst einmal genau wissen was ich nicht erzählen darf. «
    Ich setzte mich ihr gegenüber und bestellte mir zur Beruhigung erst einmal einen Kaffee und einen Kuchen. Gerade wollte die Bedienung weggehen, da hielt ich sie auf.
    »Machen Sie bitte zwei daraus. « Die doppelte Dosis Kuchen war bei meinem Problem wohl ratsamer. Jeder Arzt würde mir genau das Selbe sagen, da war ich mir sicher.
    »Ok, es fing alles mit einem Stalker an… «, begann ich Emma zu erzählen. Ich berichtete ihr alles. Von meiner Flucht in die Baderäume des Restaurants, über meine Rettung und den ersten Annäherungen, bis zum finalen Showdown. Jede Kleinigkeit beschloss ich ihr zu offenbaren, schließlich war sie meine einzig wahre weibliche Freundin und das musste ich endlich

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