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Frisch geküsst, ist halb gewonnen

Frisch geküsst, ist halb gewonnen

Titel: Frisch geküsst, ist halb gewonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Oder zumindest soll er zusammengeschlagen am Straßenrand liegen gelassen werden.“ Sie warf Dana einen Blick zu. „Das hast du nicht gehört.“
    „Was?“
    Izzy ließ sich auf das dunkelblaue Sofa in Danas spärlich möbliertem Wohnzimmer sinken. „Es geht mir gut“, sagte sie, als Lexi und Skye sich neben sie setzten. Zum Glück nahm Dana den gegenüberstehenden Sessel. Sie würde es nicht aushalten, von allen dreien umzingelt zu werden.
    „Dir geht es nicht gut“, merkte Skye an.
    „Danke für dieses Vertrauensvotum.“
    „Du weißt, was ich meine. Du musst dich schrecklich fühlen. Ich weiß noch, wie es mir ging, als ich dachte, Mitch würde mit Garth zusammenarbeiten.“ Sie ballte die Hände zu Fäusten. „Aber das hier ist schlimmer. Es klingt so, als wenn Nick Garths bester Freund ist. Ich hasse sie beide. Ich habe nie jemanden gehasst, aber Garth hasse ich wirklich und aus vollem Herzen.“
    „Ich weiß“, stimmte Lexi zu. „Es ist so verdammt persönlich. Was soll das? Kann er nicht einfach nur unsere Firmen angreifen? Nein, er muss direkt aufs Herz zielen.“
    „Ich werde ihn mir schnappen“, sagte Dana. „Ich habe mit meinen Freunden vom Polizeirevier in Dallas gesprochen, und sie sind nah dran. Ich werde diejenige sein, die ihn zur Befragung ins Präsidium bringen wird. Ich verspreche euch, er wird bezahlen.“
    Dana sah entschlossen aus, was Izzy sehr zu schätzen wusste. Sie hatte Liebe und Unterstützung, das war doch was. Sie würde sich ein neues Leben aufbauen. Nichts von dem, was mit Nick passiert war, hatte ihre Meinung über das College oder ihr Studienfach geändert. Von der Traumvorstellung, mit ihm zusammen auf seiner Ranch zu arbeiten, musste sie sich offensichtlich verabschieden, aber sie könnte trotzdem noch etwas in der Welt verändern.
    „Danke“, sagte sie den drei Frauen. „Ich komm schon drüber hinweg.“
    „Ja, das wirst du“, versprach Lexi. „Du bist stark. Stärker, als du ahnst. Mit der Zeit wird der Schmerz verblassen. Dann wirst du dich mit der Wut auseinandersetzen müssen. Und irgendwann ist dann alles wieder normal.“
    Izzy konnte sich nicht vorstellen, jemals wieder normal zu sein.
    „Du findest jemand anderen“, versicherte ihr Skye.
    „Immer die Romantische“, sagte Dana und verdrehte die Augen.
    „Aber es stimmt doch. Sie hat ihr Herz einmal geöffnet, und jetzt weiß sie, wie es geht.“
    „Ich Glückliche“, murmelte Izzy. Sie würde sich nie wieder verlieben. Das war es nicht wert. Liebe war Schmerz. Das hatte sie bereits als Kind gelernt, und jedes Mal, wenn sie diese Wahrheit vergaß, handelte sie sich nur Ärger ein.
    Nick zu lieben und ihn zu verlieren, hatte sie grundlegend verändert. Es war wie ein Verlust der Unschuld. Sie bezweifelte, dass sie jemals wieder jemandem trauen könnte.

18. KAPITEL
    A m nächsten Tag wollte Dana Izzy nicht allein lassen, was Izzy theoretisch süß fand, aber sie konnte nicht noch einen Menschen gebrauchen, der sie auf Schritt und Tritt beobachtete.
    „Geh zur Arbeit“, sagte sie. „Wir brauchen dich, damit du Garth zu Fall bringst.“
    „Ruf mich an, wenn du was brauchst.“
    „Versprochen.“
    „Und fang noch nicht an, dich nach einem Job umzusehen. Lass dir damit noch ein paar Tage Zeit.“
    Izzy ignorierte diese Anweisung und holte die Zeitung hervor, sobald Dana das Haus verlassen hatte.
    Der einfachste Weg, Geld zu verdienen, wäre, zurück auf eine Bohrinsel zu gehen. In drei Monaten könnte sie genügend sparen, um sich mindestens ein Semester lang über Wasser zu halten. Aber das fühlte sich zu sehr nach einer Rückkehr zu der Person an, die sie gewesen war. Als hätte sie sich überhaupt nicht verändert, und das behagte ihr nicht.
    „Geld oder Prinzipien“, murmelte sie vor sich hin und schenkte sich noch einen Kaffee ein. „Darauf läuft es doch schlussendlich immer hinaus.“
    Es klopfte an der Wohnungstür. Sie schaute in die Richtung und hasste die kleine Hoffnung, die in ihrem Magen ihr Köpfchen hob. Das war bestimmt nicht Nick. Er war nicht der Typ, der einem hinterherlief. Aber diese Einsicht hielt ihr Herz auch nicht davon ab, wie wild in ihrer Brust zu hämmern, als sie auf die Tür zuging und sie öffnete.
    Dort stand die vermutlich letzte Person, mit der sie gerechnet hätte.
    „Du bist doch nicht immer noch blind, oder?“, fragte Jed, als er sich an ihr vorbei in die Wohnung schob. „Ich habe gehört, dass du wieder sehen kannst. Stimmt das?“
    „Guten

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