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Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt

Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt

Titel: Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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das Richtige zu sein.“
    „Weil du eben das Richtige tust.“
    Irgendwie lief das Gespräch nicht in die Richtung, die er wollte. „Dabei war ich nicht der Held.“
    „Warum nicht? Shanna ist doch diejenige, die gegangen ist. War das gleich nachdem Amy geboren wurde?“
    „Zwei Monate nachdem wir die Bestätigung hatten, dass sie nicht hören konnte. Es macht mir nichts aus, alleinerziehender Vater zu sein. Bei meiner Familiengeschichte hatte ich vermutlich schon halb erwartet, dass Shanna ausbrechen würde.“ Er begegnete ihrem Blick und hielt ihn fest. „Du verstehst aber nicht, worauf es mir ankommt, Claire. Ich will sagen, dass ich mich auf Beziehungen nicht einlasse. Ich freue mich, dass wir miteinander ausgehen, und ich genieße die Zeit mit dir. Aber das ist es dann auch schon für mich. Ein kleines Vergnügen. Sex wäre schön, aber ich lasse mich nicht ein. Für eine ernsthafte Beziehung bin ich nicht zu haben.“
    Er zuckte die Schultern. „Vielleicht ist es ja völlig überflüssig, dass ich davon spreche, denn ich weiß ja nicht einmal, ob du überhaupt an mir interessiert bist. Aber falls es so sein sollte, möchte ich einfach klarstellen, was ich tun kann und was nicht.“
    Sie bekam ganz große Augen. „Du möchtest Sex mit mir haben?“ Ihre Stimme klang dunkel und etwas atemlos.
    „Ist das alles, was du aus dem heraushörst, was ich sagte?“
    „Nein, ich habe den Rest schon auch verstanden. Du warnst mich vor dir. Nur zu meinem Besten. Das verstehe ich vollkommen. Aber du willst wirklich mit mir schlafen?“
    „Wieso ist das denn eine solche Überraschung für dich?“
    Weil es noch nie jemand gewollt hat, dachte Claire und verschränkte die Finger fest im Schoß, um sich davon abzuhalten, vor Freude in die Hände zu klatschen. Wyatt wollte sie. Sie!
    Er war ein gut aussehender Mann, betont männlich. Wahrscheinlich könnte er jede Frau haben, die er wollte. Und er wollte sie! Könnte der Tag noch besser werden?
    Am liebsten hätte sie ihn gebeten zu wiederholen, was er gesagt hatte. Dann könnte er vielleicht gleich auch noch ein paar Details einstreuen. Wie zum Beispiel, wann genau er herausgefunden hatte, dass er sie sexy fand, und ob er daran dachte, seinen Plan schon bald in die Tat umzusetzen. Aber sie musste feststellen, dass sie irgendwie ganz scheu und nervös war, daher wandte sie sich lieber einem anderen Thema zu.
    „Wirklich überrascht bin ich eigentlich nicht. Erzähl mir, wie kommt es, dass Amy nicht hören kann? Ist es angeboren?
    „Das ist die Theorie. Auf einem Ohr kann sie ein wenig hören, auf dem anderen so gut wie gar nicht. Hörgeräte helfen zwar, aber sie sind weit davon entfernt, perfekt zu sein, trotz aller medizinischen Fortschritte.“
    „Was zum Beispiel?“
    „Sie sind heute in der Lage, digitale Hörgeräte auf die spezifischen Hörschäden einzustellen, auf hohe oder tiefe lone.
    „Und was ist mit anderen Methoden? Könnte sie nicht ein Cochleaimplantat bekommen?“
    „Das ist möglich.“ Er trank einen Schluck Wein. „Allerdings wird bei der jetzigen Operationsmethode das Innenohr durch das Implantat zerstört. Das bedeutet, wenn einmal eine bessere Technologie entwickelt wird, kann sie nicht mehr eingesetzt werden. Innerhalb der Gehörlosengemeinschaft ist das ein heftig diskutiertes Thema.“
    Das hatte sie nicht gewusst. „Du willst also in dieser Richtung nichts unternehmen?“
    „Vorläufig nicht. Amy hat mich auch nicht bedrängt. Ich will etwas Besseres für sie. Ich will, dass sie hören kann.“ Er zuckte die Schultern. „Das ist eine sehr unpopuläre Meinung, die ich auch nicht gegenüber vielen Menschen äußern würde. Es gibt manche, die Gehörlosigkeit nicht als Behinderung begreifen. Für sie ist es ... wie es eben ist. Wie die Körpergröße. Dem stimme ich nicht zu. Ich möchte, dass meiner Tochter alle Möglichkeiten offenstehen, und ich bin nicht davon überzeugt, dass das Implantat ihr das bietet.“
    „Ganz schön viel, womit du da fertig werden musst.“
    „Für Amy ist es mehr.“
    Er ist ein guter Vater, dachte sie glücklich. Ein guter Mann. Nicht, als würde sie da über einen enormen Bezugsrahmen verfügen, aber sie nahm nicht an, dass sie sich in Wyatt irrte.
    „Spike hat nach dir gefragt.“
    Sie sah auf und begegnete seinem Blick. In seinen Augen blitzte es humorvoll.
    „Sehr witzig. Spike interessiert mich nicht.“
    „Hat er aber.“
    Nicht, wie er glaubte. Sie hatte es lediglich aufregend gefunden, von

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