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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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oder?«, fragte sie.
    »Wie meinst du das?«
    »Na ja, ich wette, du hältst Leuten, die gerade die Hände voll haben, immer die Tür auf, auch wenn du es eilig hast. Und du hörst dir die privaten Probleme deiner Schüler an, auch wenn du eigentlich was anderes zu tun hast.« Sie senkte den Kopf, um ihn anzusehen. »Und du gehst mit leicht angetrunkenen Frauen im Schnee spazieren.«
    »Es schien mir das Richtige zu sein.« Weniger beschwipst, stellte er fest, als er in diese faszinierenden grünen Augen schaute. Eher traurig.
    »Ich wette, du hast die Nase voll von Frauen.«
    »Meinst du grundsätzlich oder nur im Augenblick?«
    Sie lächelte ihn an. »Ich wette, du bist ein echt netter Kerl.«
    Er seufzte nicht, aber am liebsten hätte er es getan. »Das hat man mir schon öfters vorgeworfen.« Auf der Suche nach einem anderen Gesprächsthema ließ er seinen Blick umherschweifen. Eigentlich sollte er Mac wieder ins Haus bringen, dachte er, doch er wollte noch ein bisschen länger mit ihr zusammen sein. Im verschneiten Dunkel. »Und, was für Vögel kommen zu dir?« Er deutete auf zwei hübsche Vogelhäuschen.
    »Fliegende.« Mac stopfte die Hände in die Taschen. Keiner von ihnen beiden hatte daran gedacht, Handschuhe für sie mitzunehmen. »Mit Vögeln kenne ich mich nicht aus.« Sie neigte den Kopf, um ihn prüfend anzusehen. »Bist du so was wie ein Vogelkundler?«

    »Nein, nicht wirklich. Es ist nur ein bisschen mein Hobby.« Himmel, konnte er noch dämlicher wirken? Du solltest lieber gehen, Carter, bevor du noch größeren Schaden anrichtest und es zu spät ist … »Wir sollten umkehren. Es schneit immer stärker.«
    »Willst du mir nicht sagen, nach welchen Vögeln ich Ausschau halten soll? Emma und ich füllen das Futter in den Vogelhäuschen nach, weil sie zwischen ihrer und meiner Wohnung liegen.«
    »Ihrer Wohnung?«
    »Ja, schau.« Mac deutete auf das prachtvolle zweistöckige Haus. »Das alte Gästehaus, und sie nutzt auch die Gewächshäuser dahinter. Ich habe das Poolhaus genommen, Laurel und Parker die dritte Etage im Haupthaus, den Ostund Westflügel, damit jeder seinen eigenen Bereich hat. Es ist Parkers Haus, zum großen Teil. Aber Laurel braucht die Küche. Ich brauche Platz für mein Studio, und Emma braucht die Gewächshäuser. Deshalb war diese Aufteilung am sinnvollsten. Wir halten uns oft im Haupthaus auf, aber jede von uns hat ihr eigenes Reich.«
    »Ihr seid schon lange befreundet.«
    »Schon ewig.«
    »Das ist deine Familie, oder? Eine, die nicht so ätzend ist.«
    Mac lachte kurz auf. »Du bist ja ein ganz Schlauer. Aber um nochmal auf die Vögel zurückzukommen …«
    »Um diese Jahreszeit kannst du leicht Kardinäle entdecken.«
    »Okay, wie ein Kardinal aussieht, weiß jeder. Einem Kardinal hast du übrigens auch den Anblick meiner Brüste zu verdanken.«
    »Verzeih … Was?«

    »Er ist gegen das Küchenfenster geflogen, und da habe ich mir Cola über die Bluse geschüttet. So. Vögel. Außer den roten, die gegen Fensterscheiben fliegen. Ich denke zum Beispiel an den Bauchschopf-Pfeifer.«
    »Der Bauchschopf-Pfeifer ist leider ausgestorben. Aber in dieser Gegend könntest du im Winter Exemplare aus der Gattung der Strandammern sehen.«
    »Exemplare aus der Gattung der Strandammern. Ich habe es geschafft, das, ohne zu stocken, zu wiederholen; also bin ich wohl nicht mehr ganz so betrunken.«
    Im Schein der Laternen und in der Dunkelheit gingen sie den Weg entlang, während der Schnee in dicken, bühnenreifen Flocken herabfiel. Schöner kann ein Januarabend gar nicht sein, dachte Mac. Und das hätte sie versäumt, wenn Carter nicht vorbeigekommen wäre und in seiner unaufdringlichen Art darauf bestanden hätte, dass sie spazieren gingen.
    »Ich glaube, ich sollte mal klarstellen, dass es keine Angewohnheit von mir ist, vor Sonnenuntergang mehrere Glas Wein runterzukippen. Normalerweise hätte ich meinen Frust abgearbeitet, oder ich wäre rübergegangen und hätte ihn bei Parker und Co. abgeladen. Aber für beides war ich heute zu wütend. Und nach Eisessen war mir auch nicht, ein weiterer Trick, der mir oft über schwere Zeiten hinweghilft.«
    »Das habe ich mir schon so ungefähr gedacht, nur nicht das mit dem Eisessen. Meine Mutter kocht Suppe, wenn sie sich aufgeregt hat oder richtig sauer ist. Riesentöpfe voll Suppe. Ich habe in meinem Leben schon viel Suppe gegessen.«
    »Bei uns kocht eigentlich niemand richtig, außer Laurel und Mrs G.«

    »Mrs G.? Mrs Grady? Ist sie immer

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