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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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eingeschenkt hatte. Die spontane Fotosession und die Aussicht auf Pfannkuchen versetzten sie in gehobene Stimmung. »Eine sexy Geschichte.«
    Emma, die gerade Teller herausholen wollte, hielt mitten im Öffnen einer Schranktür inne. »Raus damit.«
    »Wir sind noch nicht beim Essen. Außerdem ist Parker noch nicht da.«
    »Ich gehe rauf und schleife sie her. Ich will die sexy Geschichte hören, damit ich mich daran wärmen kann, wenn ich nachher den blöden Schnee wegschaufele.«
    »Eine sexy Geschichte.« Laurel musterte Mac, während sie zu ihrem Holzlöffel griff, um den Teig zu rühren. »Muss was mit Carter Maguire zu tun haben. Es sei denn, du hast einen obszönen Anruf erhalten und findest das sexy.«
    »Kommt drauf an, wer anruft.«

    »Er ist ein netter Kerl. Aber eigentlich gar nicht dein Typ.«
    Mac warf einen Blick über die Schulter, während sie die Besteckschublade öffnete. »Habe ich einen Typ?«
    »Das weißt du ganz genau. Sportlich, lebenslustig, darf gern eine kreative Ader haben, muss aber nicht. Auf keinen Fall zu gefühlsbetont oder mit zu großem ernsthaften Interesse. Einen Intellektuellen, Akademiker oder zurückhaltenden, liebenswürdigen Typen hattest du bisher noch nicht dabei.«
    Jetzt war es an Mac, einen Schmollmund zu ziehen. »Ich mag Typen, die was auf dem Kasten haben. Vielleicht bin ich nur noch keinem begegnet, der meinen Geilomat anwirft.«
    »Außerdem ist er süß. Gar nicht deine Wellenlänge.«
    »Süß finde ich okay«, protestierte Mac. »Probier mal meinen Kaffee!«
    Lachend stellte Laurel die Teigschüssel ab, um gemischte Beeren aus dem Eisschrank zu holen. »Deck den Tisch, Miss Elliot.«
    »Mache ich ja.« Während sie damit fortfuhr, ging Mac im Geiste Laurels Liste durch. Vielleicht stimmte sie - ziemlich genau sogar. »Jeder mag einen bestimmten Typ. Auch Parker. Erfolgreich, gepflegt, belesen.«
    »Zweisprachigkeit wäre ein Pluspunkt«, ergänzte Laurel, während sie die Beeren wusch. »Sollte in der Lage sein, auf zwanzig Schritte Entfernung Armani von Hugo Boss zu unterscheiden.«
    »Emmas Typ ist auch klar - es muss ein Mann sein.«
    Laurels Lachen war noch nicht verebbt, als Emma in die Küche zurückkam. »Parker ist gleich da. Worüber lacht ihr?«
    »Guten Morgen, Kompagnons.« Parker wirbelte herein -
dunkle Jeans, Kaschmirpullover, das Haar ordentlich zum Pferdeschwanz zurückgebunden, dezentes Make-up. Mac schoss der Gedanke durch den Kopf, dass sie Parker auch leicht hassen könnte, wenn sie sie nicht schon geliebt hätte. »Ich hab gerade noch drei Termine für Hausführung plus Beratungsgespräch gebucht. Gott, ich liebe die Weihnachtsferien! So viele Leute verloben sich an den Feiertagen. Und ehe man sich’s versieht, kommt der Valentinstag, und wir kriegen noch mehr Kunden. Pfannkuchen?«
    »Hol den Sirup«, wies Laurel sie an.
    »Die Straßen sind frei. Ich glaube nicht, dass wir für die Termine von heute Absagen bekommen. Oh, und die Paulsons haben eine E-Mail geschickt - sie sind gerade aus den Flitterwochen zurück. Ein paar Zitate will ich auf die Webseite stellen.«
    »Keine Geschäfte jetzt«, fiel Emma ihr ins Wort. »Mac hat eine sexy Frühstücksgeschichte.«
    »Echt?« Mit hochgezogenen Augenbrauen stellte Parker Sirup und Butter auf den Tisch in der Frühstücksecke. »Erzähl.«
    »Wie so oft bei sexy Geschichten fing es damit an, dass ich mir Diätcola über die Bluse geschüttet habe«, begann Mac, während Laurel einen Teller voller Pfannkuchen zum Tisch brachte.
    »Er hat gesagt, er ist gegen eine Wand gelaufen«, unterbrach sie Emma. »Armer Carter!« Sie lachte schnaubend auf und schnitt sich das erste Streifchen eines einzelnen Pfannkuchens ab.
    »Und zwar ordentlich«, fügte Mac hinzu. »Ich meine, der Kerl hat die Wand voll gerammt. In einem Cartoon wäre er durch die Wand geflogen und hätte ein carterförmiges Loch darin hinterlassen. Dann sitzt er da auf dem
Fußboden, und ich will gerade nachsehen, wie schlimm es ist. Dabei hänge ich ihm meine Möpse direkt ins Gesicht - wie er sehr höflich anmerkt.«
    »Verzeihen Sie, Miss, aber mir scheint, Ihre Möpse hängen mir im Gesicht?«
    Mac wedelte mit ihrer Gabel in Laurels Richtung. »Nur dass er nicht Möpse gesagt hat, und er hat irgendwie gestottert. Also hole ich mir eine Bluse aus dem Trockner und ihm einen Eisbeutel und beschließe, dass er wohl keinen Notarzt braucht.«
    Während sie weitererzählte, arbeitete sie sich durch einen kleinen Stapel

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