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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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das Päckchen einfach gegen die Haustür zu lehnen, doch das schien ihm zu leichtsinnig zu sein. Überdies war es der perfekte Vorwand dafür, Mac noch einmal zu sehen - und die geheime Schwäche neu zu entdecken, die er mit siebzehn für sie gehabt hatte.
    Also klopfte er, rückte das Päckchen unter seinem Arm zurecht und wartete.
    Mac öffnete die Tür, vollständig angekleidet, was zugleich eine Erleichterung und eine Enttäuschung war. Im Dämmerlicht stand sie mit einem Glas Wein in der einen Hand da, die andere an die Tür gelehnt.
    »Äh, Parker hat mich gebeten, das auf dem Weg nach Hause hier vorbeizubringen. Ich wollte nur …«

    »Sehr schön. Komm rein.«
    »Aber ich wollte nur …«
    »Trink ein Glas Wein.«
    »Ich muss noch fahren, daher …« Doch sie ging schon davon, und ihm fiel erneut ihr ganz eigener Gang auf, eine Art gleitendes, sexy Schreiten.
    »Ich trinke auch einen, wie du siehst.« Sie holte ein weiteres Glas und schenkte ihm großzügig ein. »Du willst mich doch nicht allein trinken lassen, oder?«
    »Mir scheint, dass es dazu ohnehin zu spät ist.«
    Lachend drückte sie ihm das Glas in die Hand. »Also, sieh zu, dass du aufholst. Ich hatte erst zwei. Nein, drei. Ich glaube, ich hatte drei.«
    »Hm. Na, dann.« Wenn ihn nicht alles täuschte, schwelten unter dem Geplauder von den drei Gläsern Wut und Ärger. Statt zu trinken, streckte er die Hand aus, um das Licht in der Küche anzuknipsen. »Dunkel hier.«
    »Ja. Du warst vorhin sehr nett zu deiner Schwester. Manche Familien sind nett. Ich beobachte und merke mir Dinge. Ich erinnere mich, dass deine nett war. Eine nette Familie. Meine ist ätzend.«
    »Aha.«
    »Weißt du, warum? Kann ich dir sagen. Du hast’ne Schwester, ja?«
    »Richtig. Genauer gesagt sogar zwei. Vielleicht sollten wir uns setzen?«
    »Zwei, ja. Du hast noch’ne ältere Schwester. Die hab ich aber nie kennengelernt. Also zwei Geschwister. Und ich? Ich hab zwei halbe. Eine Halbschwester, einen Halbbruder, von jedem Elternteil ein halbes Geschwister, aus denen man zusammen ein ganzes machen könnte. Ganz zu schweigen von den unzähligen Stiefgeschwistern, die ich im Laufe der
Zeit hatte. Da habe ich den Überblick verloren. Sie kommen und gehen, gehen und kommen, da meine Eltern völlig nach Belieben heiraten.« Sie trank einen großen Schluck Wein. »Ich wette, du hattest zu Weihnachten eine ganz große Familienfeier, was?«
    »Oh, ja, wir …«
    »Weißt du, was ich gemacht hab?«
    Okay, er verstand. Das war kein Gespräch. Er war nur eine Art Resonanzkörper. »Nein.«
    »Da mein Vater in … irgendwo ist. Könnte Vail sein«, überlegte Mac stirnrunzelnd, »oder vielleicht in der Schweiz, mit seiner dritten Frau und ihrem gemeinsamen Sohn … Also, er schied jedenfalls schon mal aus. Hat mir aber ein lächerlich teures Armband geschickt. Nicht aus schlechtem Gewissen oder außergewöhnlicher väterlicher Fürsorge; beides kennt er nicht. Nein, er ist einfach mit’nem silbernen Löffel im Mund geboren worden und gibt das Geld mit vollen Händen aus.«
    Mac hielt inne und legte erneut die Stirn in Falten, während sie noch einen Schluck trank. »Wo war ich?«
    »Bei Weihnachten.«
    »Richtig, ja. Bei meiner Art des Familienfestes. Den Anstandsbesuch bei meiner Mutter und Eloisa - das ist meine Halbschwester - habe ich schon am dreiundzwanzigsten gemacht, weil keine von uns auch nur das geringste Interesse daran hat, dass wir die Feiertage miteinander verbringen. Keine Weihnachtsgans für uns. Geschenke austauschen, einen Drink nehmen, alles Gute wünschen, und nix wie weg.«
    Sie lächelte, aber nicht humorvoll. »Wir haben nicht rund ums Klavier gestanden und Weihnachtslieder gesungen. El hat sich sogar noch schneller verdrückt als ich, um mit Freunden auszugehen. Kann ihr keinen Vorwurf machen.
Meine Mutter treibt einen dazu, sich zu betrinken. Siehst du?« Sie hielt ihr Glas hoch.
    »Allerdings. Lass uns ein bisschen spazieren gehen.«
    »Was? Warum?«
    »Warum nicht? Es fängt an zu schneien.« Beiläufig nahm er ihr das Glas aus der Hand und stellte es zusammen mit seinem unberührten auf die Arbeitsplatte. »Ich gehe gern durch den Schnee. Ah, hier ist dein Mantel.«
    Stirnrunzelnd sah sie ihn an, als er den Mantel holte und sie darin einpackte. »Ich bin nicht betrunken. Noch nicht. Und außerdem, kann sich eine Frau in ihrem eigenen Haus nicht auch mal betrinken und sich so richtig selbst bemitleiden, wenn ihr danach ist?«
    »Doch, klar. Hast du eine

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