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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Blüten anfertigen. Iss einen Muffin.«
    »Hat Parker gesagt, wann sie zurück ist?«
    Laurel hob den Kopf und hörte auf, die Masse für ihre Blütenblätter auszurollen. »Hast du dein Auto noch nicht zurück?«
    »Sowohl das Auto als auch Linda sind spurlos verschwunden.
Ich habe ihr schon ein Dutzend Nachrichten hinterlassen. Wenn sie die hört, fallen ihr die Ohren ab. Ich habe damit gedroht, den Wagen als gestohlen zu melden.«
    »Mach das. Da ist das Telefon.«
    »Wahrscheinlich komme ich dann wegen Dummheit in den Knast, weil ich ihr selbst die Schlüssel gegeben habe. Ich werde mal bei ihr vorbeifahren. Ich habe einen weiteren Fototermin und muss noch maßgefertigtes Papier abholen, das am Montag nicht fertig war. Außerdem will ich, glaube ich, neue Schuhe.«
    »Hast du nichts von Carter gehört?«
    »Warum fragst du?«
    »Weil du Schuhe kaufen gehst, was ein Seelentröster für dich ist. Hast du ihn angerufen?«
    »Um ihm was zu sagen? Es tut mir leid? Das habe ich schon gesagt. Ich war im Unrecht? Das war ich, und das weiß ich auch, aber das ändert nichts an meinen Gefühlen.«
    »Und die wären?«
    »Verwirrung, Angst, und ich komme mir blöd vor. Um so mehr, als ich ihn vermisse«, gab sie zu. »Es fehlt mir, mit ihm zu reden. Deshalb denke ich, es ist besser, ihn nicht zu sehen oder anzurufen.«
    »Deine Logik scheint nicht die der menschlichen Wesen zu sein.«
    »Wahrscheinlich will er mich sowieso nicht sehen und nicht mit mir reden.«
    »Feigling.«
    »Vielleicht. Ich bin ein Feigling ohne Auto.« Schweigend wartete Mac, während Laurel weiter ihre Zuckerpaste ausrollte. »Du könntest mir deins leihen.«
    »Könnte ich. Aber damit würde ich dir einen Freifahrtschein ausstellen, so weiterzumachen wie bisher, genau wie
du es immer wieder mit Linda tust. Und dazu mag ich dich zu gern.«
    »Es wäre kein Freifahrtschein. Es geht ums Geschäft. Ich könnte meine Ausrüstung auch in ihr lächerliches kleines Spielzeugauto stopfen - aber wie seltsam, sie hat den Wagen dagelassen und nicht die Schlüssel. Die Kunden sind nicht schuld daran, dass ich ihr nachgegeben habe oder daran, dass sie nur an sich selbst denkt und meinen Wagen nicht zurückbringt.«
    »Das stimmt.« Vorsichtig nahm Laurel eine Schablone und begann, die ersten Blumen auszuschneiden.
    »Ich bin so angenervt. Zugegeben, das hilft mir ein bisschen über das Elend mit Carter hinweg, aber im Moment wäre es mir lieber, es würde mir seinetwegen schlechtgehen, wenn ich dafür mein Auto hätte. Warum macht sie das? Jetzt sag nicht, weil ich es zulasse. Ich schwöre hoch und heilig, dass ich nicht vorhatte, ihr den verdammten Wagen zu leihen. Ich hätte mich nie noch einmal in diese Lage gebracht, wenn die Umstände nicht genau so gewesen wären.«
    »Das würde ich gern glauben, aber jetzt stehst du da, Mac, und musst wieder einmal den Preis für deine Gutmütigkeit hinblättern. Während deine Mutter wie gewöhnlich gar nichts zahlt. Keinerlei Konsequenzen für Linda. Sie bringt dir deinen Wagen zurück, wann immer es ihr passt. Dann streitest du mit ihr, zickst und jammerst. Worauf sie dir ihren üblichen Mist auftischt. Dann vergisst sie das Ganze, weil sie ja bekommen und gemacht hat, was sie wollte und sich für dich obendrein wieder einmal alles um sie gedreht hat. Und du zickst und jammerst weiter.«
    »Was soll ich denn machen? Sie mit dem Stativ erschlagen?«

    »Ich helfe dir, die Leiche zu verstecken.«
    »Das würdest du glatt machen.« Mac seufzte. »Du bist eine echte Freundin. Meistens bin ich aber nicht so ein Feigling und Umfaller.«
    »Nein, bist du nicht. Im Gegenteil. Deshalb macht es mich wahrscheinlich auch so wütend, wenn du es mal bist. Wenn Linda dich dazu bringt, beides zu sein. Lass sie ein einziges Mal dafür bezahlen, Mackensie. Ich wette, dann wird es beim nächsten Mal einfacher.«
    »Nur wie? Glaub mir, es stimmt, wenn ich sage, dass ich das wirklich will. Aber ich kann nicht einfach die Bullen rufen. Ich habe ihr die Schlüssel gegeben. Und vielleicht glaube ich - weiß ich«, korrigierte sie sich, »dass es eine passiv-aggressive Kiste von ihr war, mir ihre Schlüssel nicht dazulassen. Trotzdem …«
    »Der Blick gefällt mir. Das ist nicht der Blick eines feigen Umfallers. Was?«
    »Sie hat ihren Wagen dagelassen.«
    »Oh, ja, wir machen ihr Spielzeug kaputt. Ich hole meinen Mantel und Dels alten Baseballschläger.«
    »Nein. Himmel, du bist echt brutal.«
    »Ich liebe es, etwas kaputtzuschlagen. Das ist

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