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FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

Titel: FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Klein
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ihn wieder über die Commercial Street, diesmal jedoch durch die andere Hälfte der Stadt, die er noch nicht erforscht hatte. Das West End. Bisher war er in westlicher Richtung noch nicht weiter vorgedrungen als bis zur Conant Street, in der er wohnte. Hier war alles noch schöner. Gepflegter. Bunter. Ein viktorianisches Häuschen reihte sich an das andere. Die Vorgärten waren gespickt mit den prachtvollsten Sträuchern und Blumen. Und links zwischen den Häusern blitzte immer mal wieder das tiefe Blau des Meeres auf. Es war wie im Bilderbuch. Auch in diesem Teil der Stadt grüßten ihn die Menschen freundlich, denen er auf der Straße begegnete oder die in ihren Gärten arbeiteten. Mehrheitlich Männer natürlich. Aber zu dieser Zeit des Tages ging es nicht darum, jemanden aufzugabeln. Das Dick Dock war tagsüber ein Teil dieser heilen Welt. Genauso verhielt es sich hier. Keine Poppers, keine Drogen, kein Bareback- Sex. Alles war wie in einer New-England-Version von Mary Poppins. Doch die Erinnerung an die sexuellen Eskapaden der gestrigen Nacht erregte ihn. Er konnte nicht dagegen an. Einmal schwul, immer schwul.
    Max erreichte das Ende der Commercial Street. Direkt an einem Kreisverkehr befand sich links das Provincetown Inn, ein riesiger Flachbau, der auf einem unglaublich großen Eckgrundstück stand. Und vor sich sah er die riesige Lagune, die in einem guten Kilometer Entfernung von den Dünen begrenzt wurde, hinter denen Herring Cove und das offene Meer lagen. Ein Damm aus rechteckigen Felsen führte von hier bis ans andere Ende der Lagune. Max beobachtete die Menschen, die über diesen Damm kletterten, um an den Strand zu gelangen. Ein wunderschöner Ausblick. Die ersten Maler hatten sich mit ihren Staffeleien am Straßenrand aufgestellt und versuchten, die Schönheit der Landschaft mit Öl oder Wasserfarben festzuhalten. Max ärgerte sich, dass er seine Kopfhörer zu Hause gelassen hatte. Zu schön wäre es, all dies mit seiner Lieblingsmusik im Ohr zu erleben.
    Brians Beschreibung folgend, bog er nun rechts in die Straße ein, die parallel zur Lagune verlief und ab hier von hohen Sanddünen gesäumt war. Immer mehr Männer fuhren oder liefen in dieselbe Richtung. Sie alle schienen ein gemeinsames Ziel zu haben. Vielleicht sogar die gleichen Ziele im Leben. Glücklich zu werden oder es zu bleiben.
    Irgendwie sind wir doch alle gleich.
    Nach ein paar hundert Metern entdeckte er links eine Massenansammlung von geparkten Fahrrädern neben der Straße. Dort musste der Weg durch die Lagune hin zum Strand beginnen. Max hielt nach einem freien Plätzchen Ausschau. Er hoffte, dass eins dieser Räder Steve gehörte. Da heute Sonntag war, betete Max, dass der andere nicht an diesem Morgen abgereist war. Vielmehr wünschte er sich, dass Steve noch mindestens zwei Wochen am Stück bleiben würde. Damit er ihn besser kennenlernen konnte. Und damit sie im besten Falle gemeinsam eine schöne Zeit verbringen konnten …
    Nachdem er das Mountainbike an einem Holzzaun abgesperrt hatte, folgte Max den anderen Männern Richtung Strand. Er marschierte durch knöcheltiefes Wasser und folgte den Fußspuren eines Pärchens, das ein für seine Ohren sehr ungewöhnliches Französisch sprach. Die beiden mussten Kanadier aus Quebec sein.
    So wateten sie durchs Wasser, rechts und links eingerahmt von gut einem Meter hohen Seegräsern. Vor ihnen lagen die Dünen. Man konnte den offenen Ozean dahinter bereits erahnen. Die Sonne brannte auf seiner Haut. Als er die Dünen überquerte, blieb er am höchsten Punkt stehen und sah aufs Meer, das sich vor ihm in seiner unendlichen Weite ausbreitete. Strand, soweit das Auge reichte. Max hatte Herring Cove völlig falsch eingeschätzt. Er hatte geglaubt, dass es sich dabei um einen kleinen, überschaubaren Abschnitt handelte. Weit gefehlt. Der Strand erstreckte sich meilenweit in beide Richtungen. Von Brian wusste er aber, dass die Kerle alle nach links marschierten und dort lagen. Je weiter man ging, desto nackter und cruisiger würde es werden. Max blieb nichts anderes übrig, als erst einmal ein gutes Stück nach links zu laufen. Mit etwas Glück würde er Steve dort irgendwo sehen. In diesem Strandbereich versammelten sich die Kerle, die ihre Badehosen anbehielten. Aber auch das war sehr sexy. Vor allem der Anblick der Jungs und Männer, die in ihren Speedos dalagen. Und Max ihre Beulen oder prallen Hintern präsentierten. Tolle Aussichten. Das alles hier hatte mit Gran Canaria so gar nichts

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