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FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

Titel: FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Klein
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es lief schon besser.“
    „Was ist passiert?“
    „Ach, privat ist alles ziemlich mau. Aber das wird wieder.“
    „Max, wie lange arbeiten wir jetzt zusammen?“
    „Im November werden es zwölf Jahre.“
    „Zwölf Jahre. Wow. Ziemlich lange Zeit, oder?“
    Bring es doch endlich hinter dich und schmeiß mich raus.
    Mit fast schon theatralischer Geste drückte sie mit ihrem rechten Ringfinger die Entertaste, klappte ihren Laptop zu und sah Max in die Augen. „Du hast in den letzten Monaten drei Accounts um ein Haar an die Wand gefahren. Die Projektleiter warten auf dein Feedback, und du siehst aus, als hättest du seit Ostern nicht mehr geschlafen. Das Eiersuchen ist aber bereits vier Monate her. Max, so kann ich dich nicht gebrauchen.“
    „Ich weiß, es tut mir leid. Ich … Mir geht es nicht …“ Mehr brachte Max nicht heraus. Seine Stimme versagte.
    „Dein Kerl?“
    Max nickte.
    „Er ist abgehauen?“
    Max nickte ein weiteres Mal.
    „Kommt er wieder?“
    „N…Nein, denke nicht.“
    „Und du bist seitdem am Boden zerstört, schläfst keine Nacht mehr und googelst die zehn besten Wege, sich das Leben zu nehmen ?“
    „So … so ungefähr. Ich habe von Männern erst einmal die Schnauze voll“, stammelte er.
    Schlotti verschränkte die Hände hinter dem Kopf und dehnte den Oberkörper. „Alles Schlampen außer Mutti. Das tut mir wirklich sehr leid, Max.“
    So einen Satz hatte er noch nie aus Schlottis Mund gehört.
    Das Piepsen ihres Handys riss sie aus ihren Gedanken. Schlotti schaute auf das Display und seufzte. „Mist, das hatte ich ganz vergessen. Max, ich muss unser Gespräch leider vertagen. Eine Telko mit den Franzosen.“
    „Soll ich hierbleiben und dich unterstützen?“ Max wollte sich irgendwie nützlich machen und so den Schaden, den er verursacht hatte, auf behutsame Weise wiedergutmachen.
    Schlotti musterte ihn leicht verächtlich. „Das wäre wunderbar. Berichte ihnen doch bitte, was heute Morgen bei dem Meeting für die neue Kampagne beschlossen wurde. Ach, das geht ja gar nicht.“ Sie machte eine bedeutungsschwangere Pause, sah ihm tief in die Augen und fuhr fort: „Du warst ja nicht dabei.“
    Max wollte zu einer Erklärung ansetzen, kam jedoch nicht dazu.
    „Sonst noch was?“, unterbrach sie ihn.
    Er stand auf und ließ die Schultern hängen. „Nein.“
    Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, ging er zurück zu seinem Arbeitsplatz. Der hast du es ja mal wieder gezeigt …
    Er sollte damit aufhören. Seit er wieder Single war, verschanzte er sich nach der Arbeit regelmäßig in seiner Badewanne. Bewaffnet mit einer Duftkerze, einer Flasche chilenischem Rotwein und dem Fotoalbum, das er nach dem ersten gemeinsamen Urlaub mit Tim in der Toskana zusammengestellt und ihm geschenkt hatte. Der hatte nicht mal daran gedacht, diese kostbare Erinnerung bei seinem Auszug mitzunehmen. Tim hatte es so eilig gehabt, aus Max’ Wohnung auszuziehen, dass man hätte meinen können, auf ihn wäre ein Kopfgeld ausgesetzt gewesen. Anscheinend hatte er alles, was mit Max zu tun hatte, hinter sich lassen wollen. Auch das Fotoalbum, dessen Einband Max für ihn mit getrockneten Rosen beklebt hatte. Als Tim es damals zum ersten Mal in den Händen gehalten hatte, war Max sich fast sicher gewesen, ein paar Freudentränen zu erkennen. Wie schnell die Menschen sich doch ändern, wie schnell ihre Gefühle umschwenken konnten. Von Liebe in so etwas wie Abscheu. Ihm gegenüber. Was hatte er nur so Abstoßendes an sich?
    Auch an diesem Abend saß er in seiner Eckwanne, die eigentlich für zwei konstruiert war. Draußen war prächtigstes Sommerwetter. Immer noch über 25 Grad, obwohl es schon dämmerte. Seine Freunde, Bekannten, Familienmitglieder und Kollegen würden sicherlich irgendwo in Biergärten, Cafés oder auf einer Picknickdecke sitzen und das Leben genießen. Aber Max trieb es nicht ins Freie. Er hatte auch jetzt noch Bammel, Tim in die Arme zu laufen. Angst davor, sich dieser Konfrontation zu stellen. Also blieb er bei seinem Aromabad-Herzschmerz-Ritual und klammerte sich an bessere Zeiten. Der Shiraz half ihm dabei. Immer wenn er zu dem Foto kam, auf dem sie in Monticiano auf dem Markplatz saßen und Eis aßen und Tim ihm so verliebt in die Augen sah wie nie mehr danach, kämpfte er mit den Tränen. Das war meist der Zeitpunkt, an dem er das Album zuklappte, es auf den Badvorleger warf und sein Glas in einem Zug austrank. Heute war es anders. Er zwang sich, die Italienreise noch

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