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Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Titel: Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Helmbrecht
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unseren Eroberungen in der Küche zur Afterparty. Dort spielt dann einer unserer DJ s, wir sitzen zusammen und reden. Es kommt schon mal vor, dass ein Mädchen für uns strippt.
    Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr frage ich mich, ob das mit der Einladung eine gute Idee war. Na ja. Wir werden sehen. Mein Mitbewohner Pascha und ich reden kurz darüber. Wir finden es beide sehr mutig von Joyce. Wir kennen sie nur per E-Mail und haben bis jetzt nur am Telefon miteinander geredet.
    Freitag. Ich schleppe Joyces schwere Taschen durch unseren Gang. Sie ist Mitte zwanzig, exotisch und gut aussehend. Ein kleines Energiebündel. Schon nach ein paar Sätzen spricht sie über Sex. »Klasse«, denke ich und stelle mir schon die heutige Afterparty in der Küche vor. Dann fahren wir in den Klub. Auf dem Weg dorthin wird mir langsam klar, dass Joyce auch auf Frauen steht. Manchmal. Oder vielleicht auch immer?
    Gegen vier Uhr ist Joyce fertig mit ihrem DJ -Set.
    »Und was machen wir jetzt?«, frage ich sie.
    »Wir gehen heim und ficken«, meint sie und grinst mich an. Ich bin kurz sprachlos. »Barmann, noch ’nen Drink bitte.«
    Das war mir ein bisschen zu direkt, und ich weiß auch nicht, wie sie es meint. Am Mischpult gegenüber sitzt Natascha, meine VJ ane. Sie schaut mich an und schüttelt den Kopf, denn sie möchte heute auch noch mit zur Küchenafterparty. Joyce und ich schlürfen einen Cocktail und albern rum. Natascha gibt auf und packt ihre Sachen.
    Zu Hause angekommen, frage ich: »Und? Gehen wir noch in ’nen Klub?«
    »Nein, ich bin müde. Lass uns noch ein bisschen Musik hören«, meint sie. Wir sitzen in der Küche, und Joyce spielt mir ihre eigenen Titel vor. Irgendwann steht Pascha in der Tür. Er kann gerade noch stehen. »Ich mag Joyce nicht«, flüstert er mir ins Ohr.
    »Ist schon O.K. , ich kümmere mich um sie. Du kannst ins Bett gehen. Musst nicht hier bei uns bleiben.«
    Eine Stunde später bin ich einfach zu müde und beschließe, ins Bett zu gehen. Luca, unser dritter Mitbewohner, ist mittlerweile auch zu Hause. Ausnahmsweise solo und halbwegs nüchtern. Dafür hatte er es gestern krachen lassen und mich Freitag früh um sechs aus dem Bett geholt. Als ich mich beschweren wollte, fand ich ihn mit zwei Mädels und Champagner in der Küche.
    Zwei Stunden später wache ich auf. In der Küche brummt immer noch der Bass. Es muss ungefähr neun oder zehn Uhr morgens sein. Die Leute in der Küche schreien sich gegenseitig an. Es sind nun auch ein paar Frauenstimmen dabei. Das ist mir egal. Ich drehe mich von einer Seite auf die andere. Dann vergrabe ich meinen Kopf unter dem Kopfkissen, aber ich kann einfach nicht mehr schlafen. Keine Ahnung, ob das nun die vielen Wodka Red Bull vom Vorabend sind oder das Geschrei und die laute Musik aus der Küche.
    Ich geh kurz aufs Klo, warne die Leute in der Küche vor den Nachbarn und der Polizei. Natascha sitzt bei Joyce und den Jungs. Sie hat am Ende wohl doch noch beschlossen, bei uns vorbeizuschauen. Luca steht immer noch. Kaum zu glauben. Er hat gestern maximal zwei Stunden geschlafen. Joyce flirtet mit mir, und ich frage mich, ob sie auf dem Weg zurück in ihr Zimmer vorher noch mal bei mir vorbeischaut. Sie will, dass ich in der Küche bleibe, aber ich mache mich wieder auf den Weg ins Bett. Eine halbe Stunde später werde ich geweckt. Ein Mädchen legt sich auf mich und flüstert mir ins Ohr. »Schläfst du schon?«
    »Was denkst du denn?«, antworte ich halb benommen.
    »Ach so. O.K. Dann gehe ich wieder«, meint sie. Typisch Natascha.
    »Nein, bleib da.«
    Sie dreht sich um, grinst und will angezogen unter meine Bettdecke schlüpfen.
    »Na?«, meine ich skeptisch, »zieh erst mal deine Sachen aus.« Sie gehorcht und schlüpft nackig unter meine Bettdecke. Es dauert nicht lange, und wir beginnen uns zu küssen. Kurz danach haben wir unseren Spaß.
    »Was meinst du?«, meint Natascha. »Sollen wir Joyce dazuholen?«
    »Warum nicht«, antworte ich.
    »Ach, nee«, sagt sie. »Ich hab nur Spaß gemacht«.
    » O.K. , dann nicht. Aber ich geh gerne noch mal in die Küche und sie holen, wenn du willst«.
    »Nein, lass mal«, meint Natascha.
    Ich bin erschöpft. Es war ein langer Abend. Irgendwann schlafen wir ein. Dann, ein paar Stunden später, wache ich auf. Joyce kommt kurz ins Zimmer, geht aber gleich wieder. In der Küche brummt der Bass heftig laut. Es ist Mittag. Ich gehe in die Küche. Pascha und Joyce hören immer noch Musik. Luca ist verschwunden. Joyce

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