Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka
die Polizisten verarschen mich mit antideutschen Witzen. Die Atmosphäre ist freundlich. Man könnte meinen, sie wären meine neuen besten Freunde. Zu Hause angekommen, steige ich aus dem Polizeiwagen. Ich bin immer noch total betrunken. Vor der Türe steht meine Nachbarin mit ihrem Hund. Sie kennt unsere wilde WG schon und wundert sich nicht über meine Polizeieskorte nach Hause, sondern grüßt mich freundlich. »Zeit fürs Bett«, denke ich. Mittlerweile ist es neun Uhr früh, und ich habe genug erlebt.
Die Sklavin
Es ist Samstagmorgen und schon hell, als ich nach Hause komme. Es war eine dieser feuchtfröhlichen Nächte in Moskaus Spitzenklubs. Nach ein paar Stunden Schlaf sitze ich am Computer und erledige dringende E-Mails. Dann poppt mein Skype auf. Es ist Florian, ein Freund. Er fragt mich, ob ich ein Mädchen haben will.
»Wie meinst’n das?«, schreibe ich zurück.
»Ein Mädchen, zum Spaßhaben.«
»Ne Nutte?«
»Nein, keine Nutte, (m)eine Sklavin.«
»Aha, Sklavin. Ich kenn mich mit S&M überhaupt nicht aus …«
»Dann lernst du es …«
»Was kostet das?«
»Nichts.«
»Wie lange?«
»Die ganze Nacht. So lange, bis du sie nach Hause schickst.«
Eine Stunde später holen Florian und ich das Mädchen von der U-Bahn ab. Ich habe Skrupel, kann der Versuchung aber nicht widerstehen, etwas komplett Neues auszuprobieren. Ich erwarte keine Schönheit und bin total überrascht, als ein modelmäßiges Fräulein in High Heels und Pelzmantel in unser Auto steigt. Florian redet mit ihr. Ich bin stumm und ein bisschen verunsichert. Im Lift knöpft er ihr den Mantel auf. Darunter ist nur schwarze, durchsichtige Unterwäsche. Sie präsentiert sich für mich. Ich habe immer noch einen sehr hohen Restalkoholspiegel, was alles noch absurder für mich erscheinen lässt, als es ohnehin ist. Der Spuk ist sicher jeden Moment vorbei. Wahrscheinlich schlafe ich noch und träume das alles nur. Die Situation ist so abgefahren, das kann einfach nicht die Realität sein.
Im Apartment erklärt mir Florian die Kommandos und warnt mich, dass ich für das Mädchen mitdenken muss.
»Sie geht nicht von alleine auf die Toilette und trinkt auch nichts. Du musst es ihr befehlen. Überhaupt redet sie nicht, wenn du sie nicht ansprichst. Du kannst sie Hausarbeiten machen lassen oder sie einfach für eine Weile in die Ecke stellen.«
Das wäre überhaupt eine gute Idee, meint er und setzt das sofort mit einem mündlichen Befehl um. Ich kenne Florian schon seit Jahren und habe mit ihm allerhand erlebt und besprochen, aber so etwas hätte ich nicht erwartet. Er wirkt einfach nicht wie ein S&M -Typ.
»So, jetzt bist du dran«, sagt Florian.
Ich bin stark verunsichert, als ich meine ersten Befehle gebe. Das Mädchen muss sich ein Lächeln verkneifen und bekommt prompt von Florian den Hintern versohlt, was sie mit einem »Danke, Master!« quittiert. Danach bewundert er den roten Abdruck seiner Hand auf ihrem Po und grinst. Ein paar Stunden später geht Florian und lässt mich mit ihr alleine. Ich verstehe die ganze Sache immer noch nicht. Egal, irgendwie ist das schon toll. Ich habe ein bildschönes Mädchen die ganze Nacht bei mir. Bei der Übergabe hat sie noch den Befehl mitbekommen, mich zu verwöhnen – und das macht sie. Die ganze Nacht. Über und über mit einer Hingabe, die ihresgleichen sucht. Zwischendurch wechselt sie die Unterwäsche und präsentiert sich in neuen Outfits. Dann tanzt sie vor mir. Zieht ihren Rock ein wenig nach oben, dreht sich um und gewährt mir einen Blick auf ihren Po und ihre rasierte Muschi.
Irgendwann bin ich selbst im Spiel. So in etwa muss sich ein Schauspieler in seiner Rolle vorkommen. Die Grenzen verschwimmen langsam, und die Rolle wird zur Wirklichkeit. Hin und wieder holt mich die Realität ein. Dann denke ich nach, ergründe und versuche zu verstehen, was hier gerade passiert. Warum tut sie das? Spielt sie? Wenn ja, dann verdammt gut, und sie zieht es bis zuletzt durch. Das Mädchen ist sehr sensibel. Sie erforscht mich und passt sich immer mehr an. Ich bin überrascht zu sehen, wie schnell sie lernt. Das Beste ist, dass sie sich unheimlich viel Zeit nimmt. Ich spüre keinen Druck, kann es voll genießen. Es vergeht keine Minute, während der die Sklavin nicht an mir herummacht. Langsam wird es mir zu viel, und ich erinnere mich an Florians Rat, sie hin und wieder in die Ecke zu stellen. Da steht sie nun seit ungefähr fünf Minuten und sieht zu Boden. Ich habe Mitleid und, mal
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