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Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Titel: Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Helmbrecht
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viel Bier und Champagner nicht einfach werden wird, aber ich muss gestehen, dass es Schlimmeres gibt.

Heißer Salsa in der Metro
    U-Bahn-Fahren in Moskau kann zur Qual werden. Manchmal ist es die Hitze. Manchmal der Gestank. Manchmal wird die Fahrt zur Folter für die Sinne, denn die wunderschönen russischen Frauen machen einen einfach fertig.
    Entscheidet man sich für das Auto, hat man zwar seine Ruhe, steckt aber stundenlang im Stau, und der Verkehr ist tags wie nachts unberechenbar. Die Metro ist zwar zuverlässiger, dafür aber in den Stoßzeiten hoffnungslos überfüllt. Knapp zwölf Millionen Leute wollen zur Arbeit und zurück.
    Ich bin schon von der New Yorker Subway abgehärtet, doch Moskau schlägt alles. Es ist eng, man wird gedrückt, gestoßen, rückt sich gegenseitig auf die Pelle. Der Nachbar stinkt nach Wodka oder Knoblauch – oder beides. Am schlimmsten sind die alten Omas. Die hauen einem gerne die Ellenbogen in die Rippen und drücken heftiger als jeder Sechzehnjährige.
    Doch es hilft nichts – ich habe ein Meeting und fahre mit der Metro. Danach springe ich gut gelaunt die Treppe zum Metroeingang hinunter, doch am Bahnsteig vergeht mir die gute Laune sofort wieder. Es ist Rushhour, und hier stehen unzählige Leute. Es wird schwer, einen Platz in der nächsten Metro zu bekommen.
    Der Zug hält, und zufällig stehe ich direkt vor einer Tür. Von hinten schiebt mich die Menge in den ohnehin überfüllten Waggon. Es ist viel zu eng und zu heiß. Ich werde weit in den Wagen geschoben und schaffe es gerade noch, mich wieder in Richtung Tür zu drehen, bevor es zu eng wird.
    Vor mir steht eine langbeinige Blondine. Ich kann ihr Gesicht nicht sehen, aber sie trägt ein Sekretärinnen-Outfit ganz nach meinem Geschmack und hat eine Killer-Figur. Lange Beine mit schwarzen hochhackigen Stiefeln, einen kurzen Rock, eine enge weiße Bluse und darüber ein knappes, viel zu enges Jäckchen. Moskauer U-Bahn-Fahrten werden für mich oft zur visuellen Folter, denn die Mädels hier sind wirklich aufreizend. Man könnte meinen, sie suchen vierundzwanzig Stunden lang nach ihrem Traumprinzen, Sugardaddy oder jemandem, der sie heiratet, hofiert und alles für sie zahlt. Sie spielen mit ihren Reizen mehr als in allen anderen Kulturen, die ich bis jetzt erlebt habe.
    Die Masse drückt noch mehr Leute in den Waggon, und das Mädchen vor mir wird eng an mich gepresst. Endlich gehen die Türen zu, und der Zug setzt sich in Bewegung. Meine Nase steckt fast im Nacken des Mädchens. Ich möchte mich wegdrehen, aber ich habe keine Chance, denn ich bin von allen Seiten eingekeilt. Ihr Parfum riecht verdammt gut, und ihre Haare kitzeln ein bisschen in meiner Nase. Dann spüre ich ihren Po. Er ist genau vor mir. Der alte Zug rattert. Es ist laut im Wagen. Mit dem Takt der Schienen und dem ständigen Hin und Her ist es fast, als würden wir tanzen. Langsam werde ich erregt und versuche, mich zu kontrollieren und zu beruhigen, doch mit jedem Stoß wird die Sache für mich schlimmer.
    Es kommt mir vor, als würde sie sich im Rhythmus bewegen, ihren Po an mir reiben, auf und ab, von links nach rechts. Ich weiß nicht, ob es der Zug ist oder sie das mit Absicht macht. Eigentlich sind ihre Bewegungen zu langsam und passen nicht zum Ruckeln des Zuges. Ich bin mir sicher, sie spürt meinen Atem in ihrem Nacken. Sie spürt mich hinter sich. Es ist fast wie ein heißer Salsa-Tanz. Ich möchte sie in die Arme nehmen. Sie halten und mit ihr tanzen. Sie küssen. Mein Atem wird schneller … Hoffentlich ist die Fahrt bald vorbei. Oder auch nicht, denn eigentlich genieße ich die Situation, obwohl sie eher seltsam ist.
    Die Fahrt zur nächsten Station dauert nicht lange. Knapp drei Minuten. Trotzdem kommt sie mir wie eine Ewigkeit vor. Meine Gedanken drehen sich um ihre langen Beine. Ich fühle ihren knackigen, harten Po dort, wo er besser gar nicht sein sollte. Zwischen ihr und mir sind nur ein bisschen hauchdünner Satinstoff und meine Jeans. Ich liebe dieses Material, Satin. Es fühlt sich so gut an. Am liebsten würde ich sie mit meiner Hand streicheln, aber egal, ob ich das darf oder nicht, meine Hände sind ohnehin zwischen mir und meinen Nachbarn fest eingeklemmt.
    Der Zug wird langsamer, ich muss an der nächsten Station raus. Als die Türen sich öffnen und sich die Lage entspannt, dreht sich das Mädchen um. Sie hat ein sehr hübsches Gesicht. Unsere Augen treffen sich für einen kurzen Moment. Mir stockt der Atem, dann lächelt

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