Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka
an ein paar Mädchen versucht, steht aber nun doch wieder alleine an der Bar. Ich denke, er begeht den typischen Moskau-Anfänger-Fehler. Man spricht mit einer netten Frau, flirtet, was das Zeug hält, aber dann grinst eine andere herüber, und eigentlich sieht die viel besser aus. Also findet man den Ausstieg und zieht weiter. Das geht so eine Weile, bis man an eine kommt, die das Gleiche macht und man gegen einen Besseren eingetauscht wird. Dann steht man plötzlich alleine an der Bar. Es ist spät, und die meisten Frauen hast du schon durch. Jetzt wollen sie nicht mehr und haben sich zwischenzeitlich einen anderen gesucht. Gegen drei Uhr gehen wir dann endlich nach Hause. Katsche hat doch noch ein Mädchen klargemacht. Es ist eine Russin, die lange in L. A. gewohnt hat und Anwältin ist. Nein, hübsch ist sie nicht. Aber das Schlimmste an ihr ist ihr Mundwerk. Sie sitzt im Taxi hinter mir und redet in einer Tour. Noch dazu nur dummes Zeug.
Zu Hause sitzen wir im Wohnzimmer und trinken noch ein Glas Wein zusammen. Die Anwältin redet immer noch ohne Punkt und Komma.
»Bitte«, sage ich zu Katsche auf Deutsch, damit sie mich nicht verstehen kann, »sag ihr doch, dass sie dir einen blasen soll. Damit sie endlich die Fresse hält.«
Katsche fängt an, an ihr herumzumachen, und sie steigt darauf ein. Kurz danach sitzen die beiden auf der Couch und küssen sich. Ich sitze am Tisch daneben und sehe zu. Eigentlich könnte ich ins Bett gehen, aber ich habe das Gefühl, dass hier noch mehr passiert, denn die Anwältin hat auch mit mir heftig geflirtet. Nach einer Weile nehme ich ihr Bein und lege es auf meinen Schoss. Dann fahre ich mit meiner Hand von ihrem Knie ihren Schenkel hinauf und wieder hinunter, diesmal auf der Innenseite. Die Anwältin ist sichtlich erregt. Ihre Hand fasst Katsche zwischen die Beine und sucht nach dem Reißverschluss. Nach einer Weile gehe ich bis zum Ende und fühle durch den Slip, dass sie feucht ist. Dann stehe ich auf, setze mich neben sie, und jetzt küsst sie mich, während sie Katsche fest in der Hand hat. So geht das eine Weile. Dann stehe ich auf und ziehe die Anwältin an mich. Ich drücke sie in mein Zimmer und ziehe ihr dort langsam das Kleid aus. Katsche steht hinter ihr und streichelt sie dabei. Danach schiebe ich sie ins Bett, und wir haben Sex zu dritt. Die Anwältin ist sehr erregt. Sie ist wie in Trance und lebt ihren persönlichen Porno.
Katsche und ich sind ein gutes Team. Wir kommen uns nicht in die Quere, und der Dreier funktioniert ungewöhnlich gut. Nach einer halben Stunde springt die Anwältin plötzlich auf. Sie steht nun vor uns im Bett und starrt uns panisch an.
»Nein, das bin ich nicht! Das habe ich nicht gemacht«, sagt sie und fängt an, in Windeseile ihre Klamotten zusammenzusuchen. Sie rennt aus meinem Zimmer, und kurz danach höre ich, wie die Wohnungstüre zufällt. Katsche und ich ziehen unsere Shorts an und setzen uns wieder ins Wohnzimmer. Wir trinken noch ein Glas Wein und rauchen einen Joint.
»Komische Frau«, bricht Katsche nach einer Weile das Schweigen.
»Ja, seltsam. Es war fast, als wäre sie vorhin in einem Traum gewesen und plötzlich aufgewacht.«
»Die Arme. Ich hoffe, es war kein Albtraum«, sagt Katsche und lacht.
»Na ja, war trotzdem gut, oder?«
»Auf jeden Fall.« Danach gehen wir ins Bett.
Bevor ich einschlafe, muss ich grinsen und wie schon so oft ungläubig den Kopf schütteln. Das war wieder eine dieser abgefahrenen Moskaugeschichten.
Freundinnen
Freitagnacht. Wir sind auf dem Weg in eine neue Bar, in der ich heute Abend auflegen soll. Ich war letzte Woche dort, und es hat mir gar nicht gefallen. Über der Bar ist ein Stripklub, und dementsprechend bestand das Publikum überwiegend aus Kerlen.
»Ich hab eigentlich überhaupt keine Lust auf den Laden«, sage ich zu Max. »Denke, das wird das erste und letzte Mal sein, dass ich dort auflege.«
Eigentlich spiele ich im Moment Housemusic. Meine Tracks kommen direkt aus New York und werden dort von den besten DJ s der Stadt auf den supertrendigen Dachterrassen der Designhotels gespielt. In Moskau verstehen die Leute meinen neuen Stil nicht. Sie wollen Pophits, aber auf die habe ich schon lange keine Lust mehr. Max bringt mir ein Bier, und ich lege die ersten Tracks auf. Popshit vom Feinsten. Ich könnte auch die Top 10 der Charts spielen. Es wäre das Gleiche. Max steht an der Bar, sieht zu mir herüber und schüttelt nur den Kopf.
»Hey, das Publikum mag es. Ich hab doch
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