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Führe mich nicht in Versuchung

Führe mich nicht in Versuchung

Titel: Führe mich nicht in Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eve Byron
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sich seine Leidenschaft ebenso wie seine Freundschaft und seine Liebe. Und sie wollte, dass er ihr all dies freiwillig darbot, ohne weiteres Drängen von ihrer Seite.
    Seufzend schloss sie die Augen und legte ihr Bein über das seine. Sie beschloss, nicht mehr die Initiative zu weiteren Liebesspielen zu übernehmen.
    Wenn er sie haben wollte, sollte er von nun an den ersten Schritt tun. Vielleicht würde ihm dann klar werden, dass er einem anderen Menschen die Hand reichen konnte, ohne sie leer zurückziehen zu müssen - oder dabei bis ins tiefste Innere verletzt zu werden.
     

Kapitel 30
    Jillian lag mit dem Bauch auf seinem Bett, Arme und Beine weit von sich gestreckt, als gehöre ihr die Welt und sie wolle sie nicht wieder hergeben. Er hätte wissen sollen, dass seine Pandora nicht zu einer verletzlichen, kleinen Kugel zusammengerollt schlafen würde.
    Seine Pandora. Seit ihrer Heirat hatte Max sie nicht mehr in Gedanken so genannt. Doch letzte Nacht hatte er sie wiederentdeckt als eine Frau, die die Hoffnung in ihren Händen hielt und sie ihm darbot. Und, Gott steh ihm bei, er hatte dieses Geschenk angenommen.
    Zum ersten Mal seit ihrer Heirat fühlte er sich frei, seinem Verlangen nach ihr nachzugeben. Das Wissen um die Liebe, die sie für ihn empfand, erschreckte ihn nicht mehr. Er kannte ihre Stärke und ihren Mut. Er hatte erfahren, dass sie kein Kind mehr war, das seinen Schutz benötigte, sondern eine Frau, die wußte, was sie wollte. Sie hatte aus ihrem Verlangen nach ihm nie ein Geheimnis gemacht, hatte ihren Stolz und ihre Ängste für ihn beiseitegeschoben, war zu ihm gekommen. Er wollte nun das Gleiche für sie tun, ihr all das geben, was er zu geben vermochte - Zärtlichkeit, Leidenschaft, Lust.
    Er zog vorsichtig die Decke zur Seite und ließ seine Hand über die anmutige Kurve und die seidige Haut gleiten, die sich ihm darbot.
    Sie begann, sich zu rühren und drehte ihm ihr Gesicht zu. Dann strich sie sich die Haare aus den Augen und schenkte ihm ein verführerisches, verschlafenes Lächeln.
    »Weißt du eigentlich, dass du ein herrliches Hinterteil besitzt?« fragte er, während er mit seiner Hand über die weichen Hügel hinweg strich.
    »Oh, vielen Dank, Eure Hoheit«, erwiderte sie mit gekünstelter Stimme und rollte sich auf den Rücken. Obwohl sie ihn mit seinem Tonfall aufzog, blickten ihre Augen dennoch aufmerksam und fragend, als sei sie überrascht, dass er den ersten Schritt getan -hatte.
    Er beugte seinen Kopf, nahm eine Brustwarze in seinen Mund, umkreiste sie mit seiner Zunge und sog mit den Lippen daran. Dann bedeckte er ihren Hals mit kleinen Küssen und erinnerte sich daran, wie sie die ganze Nacht über eng an ihn gepresst dagelegen hatte, und wie er beim Aufwachen den Abdruck ihrer Brüste auf seinem Rücken gespürt hatte.
    »Du riechst nach mir«, flüsterte er.
    »Und riechst du nach mir?« stieß sie keuchend hervor, während sie mit der Handfläche über seine flache Brust warze strich und ihre Hand dann tiefer gleiten ließ. Er richtete sich auf, warf ihr ein breites Lächeln zu und zog mit seinem Finger eine Linie zwischen ihren Brüsten ent lang zu ihrem Bauch hinunter, und weiter noch, bis er bei dem Dreieck aus schwarzen Locken angekommen war.
    »Ich bin sicher, dass ich, bevor der Morgen vorbei ist, nach dir riechen werde, und es wird keine Stelle an dir geben, die ich nicht erforscht habe.«
    Ein Schauer überfiel ihren Körper, und sie erwiderte sein Lächeln, während sie ihre Beine spreizte.
    »Du bist wirklich schamlos«, murmelte Max, während er mit einem Finger in sie eindrang und sie beobachtete - seine neugierige Pandora, seine vertraute Freundin, seine fordernde Ehefrau und willige Geliebte, seine ungehörige Herzogin, die mit geöffneten Lippen dalag und in deren Augen das Verlangen glänzte.
    »Nur mit dir«, murmelte Jillian und bäumte sich auf. Ihre Brüste schoben sich in die Höhe, voll und aufgerichtet vor Leidenschaft. Ihr Atem ging schneller, als er seine Fingerkuppe über den kleinen Hügel dort unten gleiten ließ und sie streichelte. »Nur für dich, Max«, fügte sie mit leiser Stimme hinzu.
    Nur für dich. Sein Finger drang tiefer in sie ein, und wo vorher Wärme war, war nun Hitze. Er wurde größer und härter als Max es jemals für möglich gehalten hatte, während sich ihre Worte in sein Gedächtnis brannten. Ihre Blicke begegneten sich, und er las die Wahrheit in ihren Augen, spürte die Wahrheit tief in seinem Inneren und akzeptierte

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