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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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…«
    Aber Hardy fiel ihm umgehend ins Wort. »Dick entführt?« Er rümpfte die Nase. »Das ist doch lächerlich. Warum sollte ihn denn jemand entführen?«
    »Weil man ihn mit dir verwechselt hat!«, entgegnete George vorwurfsvoll, obwohl Hardy das natürlich weder ahnen, noch etwas dafür konnte. »Darum!«
    Jetzt wich sämtliche Farbe aus Hardys Gesicht. Wie ein Gespenst sah er aus, als er seinen Blick von einem zum anderen wandern ließ. »Was? Ich sollte entführt werden?« Seine Stimme klang plötzlich ganz dünn. »Das gibt es doch gar nicht!«
    George war fassungslos. Dieser arrogante Schnösel würde doch jetzt nicht auch noch anfangen zu flennen wie ein kleines Mädchen?
    »Was könnten die von dir wollen?«, fragte Julian. Hardy schien tatsächlich geschockt zu sein. Er war immer noch kreidebleich und atmete hektisch.
    »Die … die werden Lösegeld wollen«, stammelte er. »Auch wenn’s vielleicht nicht so aussieht, aber wir sind sehr vermögend.« Für einen Moment schien er nachzudenken, was ihm nicht so recht gelingen wollte. Er wirkte fahrig, als er sich umdrehte und nach seinem Smartphone auf dem Tisch griff. Seine Finger zitterten, während er es in die Hand nahm und darauf herumtippte. »Ich … ich ruf sofort die Polizei an.«
    Aber davon wollte Julian nichts wissen. Entschlossen nahm er Hardy das Handy aus der Hand. »Nein! Warte! Wenn die Entführer davon Wind kriegen, ist Dick verloren. Dann finden wir ihn nie!«
    Er drehte sich zu George und Anne um. »Ihr habt doch auch gehört, was die Verbrecher gesagt haben.«
    George und Anne nickten eifrig. Ja, das hatten sie in der Tat. Und das hatte nicht gut geklungen! Dick würde irgendwo allein in diesem blöden Versteck hocken und die Schufte wären über alle Berge und würden ihn seinem Schicksal überlassen.
    »Wir müssen ihn selber finden«, erklärte Julian mit entschlossener Miene.
    Hardy traute seinen Ohren nicht. »Mann, das ist doch total gefährlich!«
    Pah, du Weichei!, dachte George. »Ja, und? Es geht um Dick!«
    Sie klaubte den Knopf aus der Tasche ihrer Jeans und präsentierte ihn Hardy auf der flachen Hand. »Sagt dir das Zeichen hier vielleicht was?«
    Hardy stutzte für den Bruchteil einer Sekunde und betrachtete den Knopf dann nachdenklich. Er kratzte sich an der Schläfe. »Äh, nein, tut mir leid. Noch nie gesehen«, stammelte er ausweichend.
    Anne sah ihn misstrauisch von der Seite an. Wurde er etwa rot? »Hardy, du weißt doch was!«, stellte sie ihn zur Rede.
    Hardy hob abwehrend die Hände. »Sorry, aber ich will damit nichts zu tun haben.«
    Na super, dachte Julian. Er verschränkte die Arme vor der Brust und kochte vor Wut. Dieser Typ da war doch an allem schuld. Wäre er nicht gewesen, wäre Dick nicht entführt worden, und nun weigerte er sich auch noch, ihnen zu helfen. »Er will uns nichts sagen«, knurrte Julian.
    George fackelte nicht lange. Auf solch ein Weichei konnten sie doch locker pfeifen! »Kommt, wir gehen!«, rief sie, wandte sich dann an Hardy und fauchte ihm ins Gesicht: »Viel Spaß noch! Mit deinem tollen Roby!« Sie warf einen abschätzigen Seitenblick auf den lächerlichen Roboterhund. »Wir kommen auch ohne dich klar.«
    Julian und Anne sahen sich erstaunt an. Sie mochten nicht glauben, dass George so schnell aufgeben wollte. Schließlich ging es um Dick und vielleicht konnten sie Hardy doch noch zum Reden bringen.
    Aber was George sich einmal in den Kopf gesetzt hatte, das tat sie auch. Auf diesen verzogenen Jungen wollte sie nicht angewiesen sein. Um keinen Preis! Sie machte den anderen ein Zeichen, ihr zu folgen, und verließ den Raum mit entschlossenen Schritten.
    Was blieb Julian und Anne anderes übrig, als ihr zu folgen?
    Das leise Sirren von Roby, der wieder begonnen hatte, sich um sich selbst zu drehen, begleitete sie. »Ich bin dein Freund, lass uns spielen. Ich bin dein Freund, lass uns spielen«, krächzte seine blecherne Roboterstimme.
    Anne schaute sich noch einmal kurz nach Hardy um. Der saß wieder auf dem Sofa und starrte den kleinen Roboterhund nachdenklich an.
    Was mochte wohl in ihm vorgehen?
    Als sie ihre Räder über den Vorplatz der Villa schoben, hatte Anne das Gefühl, dass es nicht richtig gewesen war, so überstürzt abzuhauen. »Was machen wir denn jetzt?«, fragte sie durch das Knirschen des Kieses hindurch.
    Und dann sagte George etwas, das sie überraschte. »Langsam gehen, damit Hardy uns noch einholen kann.«
    »Du meinst, er kommt uns hinterher?«, fragte Julian

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