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Fünf Freunde Beim Wanderzirkus

Fünf Freunde Beim Wanderzirkus

Titel: Fünf Freunde Beim Wanderzirkus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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fort waren? Wir haben nämlich Lou und Dan in den Bus steigen sehen, als wir ausgestiegen sind. Sie haben große Säcke geschleppt, als wollten sie irgendwohin fahren, wo sie länger bleiben.«
    Nobbys Gesicht hellte sich auf. »Wirklich? Das ist gut. Die waren nämlich hier, um mich zu holen, aber Pongo hat sie den Berg runtergejagt. Sie müssen im Lager ihre Sachen zusam-mengerafft haben und dann zum Bus gegangen sein.
    Hurra!«
    »Wir haben jetzt prima Taschenlampen«, sagte Julian und zeigte sie Dick. »Besonders stark. Hier ist eine für dich, Dick, und eine für dich, Nobby.«
    »Ooooh, danke«, sagte Nobby. Dann wurde er rot. »Ich hab aber nicht so viel Geld, um so ‘ne große Taschenlampe zu bezahlen«, sagte er verlegen.
    »Wir schenken sie dir«, sagte Anne sofort.
    »Mensch, das is’ toll, danke«, sagte Nobby überglücklich.
    »Ich hab noch nicht viel geschenkt bekommen. Ihr seid echt okay, Leute.«
    Pongo streckte Anne eine Pfote entgegen und stieß schna tternde Laute aus, als wolle er sagen: Und wie ist’s mit mir?
    »Ach je, wir haben Pongo keine mitgebracht!«, rief Anne.
    »Zu blöd!«
    »Gut, dass ihr es nicht getan habt«, meinte Nobby. »Er hätte sie den ganzen Tag lang an-und ausgeknipst und im Nu war die Batterie leer gewesen.«
    »Ich geb ihm meine alte«, sagte Georg. »Sie ist kaputt, aber das stört ihn sicher nicht.«
    Pongo war begeistert. Er drückte dauernd auf den Knopf, um das Licht aufleuchten zu lassen - und als kein Licht kam, blickte er sich suchend am Boden um, als sei das Licht dort hingefallen. Die Kinder bogen sich vor Lachen! Er hatte es gern, wenn über ihn gelacht wurde. Er tanzte, um seine Freude zu zeigen.
    »Hört mal, wäre jetzt nicht eine gute Gelegenheit, dort unten rumzuschnüffeln, wo wir wissen, dass Lou und Dan außer Sichtweite sind?«, fragte Julian plötzlich. »Wenn sie Säcke mitgenommen haben, wollen sie bestimmt länger wegbleiben, vielleicht sogar über Nacht, und kommen frühestens morgen zurück. Wir können also in aller Ruhe in die Höhlen hinabstei-gen und suchen.«
    »Ja«, stimmte Georg ihm eifrig zu. »Ich möchte zu gern auf Entdeckungsreise gehen.«
    »Gut, aber erst wird etwas gegessen«, sagte Dick. »Es ist schon lange nach Mittag. Schon halb zwei.«
    »Georg und ich richten euch etwas her. Wir sind auf dem Rückweg bei Frau Mack gewesen und haben wieder viel mitbekommen. Komm, Georg!«
    Georg stand unwillig auf. Tim folgte ihr und steckte seine Schnauze erwartungsvoll schnüffelnd in den Korb. Bald hatten die Mädchen ein kleines Picknick fertig und die Freunde setzten sich alle auf die Felsschwelle.
    »Heute hat uns Frau Mack eine Riesentafel Schokolade geschenkt«, verkündete Anne und zeigte sie Dick und Nobby. »Ist das nicht schön? Nein, Pongo, das ist nichts für dich. Iss anständig und lass die Pfoten von der Schokolade.«
    »Ich bin dafür, dass wir etwas zum Essen mit in die Höhle nehmen«, meinte Julian.
    »Wir können dann gleich los und müssen nicht so bald wieder zurück.«
    »Eine Mahlzeit im Abenteuerberg!«, jubelte Anne. »Das ist aufregend. Wir nehmen einen Laib Brot, Butter, Schinken und einen Kuchen mit. Wie steht es mit etwas zu trinken?«
    »Ach, damit können wir warten, bis wir zurück sind«, meinte Julian. »Wir brauchen nur so viel zum Essen, dass unsere größten Leckermäuler nicht gleich verhungern.« Und dabei grinste er Dick an.
    Georg und Nobby räumten das Geschirr weg. Anne wickelte die Esswaren in Papier und steckte sie in den Rucksack, den Julian tragen sollte. Sie packte auch die Schokolade ein.
    Schließlich waren alle fertig. Tim wedelte mit dem Schwanz.
    Er spürte, dass es losging.
    Die fünf Kinder schoben den Wagen zurück, um das Loch freizulegen. Sie hatten ihn am Abend zuvor wieder an den alten Platz gestellt, falls Lou und Dan wiederkamen.
    Die Bretter hatten sie einfach über die Öffnung geworfen.
    Die Jungen räumten sie nun zur Seite. Sobald Pongo das Loch sah, fuhr er entsetzt zurück.
    »Er erinnert sich, wie dunkel es da unten war«, sagte Georg.
    »Das ge fällt ihm nicht. Komm, Pongo! Wir alle haben Taschenlampen!«
    Aber nichts brachte Pongo dazu, noch einmal in das Loch zu steigen. Er schrie wie ein Kind, als Nobby ihn mitnehmen wollte.
    »Es hat keinen Zweck«, sagte Julian. »Du musst mit ihm hier oben bleiben.«
    »Was, und auf die ganze Aufregung verzichten?«, rief Nobby unwillig. »Nein, das mache ich nicht. Wir können Pongo an ein Wagenrad binden, dann kann er nicht

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