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Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten

Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten

Titel: Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack L. Chalker
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verfinsterte sich wi e der. »Und trotzdem standen sie gegen mich auf!«
    Jill unterdrückte ein grimmiges Lächeln. Es war nicht schwer, zu erkennen, daß ein Mann wie dieser Genuß daran fand, den Feudalismus wieder einz u führen, und noch leichter war es, zu begreifen, daß Pionier-Farmer ihr Land nicht herg e ben wollten, das sie der Wüste mit ihrem Schweiß abgetrotzt hatten.
    »Die CIA wirkte dabei mit, mich zu schädigen«, fuhrCon s tanzaa fort. »Mein Feind, ein prinzipienloser, ganz gewöhnl i cher Halunke namens Julius Gol d farb, erfuhr offenkundig sehr früh, was er wissen mußte, und schnitt mir den Rückzugsweg ab. Zuerst dies, dann wurden meine Unterlagen gefilzt. Ich st e he praktisch mit dem Rücken an der Wand und habe keine Zeit, einen neuen sicheren Unterschlupf zu finden. Ich muß den Ko n tinent entweder verlassen – wodurch ich die Dinge nicht mehr unter Kontrolle habe – oder ins Gefängnis gehen. Es gibt nur noch eine einzige andere Möglichkeit – den verdammten Za u berbann, der auf meiner Zentrale im Südwesten liegt, aufh e ben.«
    Sie sah ihn verwundert an.
    »Und was hat das mit mir zu tun?«
    Er lächelte wieder und zündete sich eine große Zigarre an.
    »Nun, der Bann war ein vergleichsweise simpler, der in er s ter Linie dazu diente, mich fernzuhalten. Mit anderen Worten: ein Schnellverfahren, also mit Makeln behaftet. Der Bann war einfach genug: ›Kein Mann soll die Grenze dieses Gebietes Überschreitens gefolgt von der Bezeichnung des Gebietes – den Damm eingeschlossen. Das hielt mich und meine Soldaten fern, und die Männer im Innern, die bewaffnet waren, aber keine Verstärkung erhoffen konnten, unterlagen rasch. Der Bann ist wirksam – ein Nekromant höchster Klasse wurde eingesetzt, und daher weiß ich, daß die CIA mit der Sache befaßt war. Ke i ner meiner Zauberer oder selbst die Nicht-Menschen und Halbwesen unter meiner Macht kommen dagegen auf.«
    »Warum keine nicht-menschliche Armee?« fragte sie. »Der Bann könnte sie doch nicht fernhalten. Und erzählen Sie mir nicht, daß Ihr gefangener Dämon mit dem Bann nicht fertig werden kann.«
    »Die Nicht-Menschen und Halbwesen unterliegen anderen Regeln, das wissen Sie sicherlich. Sie würden keine Armee au f stellen, wenn es nicht um einen der ihren ginge. Und was den Dämon betrifft – nun, er ist von einem mächtigen Bann belegt, aber auf eine bestimmte Stelle fixiert. Wenn ich ihn von dort freigebe, befreie ich ihn ganz – und danach wird er kaum noch für mich tätig sein. Weitab vom Scha u platz kann er nichts tun, um einen Bann aufzulösen – er muß an Ort und Stelle sein, um die mathematischen Grundlagen des Zauberspruchs zu finden, b e vor er ihn zerlegen kann. So kommt auch er nicht in Frage. Aber es gibt trotzdem einen Weg, alles wi e derzuerobern, und wenn das in meinem Namen geschieht, sind die Fachleute d a von überzeugt, daß der Bann fällt. Eine Gruppe, die man zu einer Armee aufbauen könnte und die vom Bann nicht betroffen wäre.«
    Sie sah ihn verständnislos an.
    »Der Bann hatte den Wortlaut: ›Kein Mann soll die Grenzen überqueren‹«, erinnerte er sie.
    Sie begriff.
    »Ach so«, sagte sie. »Und Sie wollen, daß ich in Ihre Am a zonen-Armee eintrete?«
    Er lachte.
    »Nein, nein. Sie haben nicht ganz verstanden. Ich möchte, daß Sie führen.«
    »Erstens bin ich kein General – ich habe noch nie einen Menschen getötet. Und wie kommen Sie auf die Idee, daß ich es für Sie tun würde, selbst wenn ich es könnte?«
    Er zwinkerte sie fröhlich an.
    »Nun, wissen Sie, ich kann eine solche Streitkraft durch Zwang aufstellen – eine große Schar Frauen, durch mächtige Bannsprüche zum Gehorsam g e zwungen. Aber es gibt niemand, dem ich die Fü h rung anvertrauen kann und von dem ich weiß, daß er meine Befehle ausführen wird. Die meisten Frauen, die dazu imstande wären, sind auch zu gefährlich – sobald man i h nen den Oberbefehl über eine solche Armee überträgt, gehen sie her und richten sich ein eigenes Reich ein, statt es mir zu übe r geben. Das Problem war unlösbar, bis Sie so plötzlich auftauc h ten.« Er schnippte mit den Fingern.
    Im Hintergrund hörte sie geisterhaft ihre eigene Stimme, schwach und wie betäubt, die Fragen b e antwortete, von ihrer Aufgabe und ihren Abenteuern auf anderen Welten berichtete.
    »Doktor Lambeths Kristallkugel hat mir Ihre ganze Befr a gung gezeigt«, erklärte Constanza. »Sie haben viel durchg e macht. Sie sind tapfer, klug und ei n

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