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Für ein Ende der Ewigkeit (Lilith-Saga) (German Edition)

Für ein Ende der Ewigkeit (Lilith-Saga) (German Edition)

Titel: Für ein Ende der Ewigkeit (Lilith-Saga) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxann Hill
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ist dein Ein und Alles, stimmt‘s?“
    „Ja“, Ute biss sich auf die Lippen. Schweigend sah sie mir dabei zu, wie ich uns einen Cappuccino zubereitete.
    Sven und Alexander kamen ölverschmiert aus der Garage.
    „Hoppla!“ sagte Sven. Er hatte mit einem Blick erfasst, dass es Ute nicht gut ging. „Wir wollen nicht stören. Aber wir sind mit der Maschine fertig.“
    „Ihr stört nicht, kommt ruhig rein“, winkte ich ab. „Wollt ihr auch einen Kaffee? Ich mache gerade Cappuccino.“
    „Schmeckt wirklich toll“, warf Ute mit einem zaghaften Lächeln ein.
    „Zu einer heißen Tasse Kaffee würde ich jetzt nicht nein sagen. Was ist mit dir Alex?“, fragte Sven.
    „Ja, sehr gerne, aber ist das wirklich ok für euch?“ Alexander sah Ute an. Ihm war deutlich anzumerken, dass ihm Frauenprobleme mehr als unangenehm waren.
    „Sicher doch“, bekräftigte ich.
    Kurz danach war der Cappuccino fertig. Wir saßen zu viert um den Küchentisch, schlürften unseren Kaffee und aßen dazu Butterplätzchen, die ich im Vorratsschrank gefunden hatte.
    „An deinem Motorrad war übrigens nichts, Lilith“, erklärte Sven. „Da war lediglich eine verstopfte Düse. Ich habe es dir doch vorhin erklärt. Wenn nur ein Teilchen nicht seine Rolle übernimmt, dann…“
    „… dann funktioniert das Ganze nicht“, beendete ich für ihn.
    „Deine Freundin ist eine schlaue Frau, Ute“ sagte Alexander.
    „Das weiß ich. Deswegen sitze ich jetzt auch hier. Sie kennt einfach auf alles eine Antwort.“ Ute kämpfte wieder mit den Tränen und Alexander wusste nicht mehr, wo er hinschauen sollte.
    „Übrigens Lilith“, wechselte Sven das Thema. „Wir haben dein Motorrad etwas… verbessert .“
    Ich horchte auf. „ Verbessert ? Was soll das heißen?“
    „Na ja, wenn du das nächste Mal auf deine Maschine steigst, wird sie nicht unbedingt doppelt so schnell fahren wie vorher, aber…“ Sven setzte sich in Pose, streckte seine Arme aus, als würde er Motorradfahren und simulierte das Gas geben. „Sie wird abgehen wie eine Rakete.“ Sven grinste.
    Bald darauf verabschiedeten sich die Jungs. Sie waren auf ein Grillfest am nahegelegenen Weiher eingeladen.
    „Mensch Lilith! Das ist die Idee!“, rief Ute, kaum dass wir alleine waren. Etwas Farbe war in ihr Gesicht zurückgekehrt und ihre Augen brannten vor einer beinahe schon fiebrigen Unternehmungslust.
    „Was meinst du?“, fragte ich nach.
    „Wir gehen da auch hin, auf diese Fete am Weiher!“
    Ich holte tief Luft und atmete hörbar wieder aus. „Ach Ute, die letzten Tage waren stressig. Mir ist jetzt wirklich nicht nach Party zumute. Ich wollte mich heute einfach einmal vor den Fernseher setzen und bald schlafen gehen. Ich bin hundemüde.“
    „Aber verstehst du denn nicht, Lilith?“, auf Utes Wangen bildeten sich hektische rote Flecken. „Wenn Sven und Alex da hingehen, dann wird auch Leon dort sein.“
    Ich ahnte, worauf Ute hinaus wollte. Adieu Navy CIS – heute müsst ihr wohl alleine ermitteln.
    „Du hast doch vorhin selbst gesagt, dass ich mit Leon sprechen sollte und dass wir gemeinsam eine Möglichkeit finden werden, wie ich ihn mir wieder zurückholen kann. Bitte Lilith, komm doch mit. Ich schaff‘ das nicht alleine.“
    „Warum nicht?“ Halbherzig versuchte ich ein letztes Mal, meine Verabredung mit der Glotze zu retten.
    „Ich kann doch da nicht ohne dich hingehen. Stell dir vor, Leon taucht mit Sabine auf. Was soll ich denn dann machen? Du musst einfach mit! Bitte!“
    Ich stellte mir die Situation vor und musste ihr notgedrungen beipflichten. Alleine konnte ich sie nicht zur Party lassen. Ich war ihre beste Freundin.
    Dennoch zögerte ich mit meiner Antwort. In mir regte sich ein vages Gefühl - fast vergessen und doch vertraut. Ich hielt inne, konzentrierte mich auf meine Empfindung, versuchte, sie zu fassen und festzuhalten, doch es gelang mir nicht.
    Mir wurde bewusst, dass ich längere Zeit unverwandt in Utes haselnussbraune Augen gestarrt haben musste, und ich konnte sehen, wie ihre verzweifelte Ungeduld allmählich einer traurigen Enttäuschung wich.
    Ich gab auf. „Ok, ich komme mit! Besonders weil ich weiß, dass du und Leon … ihr beide gehört einfach zusammen.“
    Utes Gesicht erhellte sich schlagartig. Sie sprang auf, umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Backe: „Das werde ich dir ganz bestimmt nie vergessen!“
    „Ist schon gut“, wehrte ich lachend ab und brachte sie in mein Zimmer, um wieder einen Menschen aus ihr zu

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