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Für einen Kuss von Frisco

Für einen Kuss von Frisco

Titel: Für einen Kuss von Frisco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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Nacken.
    Frisco schnallte das Schulterholster ab und legte es mitsamt der Pistole in die oberste Schublade des Nachtschränkchens. „Mia, wegen meines Knies …“, begann er von Neuem mit brüchiger Stimme.
    Sie hob den Kopf, sah ihm in die Augen. „Hast du Schmerzen?“
    „Nein, das nicht. Es …“
    „Schsch …“, flüsterte sie und verschloss ihm den Mund mit den Lippen. „Für heute Nacht haben wir genug geredet.“
    Wieder küsste sie ihn, und er verlor sich in ihrer Liebkosung.
    Im Grunde war er dankbar, dass er jetzt nicht reden musste, dass Mia ihm einen Aufschub gab, ehe er die schreckliche Wahrheit laut aussprechen musste. Er hatte es versucht, sie wollte nicht, also war es nicht seine Schuld …
    Diese eine oder zwei Stunden Aufschub wollte er voll und ganz ausnutzen. In ihren Armen verlor alles andere an Bedeutung. Keine Probleme, keine unangenehmen Wahrheiten, nur pure Lust und reines Vergnügen, wenn auch nur für eine oder zwei Stunden.
    Er zog sie mit sich auf das Bett hinunter, streichelte und küsste sie. Dann zog er ihr das T-Shirt über den Kopf. Darunter kam ein schwarzer BH aus Spitze zum Vorschein. Er sah sehr sexy aus auf ihrer Haut, doch Frisco konnte es nicht abwarten, endlich ihre nackten Brüste im flackernden Kerzenschein zu sehen, und öffnete den Verschluss.
    Als er sie berührte, drang ein seltsamer Laut tief aus seiner Kehle, und Mia stützte sich auf die Ellbogen. „Geht es mit deinem Knie? Soll nicht lieber ich oben liegen?“
    „Nein“, murmelte er und umkreiste ihre Brustspitze mit der Zunge.
    Er hörte sie genießerisch tief Luft holen, als sie ihre Beine um ihn schlang und sich ihm entgegenbog. Doch fast sofort löste sie ihre Beine wieder. „Alan, bitte, ich will dir nicht aus Versehen wehtun …“
    „Das wirst du nicht“, versicherte er ihr.
    „Aber wenn …“
    „Mia, du musst mir vertrauen. Wenn ich wirklich Schmerzen habe, dann sage ich es dir. Aber jetzt gerade tut mir nichts weh, okay?“ Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, presste er seinen Unterleib an sie.
    Seufzend drängte Mia sich ihm entgegen. „Ich vertraue dir.“
    Ihre Worte drangen durch die Watteschichten der Lust in sein Bewusstsein. Sie vertraute ihm. Sie liebte ihn! Sein Magen verkrampfte sich vor Schuldgefühlen und Verzweiflung zu einem eisigen Block, weil er sie belog und betrog.
    Doch Mias Finger knöpften seine Shorts auf, und ihr atemberaubend inniger Kuss wärmte ihn und brachte das Eis in ihm wenigstens ein bisschen, wenigstens für kurze Zeit zum Schmelzen.
    Mit einer einzigen Bewegung zog er ihr die Shorts und das Höschen über die schlanken Beine. Mia ließ sich in die Kissen zurückfallen, das Haar auf den weißen Laken ausgebreitet, und sah ihn unverwandt aus Augen an, in denen das Feuer loderte. Obwohl sie nackt und verletzlich vor ihm lag, tat sie nichts, um sich zu bedecken. Abwartend sah sie zu, wie er seine eigenen Shorts auszog, sich ein Kondom überstreifte. Dann lächelte sie ihn einladend an, hob ein wenig die Hüften und öffnete sich ihm noch mehr.
    Er beugte sich vor, berührte mit den Lippen flüchtig ihre Knöchel, um dann eine Reihe von Küssen auf die Innenseite der einen Wade zu setzen, während er ihr die andere mit der Hand liebkoste. Bei den Knien angelangt, hob er den Kopf. Mia hatte sich wieder auf die Ellbogen gestützt, ihre Brüste hoben und senkten sich mit jedem ihrer heftigen Atemzüge, und ihre Augen sprühten Feuer.
    „Mach weiter“, flüsterte sie lächelnd.
    Ihr Lächeln war ansteckend. Er lächelte zurück, senkte dann den Kopf und setzte seine Erkundungsreise ihre Beine hinauf fort.
    Er hörte ihr Keuchen und ihren kleinen Lustschrei, als er ihre intimste Stelle erreichte. Ihre Finger zerzausten sein Haar, während die weiche Innenseite ihrer Schenkel seine Wangen berührte und er ihre Süße schmeckte.
    Vielleicht war das ja genug.
    Der Gedanke durchzuckte ihn, während er sie höher und höher trieb bis kurz vor den Gipfel ihrer Ekstase.
    Vielleicht konnte er für den Rest seines Lebens Erfüllung oder auch Glück in der Rolle als Mias Liebhaber finden. Für alle Zeiten würde er in ihrem Schlafzimmer auf ihre Rückkehr von der Arbeit warten, immer zur Stelle, ihr jederzeit Lust zu bereiten.
    Natürlich war die Idee absolut lächerlich.
    Wie könnte sie einen Mann lieben, der sich nur versteckte?
    Genau das hatte er die letzten paar Jahre getan: sich versteckt. Es war ihm nur nicht aufgefallen, weil er sich auch vor dieser Erkenntnis

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