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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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gespürt hatte … seit dem letzten Mal, als sie ihm so nahe gewesen war.
    “Und was treibst du so?”, wollte er wissen. Sie erschrak.
    “Was?”
    “Es ist lange her.” Seine Stimme klang so unbeschwert wie eh und je, wenngleich sein Ton ein bisschen schärfer war. Etwas war anders an ihm. “Du bist damals spurlos verschwunden. Ich würde gern wissen, wieso. Was war da los?”
    Emma wollte darüber jetzt nicht sprechen. Er würde es ohnehin nicht verstehen, und sie hatte keine Lust, es zu erklären. Außerdem ging es ihn auch wirklich nichts an, was sie getan hatte und was nicht, nachdem sie Buckhorn verlassen hatte. Doch sie war nicht mutig genug, ihm das zu sagen, und außerdem hätte es sich angehört, als hätte sie etwas zu verbergen.
    Daher beließ sie es bei einer nichtssagenden Antwort. “Ich habe gearbeitet, wie die meisten Leute, schätze ich.”
    Sie machte sich auf die Fragen gefasst, die nun folgen würden, und wunderte sich, warum sie sich davor scheute, ihm von ihrer Arbeit zu erzählen. Verdammt, sie liebte ihren Job und war stolz darauf, so erfolgreich zu sein.
    Doch Casey überraschte sie damit, dass er nicht weiter auf das Thema einging, sondern gleich zur Sache kam.
    “Bist du mit Damon zusammen?”
    Emma wurde wütend und vergaß darüber ihre erotischen Gelüste. Ganz egal, wie ihre gemeinsame Vergangenheit aussah, sie musste sich von Casey nicht verhören lassen.
    “Und du mit Kristin?” Ihre Erwiderung kam schärfer als beabsichtigt, doch Casey lachte nur.
    “Nein.” Seine weißen Zähne glänzten in der Dunkelheit. “Wie gesagt, sie ist eine Kollegin, eine Freundin. Mehr nicht.”
    Emma schüttelte den Kopf. Männer konnten so begriffsstutzig sein. “Sagst du. Meine Vermutung ist, dass sie gern wesentlich mehr wäre als nur das.”
    Casey berührte ihre Wange, eine banale Geste, von der ihr dennoch heiß wurde und die ihr den Atem stocken ließ. “Ja, mag sein. Aber ich kann ziemlich stur sein, wenn ich will.”
    Beinahe hätte sie gesagt: Ja, ich erinnere mich. Doch sie konnte sich gerade noch zurückhalten. Stattdessen erklärte sie: “Damon und ich sind Freunde.”
    “Aha.”
    Es war ihr egal, ob er ihr das glaubte oder nicht.
Es war ihr egal.
Sie sah aus dem Fenster und ließ Casey dadurch wissen, dass er glauben sollte, was er wollte.
    “Wenn du ein hausbackenes Mauerblümchen wärst, würde ich dir das glauben”, sagte Casey. “Aber Em …” Er wartete gerade lange genug, um sie kribbelig zu machen. “Du bist alles andere als hausbacken.”
    Sie versuchte ihn zu ignorieren. Das Feld links von ihr wimmelte offensichtlich von Tausenden von Insekten. Sie hörte Moskitos surren und Grillen zirpen. Wie blinkende Sterne schalteten sich Glühwürmchen ein und aus.
    Sie hatte nicht vergessen, wie schön es in Buckhorn im Sommer war. Doch sie hatte lange nicht mehr daran gedacht. Die Farben, die Gerüche, die Luft, das saftige Gras, der samtblaue Himmel …
    Casey streichelte ihr mit einem Finger über die Wange, über den Hals, über ihre Schulter. “Ich muss wirklich sagen, du bist attraktiver denn je. Und du warst mit siebzehn schon verdammt attraktiv.”
    Ihr Herz klopfte laut in ihrem Brustkorb. Wie hatte ihre Unterhaltung so schnell außer Kontrolle geraten können? Diesmal klang ihr Lachen glaubwürdiger. “Dann hast du wohl deine Standards herabgesetzt.”
    Casey starrte sie verständnislos an.
    Emma verdrehte die Augen. “Ich habe den ganzen Tag im Auto gesessen, Case. Ich habe meine gammeligsten Klamotten an – und das ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt. Kein Make-up, total zerzauste Haare …”
    “Ich finde, du siehst unglaublich sexy aus.”
    Die Art, wie er das sagte, raubte Emma den Verstand. Sie suchte verzweifelt nach etwas, das sie sagen könnte, nach einer Möglichkeit, ihn abzulenken. “Wie lange wird es dauern, bis Damon zurückkommt? Was meinst du?”
    Casey ignorierte den Versuch, das Thema zu wechseln. Und er hörte auch nicht auf, sie zu streicheln. Jetzt schob er ihr die Haare hinters Ohr und legte seine Hand an ihren Hinterkopf. “Männer geben immer nur vor, der Freund einer Frau zu sein, um das eine zu bekommen.”
    Als Emma sich wütend zu ihm umwandte, ließ er die Hand sinken, doch sein Blick hielt dem ihren stand. Nicht einmal der Schaltknüppel zwischen ihnen schien ihn zu stören. Er rutschte so nah an Emma heran, dass sie seinen warmen, männlichen Duft mit jedem Atemzug wahrnahm.
    “Tatsächlich?” Ihre Stimme zitterte,

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