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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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herumgevögelt.”
    “Und dich stört, dass ich diesbezüglich anders drauf war?” Sie gab nicht klein bei, auch wenn der Gedanke, dass er sie dafür verurteilen könnte, sie schmerzte.
    “Mich stört, dass du jede Menge Unsinn gemacht hast, weil du immer so einsam und allein warst.” Seine Miene verhärtete sich. “Und ich habe nicht genug getan, um dir zu helfen.”
    “Nein …”
    Er sah sie warnend an, sodass sie es sofort unterließ, ihm zu widersprechen. “Jetzt bin ich dran, Emma, also sei einfach still, und hör zu.”
    Emma sagte nichts und versuchte ihm auszuweichen, während er immer näher auf sie zukam. Er kam ihr größer und imposanter vor denn je. Und er war wütend.
    Sie stieß gegen die Wand und ärgerte sich darüber, dass sie vor ihm zurückwich, denn sie hatte keine Angst vor Casey. Sie hatte vieles für ihn empfunden, aber Angst gehörte nicht dazu.
    Casey bedrängte sie, fing sie mit seinem Körper ein. Als sie sich wegschlängeln wollte, packte er ihre Schultern und hielt sie fest. Sie starrten einander schweigend an, bis Emma aufgab und stillhielt.
    “Mich stört, dass du mich von Anfang an belogen hast.”
    “Aber …”
    “Mich stört, dass ich dich habe gehen lassen.”
    Sie riss die Augen auf. Er hatte sie gehen lassen? Soweit sie sich erinnerte, hatte Casey gar nicht gewollt, dass sie bei ihnen blieb. Natürlich hatte er seine Hilfe angeboten, weil das nun einmal seine Art war. Aber er hatte ihr mehrfach deutlich gemacht, dass in seinem Leben kein Platz für sie sein würde. Das war jetzt sein Leben, und nur weil sie wieder aufgetaucht war, hieß das noch lange nicht …
    Abwesend knetete er ihre Schultern. Sein Blick brannte auf ihr. “Und du kannst deinen süßen Hintern darauf verwetten, dass es mich stört, dass ich nie mit dir im Bett war.” Er beugte sich zu ihr herunter und flüsterte jetzt nur noch. “Und das stört mich sogar sehr.”
    Ihr Herz klopfte wie wild. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen, also wandte sie den Blick ab. Doch das ließ Casey ihr nicht durchgehen. Er packte ihr Kinn und zwang sie dazu, ihm in die Augen zu sehen, die sich zu schmalen Schlitzen verengt hatten und tief in ihrem Innern ein Zittern auslösten. “Du wirfst mir vor, mit zweierlei Maß zu messen. Aber weißt du, was das eigentlich Ungerechte ist?”
    “Nein.”
    Er presste sich nun mit seinem ganzen Körper gegen sie, sodass sie seinen flachen, durchtrainierten Bauch spürte. Oh Gott. Ihr Körper erwachte und erbebte.
    “Es ist ungerecht, dass eine schöne junge Frau sich einem Mann an den Hals wirft, sodass er nachts nicht mehr schlafen kann, weil er sie so begehrt. Aber dann rennt sie einfach weg – und keine andere Frau wird jemals an sie heranreichen, denn er will nur eine. Sie. Und sie, die Einzige, die er wirklich haben will, ist plötzlich weg.”
    “Casey …” Sie musste ihm widersprechen. Das konnte sie ihm nicht glauben. Er hatte sie immer abgewiesen, nicht mehr von ihr gewollt als Freundschaft. Wieso sollte sich das nach acht Jahren plötzlich geändert haben?
    Seine Finger gruben sich in ihr Haar und fixierten ihren Kopf. Jetzt lehnte er seine Stirn an ihre und schloss die Augen. Seine Stimme wurde ganz tief und rau. “Es ist ungerecht, dass du mich jetzt nicht mehr willst, obwohl du wieder hier bist, erwachsen und attraktiver als je zuvor.”
    Sie spürte seinen heißen Atem auf ihren Lippen, seine Enttäuschung, seine Not, seine Begierde, die ihre eigene entfachte. Ihr Körper schien bereits mit seinem zu verschmelzen, ihre Nerven vibrierten. Sie wollte ihn nicht? Sie war verrückt nach ihm!
    “Es tut mir leid, Liebes”, murmelte er an ihrem Mund, “aber damit lasse ich dich nicht davonkommen.”
    Das sagte er ganz einfach so, ließ den Satz fallen, als habe er keine Bedeutung. Und sie begriff erst nach einer Sekunde. Sofort war sie ganz wach. Sie wollte ihn nicht länger zurückweisen, wollte einfach nur noch versinken in seinem Kuss. Und dann küsste er sie – nicht zärtlich, sondern brutal. Er nahm sie sich.
    Und Emma gefiel es.
    All ihre Bedenken zerstreuten sich in Sekundenschnelle. Als ihm klar wurde, dass sie sich nicht wehrte, stöhnte Casey und presste seinen Mund noch fester auf ihren. Sie konnte sich immer noch nicht bewegen, weil er sie gegen die Wand drückte. Sie spürte seine harten Muskeln, seinen durchtrainierten Körper auf ihren Brüsten, ihrem Bauch, ihren Schenkeln. Sie wollte sich an ihn schmiegen, doch das ließ sein Griff nicht

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