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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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verdammt.
    Er konnte nicht aufhören, sie anzufassen, ihre Wange zu streicheln und die Berührung zu genießen. Wann würde sie endlich nackt vor ihm liegen, damit er ihren ganzen Körper verwöhnen konnte? Er wollte ihre Brüste umfassen, über ihren Bauch streicheln, das Zentrum ihrer Lust erobern.
    Die Unterhaltung und der Kuss im Wartezimmer hatten ihn aufs Äußerste erregt, und er fürchtete, das würde sich erst legen, wenn er endlich ein paar Stunden mit ihr allein gewesen war. Seine Stimme hatte einen heiseren Klang, als er Emma nun ermutigte. “Jetzt komm, Em. Du weißt doch, dass du mir alles sagen kannst.”
    Sie schloss fest die Augen. “Man kann die alten Zeiten nicht so leicht wieder aufleben lassen, Casey.”
    “Du und ich schon.” Das war ihm mittlerweile klar geworden. Emma sah zwar anders aus, war reifer, selbstsicherer geworden. Aber die Vertrautheit zwischen ihnen war so stark wie eh und je. Keine andere Frau berührte ihn so tief in seinem Innern. “Egal, was du geglaubt hast, Em. Du hattest immer einen speziellen Platz in meinem Herzen.”
    “Casey.” Sie klang gestresst und schlug die Hände vors Gesicht.
    Er konnte nicht anders, er wollte sie schon wieder küssen. Doch er hielt sich zurück und nahm einfach ihre Hände, dann küsste er sie sanft auf die Stirn. “Ich habe dich sehr gern – das war immer so. Und daran hat sich auch in der Zeit, in der du weg warst, nichts geändert.”
    “Nein? Aber auf einmal willst du mit mir schlafen. Das war früher anders.”
    Und auch das war anders – ihre frechen Antworten. Das gefiel ihm. “Ich wollte dich immer, und das weißt du.” Er sah ihr ins Gesicht. “Ich dachte, es macht dir Spaß, mich zu quälen, mich mit einem Ständer in der Hose nach Hause zu schicken. Du wusstest genau, dass ich die ganze Nacht Höllenqualen leiden würde.” Dass er so mit ihr reden konnte, zeigte, wie vertraut er sich mit ihr fühlte.
    Sie widersprach seiner Beschuldigung mit einem raschen Kopfschütteln. “Du hättest keine Höllenqualen leiden müssen. Ich hätte mich schon um dich gekümmert.”
    Caseys Stöhnen ging in ein Lachen über. “Du quälst mich immer noch. Doch jetzt genug damit. Was ist in jener Nacht geschehen, Emma? Warum warst du so verzweifelt, dass du Buckhorn unbedingt verlassen wolltest?”
    “Das willst du wirklich nicht wissen.”
    “Natürlich will ich das.”
    “Aber du brauchst es nicht zu wissen. Casey, ich will dich da nicht mit reinziehen. Das wäre einfach nicht fair.”
    Sie sah wirklich äußerst entschlossen aus. Casey war klar, dass sie ihm nicht ein Wort sagen würde. Er überlegte, wie er ihre Sturheit ins Wanken bringen könnte. Da öffnete sich die Tür des Aufenthaltsraums, und Dr. Wagner steckte den Kopf herein. “Störe ich?”
    Casey ließ Emma los, und bevor sie reagieren konnte, sagte er: “Nein, gar nicht. Wir sind schon gespannt zu erfahren, wie es Dell geht.”
    Emma gab ein Geräusch von sich, das ihre Fassungslosigkeit über seine Dreistigkeit widerspiegelte. Casey tat so, als hätte er nichts gehört. Sie wollte ihn schon wieder ausgrenzen, doch das würde er nicht zulassen. Sie war einverstanden, ihn als ihren Liebhaber zu akzeptieren, mit ihm zu schlafen. Was immer Dr. Wagner zu sagen hatte, konnte er also genauso gut ihnen beiden sagen.
    Lois trat hinter dem Arzt ein. Sie trug immer noch eine sauertöpfische und feindselige Miene und sah Emma mit einer solchen Boshaftigkeit an, dass es verboten gehörte.
    Casey hatte Lois noch nie so viel Aufmerksamkeit gewidmet wie jetzt. Er hatte sie für ein süßes, etwas dummes Ding gehalten. Ein- oder zweimal war er mit ihr ausgegangen, beide Male war nicht viel passiert außer ein bisschen Knutschen. Er hatte gar nicht geahnt, dass sie so gehässig sein konnte. Arme Emma, wenn sie sich mit Frauen wie ihr herumschlagen musste.
    Er hatte gerade einen Einblick erhalten, wie Emma ihre Teenagerzeit in Buckhorn erlebt hatte – es war entschieden schlimmer gewesen, als er geahnt hatte.
    “Setzen wir uns doch”, schlug Dr. Wagner vor.
    Emma nahm sich einen Stuhl, und Casey stellte sich demonstrativ hinter sie und legte die Hände auf ihre Schultern. Er wollte dem Arzt und Lois zeigen, dass er für Emma da war.
    Wie oft hatte er sich früher vor sie gestellt und versucht, sie zu beschützen. Er wusste jetzt, sie war stärker, als er geglaubt hatte. Das musste sie sein, sonst wäre sie nicht so, wie sie war. Also bot er ihr jetzt einfach seine Unterstützung bei

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