Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
Vom Netzwerk:
Mylady«, sagt Connor neckend und deutet auf das prächtige Gewand, das ausgebreitet auf dem Bett liegt. Davor steht ein Paar fein gearbeiteter Schuhe.
    Ich schlage die Hand vor den Mund und unterdrücke einen freudigen Aufschrei. »Oh, noch etwas zum Anziehen? Wie wunderschön!«
    »Wir sind zum Sonnenwendball bei Hofe eingeladen«, lächelt Connor, »und ich weiß, dass eine Dame in einer Saison nicht zweimal in demselben Kleid erscheinen darf.« Das Leuchten in seinen Augen verrät mir, wie viel Freude es ihm bereitet, mir Geschenke zu machen. Er schiebt mein geflochtenes Haar beiseite und küsst mich sanft auf den Hals. Als ich mich an ihn schmiege, spüre ich, wie seine Leidenschaft erwacht. »Auch wenn selbst das schönste Gewand bei Weitem nicht an die natürliche Schönheit deines Körpers heranzureichen vermag«, haucht er mir ins Ohr.
    Ich blinzele ein paarmal, als das Bild langsam verblasst und ein berauschtes, aber dennoch leicht unbehagliches Gefühl zurücklässt. Langsam lasse ich meine eigenen Klamotten zu Boden gleiten, schlüpfe in das neue Kleid und ziehe den Reißverschluss am Rücken so weit hinauf, wie ich kann. Dann setze ich mich auf die Bettkante und schlüpfe in die Pumps, die höher sind als alle Schuhe, die ich jemals getragen habe. Als ich schließlich aufstehe, um mich im Spiegel zu betrachten, ist es, als würde mir daraus ein ganz anderes Mädchen entgegenblicken. Eins, das viel älter und eleganter ist als ich. Heimlich mache ich ein paar Probeschritte, ehe ich die Tür öffne und langsam den Flur entlanggehe. »Und, wie sehe ich aus?«, frage ich und posiere kurz im Türrahmen.
    »Wunderschön!«, flüstert Drew. »Einfach zauberhaft.«
    »Kannst du mir helfen?«, frage ich und drehe mich um.
    »Natürlich.« Er streichelt mir sanft über den Rücken, bevor er den Reißverschluss hochzieht. Als ich mich wieder umdrehe, fährt er mit dem Finger über meine Halskette bis hinunter zu dem Ankh, das genau in meinem Ausschnitt liegt. »Warte kurz.« Er verschwindet im Schlafzimmer, und als er wiederauftaucht, hat er eine schwarze Schatulle in der Hand, die mir sehr bekannt vorkommt.
    Ich nehme die Rubinohrringe heraus und lege sie an. »Ich hätte mich schon längst dafür bedanken sollen«, sage ich, neige den Kopf ein wenig zur Seite und sehe ihn an. »Und, wie stehen sie mir?«
    »Einfach perfekt«, murmelt er und betrachtet mich so versonnen, dass ich mich frage, ob er gerade in der Gegenwart oder in der Vergangenheit ist. Er spielt mit einem der Ohrringe, dann streicht er mir die Haare aus dem Gesicht und legt sie im Nacken zusammen. »Hast du mal überlegt, sie vielleicht zu flechten? Du hast so schönes langes und dichtes Haar, es sähe bestimmt toll aus.«
    »Nein«, sage ich, trete unwillig einen Schritt zurück und schüttelte meine langen Locken. »In diesem Leben trage ich sie lieber offen.«
    »Wie du willst«, sagt Drew mit einem etwas gekünstelten Lächeln und küsst mich auf die Wange. »Du siehst so oder so umwerfend aus. Und damit ich ein bisschen mithalten kann, werde ich noch schnell unter die Dusche springen und mich umziehen. Wohin möchtest du … ins Coi vielleicht oder lieber in das neue Fischrestaurant auf der Polk Street?«
    »Ist mir gleich, such du was aus.« Als er im Bad verschwunden ist, wandern meine Hände noch einmal über den feinen Stoff des Kleides. Bestimmt ist es das Teuerste, was ich jemals getragen habe.
    Ich lasse mich aufs Sofa fallen und fühle mich plötzlich total erledigt. An den schicken Klamotten und teuren Ohrringen kann es wohl nicht liegen, also muss es die ganze Aufregung um Rayne und Veronique sein, die mich so geschafft hat. Auf dem Tisch vor mir liegt Drews Tablet-Computer. Als ich aus dem Bad das Wasser rauschen höre, mache ich ihn an und gebe Griffons Namen in die Suchmaschine ein.
    Es dauert nur ein paar Sekunden, bis ich auf einer Website, auf der Beiträge bekannter Persönlichkeiten veröffentlicht werden, den Link zu dem Vortrag finde, von dem Janine mir erzählt hat. Unschlüssig verharrt mein Finger ein paar Sekunden in der Luft, aber natürlich klicke ich ihn schließlich doch an.
    »Griffon Hall: Clevere Lösungen zur Rettung unseres Planeten«, steht als Titel über dem schwarzen Fenster. Während das Video lädt, überfliege ich den Text rechts daneben … hochbegabter junger Physiker, der durch eine außergewöhnliche Erfindung unser aller Zukunft sichern wird … Dann verschwindet der kleine rotierende Kreis in

Weitere Kostenlose Bücher