Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
Vom Netzwerk:
erzählt.«
    Sandoval verbeugt sich kurz in meine Richtung. »Freut mich, dich kennenzulernen.« Dann zwinkert er Drew zu. »Jetzt verstehe ich, was du meinst.«
    »Wovon redet ihr?«
    »Ach, nichts«, antwortet Drew mit einem kleinen Lächeln und deutet auf die Jacht. »Also … was meinst du?«
    »Du willst mit mir einen Bootsausflug machen?«, frage ich ein wenig verwirrt.
    Sandoval wirft den Kopf zurück und lacht so hemmungslos, dass ich die Füllungen in seinen Backenzähnen blitzen sehe. »Einen Bootsausflug … Mann, die ist herrlich.« Dann deutet er mit einer überschwänglichen Geste auf die Jacht. »Das hier, junge Dame, ist nicht einfach ein Boot, sondern eine Superjacht, mit fünf Kabinen, drei Salons und einem Whirlpool auf dem Oberdeck.«
    Ich sehe Drew an. »Kannst du mich vielleicht mal aufklären?«
    »Ich überlege, ob ich sie kaufen soll«, sagt er und wippt aufgeregt auf die Zehen. »Aber natürlich nur, wenn sie dir gefällt.«
    Ich verdrehe mir den Hals, um an dem riesigen Ding hinaufzusehen, bis ganz nach oben, wo ich hinter ein paar erleuchteten Fenstern den oberen Teil eines Steuerrades entdecke. »Verdammt groß, meinst du nicht?«
    »Ach was«, mischt Sandoval sich ein, »gerade mal dreißig Meter. Aber groß genug, um euch an jeden Ort der Welt zu bringen. Möchtet ihr eine Führung?«
    »Macht es dir was aus, wenn ich sie ihr zeige?«, fragt Drew.
    Sandoval zuckt die Schultern und sieht ein wenig enttäuscht aus. »Klar, wie ihr wollt. Du kennst dich ja aus. Wenn ihr noch Fragen habt, ich bin hier.«
    Drew führt mich an der Seite der Jacht entlang bis zu einer kleinen Rampe. »Alle Mann an Bord«, ruft er und reicht mir die Hand, als ich auf meinen hohen Schuhen über die schmalen Planken wanke. Im hinteren Bereich sehe ich ein großes, offenes Deck, aber Drew dirigiert mich ins Schiffsinnere. »Das wirklich Beeindruckende ist die Ausstattung da unten. Schaffst du es mit den Stufen?«
    Es ist ein kleiner Balanceakt, aber ich komme heil die schmale, gewundene Treppe hinunter. Unten empfängt mich ein äußerst geräumiger, mit hochglanzlackiertem Holz getäfelter Salon. In einer Ecke steht ein Flügel, in der anderen eine tiefe Couch mit einem Flachbildschirm davor, weitere Sitzgruppen mit Sofas und Sesseln sind über den riesigen Raum verteilt. Durch die gläsernen Schiebetüren am Ende blickt man auf das nächste Deck, das mit gepolsterten Bänken ringsum sowie einem Esstisch und Stühlen ausgestattet ist. »Und jetzt kommt’s …«, sagt Drew und zieht mich an dem Flügel vorbei in den angrenzenden Raum, in dem auf einem Holzpodest das größte Bett steht, das ich jemals in meinem Leben gesehen habe.
    »Oh Gott, um da raufzukommen, bräuchte ich eine Leiter«, sage ich und werfe einen Blick auf das unerschwinglich teure Mobiliar in der Kabine.
    »Brauchst du nicht«, sagt Drew, hebt mich aufs Bett und lässt sich neben mich fallen. Ich lehne mich zurück in die überdimensional großen Kissen und sehe, dass über uns ein Fenster ist. Drew nimmt meine Hand. »Kannst du dir vorstellen, wie wir beide hier liegen und durch die karibische Nacht schippern, während dort oben die Sterne vorbeiziehen?«
    »Du willst es wirklich kaufen?«
    »Nur, wenn du sagst, ich soll«, antwortet er mit leuchtenden Augen. »Stell dir mal vor, wir könnten jederzeit an jeden beliebigen Ort der Welt fahren und hätten immer alles dabei, was wir brauchen.« Er macht eine kleine Pause. »Außerdem gibt es noch vier weitere Kabinen … Wir könnten unsere Kinder mitnehmen und ihnen die große weite Welt zeigen, anstatt sie auf irgendeine langweilige Schule zu schicken.«
    Ich setze mich so abrupt auf, dass ich mir fast den Kopf stoße.
    »Kinder? Was für Kinder?«
    Drew lacht nur. »Na ja, nicht sofort, aber irgendwann. Du hast doch immer gesagt, dass du eine große Familie willst. Dieses Schiff hier wäre ideal für Familienausflüge!«
    »Ja, kann schon sein.« Kinder. Daran kann ich mich aus unserem gemeinsamen Leben nicht erinnern und in diesem möchte ich so bald keine haben. Anscheinend hat er unsere Zukunft schon komplett durchgeplant. Ich betrachte all die teuren Möbel und das blinkende Glas um mich herum und kriege plötzlich Beklemmungen. »Wie viel kostet so ein Schiff wie das hier? Wahrscheinlich Millionen, oder?«
    Drew legt sich zurück und verschränkt die Hände hinter dem Kopf. »Das ist doch unwichtig. Wozu hat man schließlich Geld? Damit man ein bisschen Spaß haben kann, oder?«
    Ich

Weitere Kostenlose Bücher