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Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
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»Ich weiß, was du für mich empfindest. Du musst mir das nicht beweisen.«
    »Ich will dir nichts beweisen«, sage ich leise, »ich will einfach nur ganz nah bei dir sein.«
    Immer noch unentschlossen, beißt er sich auf die Lippe und schaut mir tief in die Augen, so als suche er darin eine Bestätigung, dass ich wirklich meine, was ich sage.
    Dank der Erfahrung all seiner Leben wirkt er oft sehr erwachsen, doch es gibt auch Momente, in denen er tatsächlich nur ein siebzehnjähriger Junge ist. Ich lasse meine Hand wieder unter sein T-Shirt gleiten und muss lächeln, als er ein wenig zusammenzuckt. »Wovor hast du Angst? Es ist ja schließlich nicht
dein
erstes Mal.«
    Er sieht mich unsicher an. »Aber es ist mein erstes Mal mit
dir

    Im Schein des Feuers betrachte ich seine Gesichtszüge und versuche, mir diesen Augenblick für immer einzuprägen. Wie wird es wohl sein, wenn ich mich eines Tages auch an meine anderen »ersten Male« erinnere? Wird es diesen Moment weniger einzigartig machen? »Ich brauche kein Himmelbett in einer schicken Hotelsuite. Der Sternenhimmel da oben reicht völlig aus. Alles, was ich will, ist bei dir sein, ganz nah.«
    Er sagt nichts, sondern vergräbt sein Gesicht an meinem Hals und beginnt, ihn mit sanften Küssen zu liebkosen. Selbst die Luft um uns herum scheint mit einem Mal wie elektrisch aufgeladen und mich durchströmt eine Welle aus Vorfreude und ängstlicher Erwartung.
    Dann genieße ich nur noch das Gefühl seiner Lippen und alles andere um mich herum ist so weit weg, dass ich die Stimmen und die Schritte auf den Stufen erst wahrnehme, als sie das Dach schon fast erreicht haben. Griffon muss sie im gleichen Moment gehört haben, denn er springt auf, und wir beide versuchen hektisch, unsere Kleidung wieder in Ordnung zu bringen. Kat und Owen erscheinen am oberen Ende der Treppe.
    »Wusst’ ich’s doch!«, ruft Owen und er klingt fast ein bisschen stolz …
    … was man von Kat ganz und gar nicht behaupten kann. »Das darf ja wohl nicht wahr sein! Hab ich dir nicht gesagt, du sollst mich nicht blamieren?«
    Mein Herz hämmert immer noch wie wild bei dem Gedanken, was gerade beinahe passiert wäre, und ich versuche, meine Fassung zurückzugewinnen. »Hast du. Und darum haben wir uns aufs Dach zurückgezogen, um
allein
zu sein, anstatt einfach mitten im Wohnzimmer rumzumachen.«
    »Was du nicht sagst. Als könnte nicht jeder, der Augen im Kopf hat, sehen, was ihr hier getrieben habt.«
    Griffon wirft mir grinsend einen Seitenblick zu und auch ich muss lachen. »Aha. Und was sucht
ihr beide
dann hier oben? Erzähl mir nicht, ihr wolltet nur die tolle Aussicht genießen.«
    Kat wechselt einen kurzen Blick mit Owen und wird knallrot. »Auch wenn du es nicht glaubst, genau das wollten wir.«
    »Und was anderes haben wir auch nicht gemacht«, schaltet Griffon sich ein. »Warum setzt ihr euch nicht? Das ist viel gemütlicher und am Feuer ist es außerdem schön warm. Ich hole uns inzwischen noch was zu trinken.«
    »Lass mal, ich geh schon«, sage ich, springe auf und schnappe mir die leeren Gläser, bevor er etwas einwenden kann. Kat und Owen sind bereits dabei, es sich in einem der Sessel bequem zu machen, und ich habe keine Lust, ihnen schon wieder beim Knutschen zuzugucken. Ich wünschte, sie wären nie hier raufgekommen und ich läge noch in Griffons Armen. »Ich wollte sowieso Rayne Bescheid sagen, dass wir hier oben sind.«
    Ich drücke ihm schnell noch einen Kuss auf die Wange. »Bin gleich wieder da.«
    Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen schwebe ich die Treppe hinunter und ins Haus. Der Frust, dass wir unterbrochen worden sind, ist schon fast verflogen. Ich vergrabe die Nase im Ärmel meines Shirts, das immer noch nach seiner Haut riecht, und sauge seinen Geruch tief in mich ein. Es hat sich so gut angefühlt, so richtig – und bald wird der Moment kommen, wo uns niemand mehr stört …
    Wie in Trance gleite ich weiter durch den Flur in Richtung Wohnzimmer, denke an Griffon und sehne mich zurück in seine Arme.
    Deshalb bin ich völlig verdattert, als plötzlich aus der Menge in der Küche jemand meinen Namen ruft. »Hey, Cole! Warte!«
    Verwirrt spähe ich in das Gedränge und dann sehe ich ihn auf mich zukommen – der letzte Mensch, dem ich in diesem Moment begegnen möchte. Ich bin so entgeistert, dass ich kaum seinen Namen über die Lippen bringe.
    »Drew.«

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5
    »Ich hatte gehört, dass du auch hier sein würdest«, sagt Drew in seinem

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