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Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
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wild zu hämmern, und alles in mir wehrt sich: Nein … das kann nicht sein, es darf nicht sein … Drew ist nicht Connor.
    »Willst du es immer noch leugnen?«, flüstert er.
    Meine Hände zittern und schmerzlich spüre ich die Verzweiflung und das Gefühl von Verlassenheit, so als wäre das alles tatsächlich gerade erst geschehen. Ich sehe Connors Gesicht vor mir, als er sich ein letztes Mal zu mir umdreht, und Tränen treten in meine Augen. Benommen schaue ich um mich. Aus den Zimmern dringt Stimmengewirr, ein leichter Geruch von Kerzenwachs liegt in der Luft und ich höre das Klingen der Gläser drüben an der Bar. Du bist auf einer Party in San Francisco, sage ich mir, zusammen mit deinem Freund, und nicht im England des 16 . Jahrhunderts.
    »Was damals geschehen ist, kann ich nicht leugnen …«, sage ich leise und zwinge mich, Drew anzusehen. Ich muss stark bleiben und meine Gefühle auf das Hier und Jetzt fokussieren. »… aber das hat nichts mit diesem Leben zu tun.«
    Drews Hände umklammern meine Arme noch fester. »Wie kannst du das sagen, nach allem, was wir durchgemacht haben? Wir waren immer füreinander bestimmt, Allison, und jetzt hat das Schicksal uns wieder zusammengeführt!« Das Schimmern in seinen Augen sagt mir, dass auch er mit den Tränen kämpft.
    Ich darf mich nicht in seine Gefühle hineinziehen lassen. An meine Liebe zu Connor erinnere ich mich, aber über Drew weiß ich fast gar nichts. Er könnte ebenso gut irgendjemand anders aus meinem früheren Leben sein, jemand, der von dem Ankh wusste und davon, was mit Connor und mir geschehen ist. Ich will das, was ich im jetzigen Leben habe, auf keinen Fall aufs Spiel setzen.
    »Mein Name ist nicht Allison«, sage ich so fest und bestimmt, wie ich kann. »Ich heiße jetzt anders.«
    Drew starrt mich unverwandt an. »Allison, Cole, Connor, Drew. Was bedeutet schon ein Name? Der Wesenskern bleibt derselbe, und das ist es, was zählt.«
    Ich hole tief Luft und gebe mir alle Mühe, überzeugend zu klingen. »Ich weiß nicht, was du bezweckst, aber ich weiß, dass du nicht Connor bist – das würde ich spüren.« Plötzlich merke ich, dass mich jemand beobachtet, und schaue zur Seite. Rayne steht am Ende des Flurs und sieht mich fragend an. »Ich muss gehen«, sage ich und befreie mich hastig aus seinem Griff, bevor er reagieren kann. Ohne mich noch einmal umzudrehen, gehe ich rasch zu ihr hinüber und sammle unterwegs die leeren Gläser ein, die ich irgendwo abgestellt hatte.
    »Ich wollte nur Nachschub besorgen«, sage ich, bemüht, möglichst normal zu klingen, und setze mich in Richtung der Getränke in Bewegung. Rayne folgt mir ein bisschen zögerlich und dreht sich noch einmal zu Drew um, der immer noch am anderen Ende des Flurs steht. »Bist du okay? Was zum Teufel war das?«
    »Ach, gar nichts, mach dir keinen Kopf.« Demonstrativ marschiere ich weiter zum Wohnzimmer, aber Rayne legt eine Hand auf meine Schulter und hält mich zurück.
    »Verkauf mich nicht für dumm, Cole. Gar nichts sieht anders aus. Und jetzt sag mir, was hier los ist. Wer ist der Typ?«
    Verstohlen werfe ich einen Blick zurück, doch Drew ist verschwunden. »Ach, bloß ein Spinner, der glaubt, dass wir uns vor langer Zeit mal gekannt haben. Du weißt schon … früher.«
    Rayne nimmt mir die Gläser aus der Hand und stellt sie auf einem Regal ab. »Wir sollten besser draußen weiterreden«, sagt sie und zieht mich zum Eingang.
    »Ich betrüge Griffon nicht, das würde ich niemals tun!«, sprudelt es aus mir heraus, kaum dass wir vor der Tür stehen. »Er ist das Beste, was mir je passiert ist. Du musst mir glauben, ich würde niemals unsere Beziehung aufs Spiel setzen.«
    Rayne sieht mich verdutzt an. »Das habe ich doch gar nicht gesagt. Ich weiß doch, was du für ihn empfindest.«
    Sie hat recht. Warum fühle ich mich schuldig, wenn ich doch gar nichts getan habe? Ich hole tief Luft.
    »Erinnerst du dich an die Geschichte mit Lady Allison?«
    »Ja, dein früheres Leben in England.«
    »Genau. Und Lord Wyatt, Connor Wyatt? Das war der, nach dem wir im Internet gesucht haben. Also, Drew glaubt, dass er …« Ich bringe den Satz nicht zu Ende, sondern hoffe, dass mein vielsagender Blick genügt – dann muss ich es nicht laut aussprechen.
    Rayne runzelt irritiert die Stirn. »Willst du damit sagen, dass dieser Typ da
der
Lord Wyatt aus deinem früheren Leben in England ist?«
    »Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Er zumindest behauptet das. Als ich vor ein

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