Für immer Dein
Kind, was diesem jedoch noch immer nicht gefiel, da er wild mit den Händen fuchtelte und sich windete und sträubte.
„Nein, Nein“, brüllte er und zeigte auf den Boden. Sie wusste was er wollte. Wollte ihn auch absetzen, doch da kam Robert und nahm ihr das zornige Bündel aus den Händen.
Schutz- und hilflos stand sie alleine vor ihm. Sah ihm nur ein Mal in die Augen. Dann entschied sie, dass der Boden beruhigender war, als ihn anzusehen. Eine Minute verging, oder waren es zehn, sie wusste es nicht. Doch ihr Herz raste und wieder dachte sie an die nahende Ohnmacht. Deshalb drehte sie sich einfach um und wollte gehen. Jedoch hielt sie seine Stimme davon ab, einen weiteren Schritt zu machen.
„Danke, dass du William das Leben geschenkt hast und ihn liebst. Es tut mir leid, dass ich nicht für dich da war.“
„Ich möchte..“
„Ja ich weiß, dass du nicht mit mir reden möchtest“, fiel er ihr mit schmerzverzehrtem Gesicht ins Wort. Ließ sie dann jedoch stehen und ging an ihr vorbei zurück zum Haus.
Es war bereits später Abend, da wurde die Tür des Gästezimmers aufgestoßen und eine sichtlich nervöse Joselyne betrat den Raum. John saß auf der Bettkante, da er gerade dabei war sich zu entkleiden. Die Weste zur Seite legend, sah er dem Schauspiel zu, dass sich ihm unerwarteter Weise bot.
Sie lief im Zimmer auf und ab und fuchtelte wild mit den Armen.
„Ich sagte nie .. niemals, dass ich nicht mit dir reden will. Ich habe dich die ganze Zeit geliebt. Doch was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen? Die restliche Zeit meines Lebens auf den Tag deiner Rückkehr warten und irgendwann selbst daran zu Grunde gehen? Ich habe dich nie vergessen, nur verdrängt“, gestand sie ihm offen.
Es kostete ihn viel Kraft ruhig sitzen zu bleiben und sie gewähren zu lassen. Denn ihre Tränen zerstörten den letzten Schutzpanzer seiner Seele.
„All die Trauer und all die Tränen, die ich im vergangen Jahr erlebt habe, waren umsonst. Du lebst. Du hast jeden Tag gelebt. Ich muss es erst verstehen und glauben. Ich hasse dich nicht, wenn du das glaubst.“
Er nickte nur und sagte sonst nichts, da er befürchtete seine Stimme würde versagen.
„Und es tut mir Leid, dass du von mir so empfangen wurdest. Es tut mir Leid, dass du glaubst, dass ich mich nicht freuen würde dich wiederzusehen. Doch das tue ich – mehr als ich ertragen kann.“
Ihr Weinen war bereits in ein Wimmern übergegangen, während sie wie ein Häufchen Elend vor ihm stand. John hielt es, ob dieses Anblicks einfach nicht mehr aus und stand auf, um zu ihr zu laufen. Er riss sie in seine Arme, was sie zwar erschreckte, doch ließ sie es zu.
„Joselyne, ich bin hier, du brauchst nicht mehr um mich weinen. Ich werde niemals mehr gehen, das verspreche ich dir“, flüsterte er.
Endlich konnten sie sich wieder spüren, sich im Arm halten. Er wusste, dass ihr die Erinnerung daran ebenso viel Kraft wie ihm gegeben hatte. Ein Trost, der einen wirklich auffressen konnte.
Dann waren seine Lippen den ihren plötzlich so nahe, aber vertrauter als jede andere Geste der Welt. Die ersten Küsse waren noch federleicht. Kaum zu spüren. Doch so markerschütternd, dass sich Joselyne an ihm festklammern musste. Sie öffnete ihre Lippen, ließ ihn eintreten und bald verwandelten sich die leichten Küsse in Forderungen, die beide bereit waren zu erfüllen.
Während seine Finger durch ihr offenes Haar strichen und jede einzelne Strähne teilten, fuhr sie über seinen Oberkörper, der sich hart und schützend neben ihr befand. Dann glitten sie zu seinem Hintern, eine Sekunde später vor zu seinem Gürtel, den sie behände öffnete. Die Hose glitt nach unten und er beendete, gegen jede ihrer Erwartungen, den Kuss und sah sie an.
„Joselyne, ich weiß nicht ob das, was du von mir erwartest, schon schaffe“, gestand er wehmütig.
Sie ignorierte seine halbherzige Ansage und zog ihm das Hemd über den Kopf. Nun stand er da – nackt und ihr völlig ausgeliefert.
„Leg dich aufs Bett“, befahl sie ihm mit einem gewinnenden Lächeln auf den Lippen.
Er gehorchte und legte sich flach auf die Matratze. Ein Anblick, den sie nie vergessen würde, wie sein nackter Körper, heiß und erwartungsvoll dort lag. Sein Glied ragte nach oben, pochte, pulsierte für sie.
Sie begann ihr Kleid aufzuknöpfen, was ihr bei diesem Anblick leichter und schneller von der Hand ging. Sie streifte es ab und warf es dann achtlos in eine Ecke. Das leichte Leinenhemd ließ sie jedoch an. So ging sie
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