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Für immer Dein

Für immer Dein

Titel: Für immer Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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Dunklen herumgeistern“, vernahm sie Edward tiefe Stimme nur knapp hinter ihr.
Erschrocken drehte sie sich zu ihm um. „Ich wollte nur etwas frische Luft schnappen und hatte keine Ahnung, wie gefährlich der Innenhof doch ist.“
„Sehr gefährlich. Es wimmelt nur so vor Wölfen, Füchsen und anderem Getier. Ich an deiner Stelle, würde mich nicht unbewaffnet herauswagen“, meinte er schelmisch und hob einladen den Arm hoch. „Wenn du also erlaubst, würde ich dich gerne auf deiner Jagd begleiten.“
Sie legte ihre Hand in seine Armbeuge und so schlenderten sie weiter in Richtung der sicheren Bucht. Dort angekommen und ohne noch ein Wort zu wechseln, machte Edward weiterhin keine Anstalten ihre Hand loszulassen. Im Gegenteil. Einen Finger nach dem anderen streichelte er, als wollte er ihre körperlichen Reflexe testen.
„Du zitterst“, riss er sie aus der Stockstarre in die sie zu ihrer eigenen Sicherheit verfallen war.
„Tue ich das?“ Sie wusste zwar selbst nicht weshalb sie flüsterte, doch schien ihre Stimme nicht mehr kräftig genug zu sein.
„Weshalb bist so nervös?“ setzte Edward diese zweideutige Befragung fort.
„Wir bewegen uns auf dünnem Eis, Edward. Wie ich bereits sagte nimmst du dir Freiheiten heraus, die uns beide das Leben kosten könnten.“
„Mit wäre es das wert“, gestand er atemlos.
Sie öffnete zwar den Mund, doch nun kam endgültig kein Laut mehr heraus. Dies war Edwards Chance, da er beherzt nach ihrer schmalen Taille griff und sie so näher an ihn heranzog.
In der Falle sitzend wie ein wildes Tier, erlag sie innerhalb der nächsten Millisekunden diesen grauen Augen. Sie gab somit jeden Widerstand auf und legte sogar den Kopf in den Nacken, nur um ihn nun noch besser sehen zu können.
Edward, animiert von ihrer Geste, senkte seine Lippen auf die ihren. Sie hatte diesen Kuss zwar schon den ganzen Abend befürchtet, doch nun war es ein wenig zu schnell für sie. Haltsuchend griff sie nach seinen Schultern und umklammerte diese wie eine Ertrinkende.
Er ließ ihr jedoch keine Sekunde Zeit sich an diesen neuen Umstand zu gewöhnen. Viel mehr noch – er wurde immer fordernder.
Nun war auch seine Zunge zu spüren und als sie fast nach hinten gefallen wäre, entrang sich ihren zusammengepressten Mund,ein Laut der Verzweiflung.
Er war weder grob, noch hielt er sie krampfhaft fest. Doch irgendetwas spürte sie, dass sie unwillkürlich den Atem anhalten ließ.
Im nächsten Moment bestätigte sich ihr Verdacht, da zu ihrer rechten Seite ein einsamen Klatschen zu vernehmen war. Edward trennte sich von ihrem Mund und blickte, wie auch Joselyne in die Richtung, in der ihr Zuschauer stand. Das Licht des Mondes schien ihm mitten ins Gesicht und hatte Joselyne bereits geglaubt, sie würde dem Tode nah sein, so war sie nun wieder ein Stück näher gekommen.
Denn dort, sarkastisch lachend, die Hände vor der Brust verschränkt und einen Blick in den Augen, der selbst die Hölle hätte vor Angst einfrieren lassen, stand John.
Ihre Unterlippe begann aus Angst, oder Verlegenheit, sie wusste es nicht sicher, zu zittern und auch wenn sie alles getan hätte um nur ein Wort herauszupressen, ihr wäre es nicht gelungen.
Er tat einen Schritt vor, blieb dann stehen und sie sah wie er die Hände zu Fäusten ballte. „Dann erübrigt sich sicher meine Frage, ob Euch, Joselyne, der Abend gefällt. Ihr scheint Euch prächtig zu amüsieren, nicht wahr.“ Er tat wieder einen Schritt. „Edward, wie nett von dir mich darauf hinzuweisen, nicht mehr länger den Sanftmütigen zu spielen. Sie scheint doch geübter zu sein, als ich dachte.“
Plötzlich war er hinter ihr. Wie er da hingekommen war, konnte sie sich nicht mehr zusammenreimen. Wie blind, stumm und taub, stand sie da und wartete auf eine Ohrfeige, einen Schlag oder irgendetwas, dass sie zu Boden reißen würde. Lange kam nichts mehr. Kein Wort, keine Berührung. Nichts. Dann war er wieder vor ihr und sah sie von oben bis unten an, als wolle er ihren Bekleidungszustand überprüfen.
„Mylord, ich kann Euch erklären, was los ist“, versuchte sie ihren Kopf noch irgendwie aus der Schlinge zu ziehen.
Er lachte auf und beugte sich zu ihr. „Ach ja, könnt Ihr das? Dann fangt einmal an, bevor ich Euch hängen lasse und Euch somit die Luft abgeschnürt wird. Ihr scheint Euer Leben nicht spürbar zu mögen.“
In ihrem Kopf versuchte sie sich eine Geschichte zusammenzureimen, doch alle waren entweder völlig unglaubwürdig oder noch schlimmer als die

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