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Fuer immer du

Fuer immer du

Titel: Fuer immer du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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gefunden.« Seine Kehle hüpfte auf und wieder ab, als er schwer schluckte. »Das hier ist die einzige Kirche in der Nähe.«
    Ich verstand. »Tut mir leid wegen Romero«, flüsterte ich.
    »Das ist nicht, was ich dir sagen wollte.«
    »Was gibt es denn noch?«, stöhnte ich. Konnte es denn noch schlimmer kommen?
    »Es tut mir leid, dass ich dich weggestoßen habe. Ich wollte nur nicht, dass du noch einmal wegen mir sterben musst.«
    »Aber ich bin doch noch gar nicht gestorben.«
    »Diesmal nicht. Würdest du jetzt bitte aufhören , mir ständig zu widersprechen?«
    »Also hör mal, ich wurde eben fast an einen Dämon gebunden. Oh mein Gott, jetzt bin ich an dich gebunden«, stellte ich keuchend fest. »Aber ich wollte doch Anna und damit dich endlich loswerden. Nichts für ungut, aber …«
    »Aber was?«
    »Nichts. Wie auch immer. Mir geht es wieder gut. Aber warte mal, heißt das jetzt, ich bin deine Dienerin? Und ich werde ewig leben?«
    »Nein, ich würde dich nie benutzen. Wie denkst du eigentlich von mir?« Wärme floss in meinen Körper und ich wusste sofort, diese Wärme kam von Adrian. Für Sekunden hielt ich den Atem an und ließ dieses Gefühl auf mich wirken.
    »Nicht gut«, gab ich schnippisch zurück.
    »Wenn wir so lange Zeit miteinander verbringen wollen, dann sollten wir uns vertragen. Außerdem braucht Samuel Eltern, die zusammenhalten.«
    Da musste ich ihm Recht geben. Ich lachte. »Und wie geht es mit uns weiter? Willst du mich die nächsten fünfzig Jahre ignorieren, wie du es mit Sam gemacht hast?« Ob fünfzig Jahre sich lange anfühlten, wenn man die Ewigkeit zur Verfügung hatte? Ich schauderte, als mir klar wurde, dass ewig an Adrian gebunden zu sein hieß, ewig seine Abneigung für mich zu fühlen.
    »Das versuche ich dir doch gerade zu erklären.« Adrian stöhnte genervt. »Weißt du was, ich hab keine Lust mehr auf Erklärungen.«
    Mein Mund klappte mir auf. Dann verschlug es mir die Sprache. Ich hätte ohnehin nicht sprechen können. Adrian zog mich wieder an sich. Seine Lippen näherten sich meinen. Ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht und musste an den Traum der letzten Nacht denken. Mein Magen zog sich vor Erwartung zusammen. Seine Lippen berührten meine. Sein Piercing drückte gegen meine Unterlippe. Meine Knie zitterten und meine Muskeln wurden zu Brei. Seufzend sank ich gegen Adrians Brust. Ich sog an seinem Unterlippenpiercing und musste gestehen, dass es sich unglaublich anfühlte, Adrian zu küssen. Einhundert Jahre Wartezeit hatten sich wirklich gelohnt.

Epilog

    » B raucht Sam immer so lange, um sich für eine Party zurechtzumachen?«, sagte ich ungeduldig, so laut ich konnte.
    Ich saß auf dem Bett in dem Zimmer, das einmal Anna gehört hatte. Jetzt gehörte es mir. Ich war ja immerhin Anna. Sam fand die Idee ganz gut, dass ich mein Zimmer zurückbekommen sollte. Ich konnte zwar nicht hier wohnen, aber vielleicht irgendwann. Schließlich hatte n wir noch Jahrhunderte. In meiner Hand hielt ich eine Haarbürste, die auch einmal mir gehört hatte. Also Anna.
    Irgendwie kam ich damit noch nicht ganz klar. Ich überlegte immer noch, wer ich denn nun eigentlich war: Anna oder Skyler oder Beide. Sam meinte, ich hätte die freie Wahl.
    »Ja, er braucht immer so lange«, bestätigte Adrian. Er blieb vor mir stehen und beugte sich über mich. Immer tiefer, bis er mich auf die Matratze gedrückt hatte. »Mich stört es nicht. So habe ich dich noch eine Weile ganz für mich.« Seine Lippen berührten meine ganz sanft und ich seufzte. Ich zog ihn zu mir herunter und saugte an seinem Unterlippenpiercing. Wenn er jemals auf den Gedanken kommen würde, dieses Piercing zu entfernen, würde ich ihm die Leviten lesen müssen. Mein Herz klopfte heftig gegen meinen Brustkorb und mit jedem Atemzug wurde das Flattern in meinem Magen stärker.
    »Ich höre euch schmatzen«, rief Samuel herüber.
    »Gar nicht wahr«, rief ich zurück. »Wenn Sam nicht mit dir gesprochen hätte, wie lange hättest du mich dann noch fortgestoßen?«, fragte ich Adrian und verschränkte meine Finger in seinem Nacken.
    »Keine Minute länger. Als ich dich nicht erreichen konnte und ich Romero auf der Weide gefunden habe und all die Erinnerungen in mir wieder hochkamen, hätte mich die Angst um dich fast in die Knie gezwungen. In dem Moment wusste ich, dass ich nicht ohne dich sein kann.«
    »Hättest du mich gefragt, ich hätte es dir gleich sagen können.«
    Adrian küsste mich auf die Stirn. Meine

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