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Fuer immer du

Fuer immer du

Titel: Fuer immer du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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schüttelte den Kopf. Besser ich hatte jetzt nicht allzu viel im Magen. Mir war, als müsste ich mich jeden Moment übergeben. »Wir haben sie beschützt. Jedem Mädchen der Familie wurde ein Engel abgestellt, der sie möglichst unbemerkt beschützen musste und verhindern musste, dass die andere Seite sie bekam.« Adrian sah mich ernst an. »Erinnerst du dich an das Bild, das Samuel dir unbedingt zeigen musste?«
    Ich nickte unsicher.
    »Das war Anna. Sie war mein Auftrag und als sie starb, gab es keinen weiblichen Nachkommen mehr. Sie war die letzte. Zumindest hatten wir das angenommen.« Er warf mir einen dieser Blicke zu, die mich immer unwillkommen fühlen ließen. »Und jetzt bist du da«, sagte er leise, fast bedrohlich. »Vielleicht hat Uriels Seele einen anderen Weg gefunden.«
    Ich schluckte heftig. »Du willst also behaupten, ich wäre die Wiedergeburt eines Engels? Und die dieser Anna?«
    Adrian nickte und lächelte traurig. »Und du siehst ihr unfassbar ähnlich.«
    Ich ging nicht darauf ein. Das wusste ich längst selbst. »Dann sind die Träume, die ich von Anna habe , wirklich passiert?«
    Adrian riss erstaunt die Augenbrauen hoch. »Du träumst von Anna?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Vielmehr träume ich von dir, wie du dastehst, sie beobachtest, eifersüchtig wegen Samuel bist …« Ich zögerte. »Der Zeitungsartikel«, stieß ich aufgeregt hervor. Ich zog ihn aus meiner Gesäßtasche, faltete das Blatt Papier auseinander und betrachtete das Foto von Sam. Ich hatte es in den letzten Tagen so oft angesehen, aber die Ähnlichkeit mit Sam traf mich immer wieder tief. Ich reichte Adrian den Artikel, der warf nur einen kurzen Blick darauf, dann gab er ihn mir mit schmerzverzerrtem Gesicht zurück.
    »Ja, das ist Samuel. Er war auch da gewesen.«
    Ich schüttelte verzweifelt den Kopf. Das waren eindeutig zu viele merkwürdige Dinge auf einmal. In meinem Schädel hämmerte es. Konnte ich wirklich glauben, was Adrian mir erzählte? Gab es wirklich Engel? War all das die Erklärung für meine Träume? Ich hatte immer schon so eine Verbindung zu Engeln verspürt, und das, obwohl ich nie gläubig war. Und eine bessere Erklärung hatte ich nicht. Vorerst würde ich diese annehmen, wenn auch widerwillig. Aber ich würde auf keinen Fall mit irgendjemand darüber reden, ich wollte nicht am Ende noch in einer Psychiatrie landen. Nach all dem, was ich in den letzten Jahren angestellt hatte, würde das hier mir mit Sicherheit einen Platz in einer Klinik einbringen.
    »Ihr seid also Engel, aber was macht ihr dann hier in Linden? Warum seid ihr h ier? Wer ist jetzt euer Auftrag?«
    Seufzen d stellte Adrian die Tasse auf den Tisch. »Du hast die Narben auf meinem Rücken gesehen?«
    »Ja, Sam hat sie auch.«
    »Das war die Strafe für Annas Tod. Weil ich versagt habe.«
    »Ich verstehe nicht.«
    »Mir sind die Flügel genommen worden. Ich gehöre nicht mehr zu ihnen.«
    »Du bist ein gefallener Engel?« Ich musterte Adrian, sein Piercing, sein Tattoo, das dunkle löchrige T-Shirt. Nein, das wäre zu einfach von seinem Aussehen darauf zu schließen, dass er ein Dämon war, wie die Christen gefallene Engel auch zu nennen pflegen.
    »Nein. Gefallene Engel sind die, die sich Luzifer angeschlossen haben. Ich gehöre zu keinen von beiden.«
    »Und Sam?«, hakte ich nach. Ich stellte ihn mir vor, sein Gesicht, seine Haare. Er hatte viel mehr von einem Engel, zumindest, wenn man von dem ausging, was ich mir so unter einem Engel vorstellte. Sam hatte eine geradezu strahlende Schönheit, war sehr muskulös und die blonden Haare taten ihr Übriges. Ja, wenn ich mir einen von beiden als Engel vorstellen konnte, dann Samuel. Aber ich wollte ja nicht vom Aussehen Rückschlüsse ziehen.
    »Da musst du ihn schon selbst fragen.«
    »Also, wenn das auf dem Bild Samuel ist, und meine Träume wirklich passiert sind, wie alt seid ihr dann?«
    »Nicht so alt wie du vielleicht glaubst. Es werden immer wieder Engel geboren. Samuel ist etwa achthundert Jahre alt, ich neunhundert. Genau wissen wir das nicht. Zeit hat für uns keine Bedeutung. Zumindest war das für mich mal so.«
    »Ich dachte, Engel werden nicht geboren, sie werden erschaffen.«
    »Das ist richtig. Irgendwann waren wir einmal Menschen. Wir haben uns durch unsere Taten nach dem Tod den Status eines Engels verdient. Aber das gilt nicht für alle, viele waren auch schon vor der Menschheit da, sie sind schon immer Engel. Die Erzengel zum Beispiel.«
    »Und du bist in Linden,

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