Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fuer immer Ella und Micha

Fuer immer Ella und Micha

Titel: Fuer immer Ella und Micha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
Vom Netzwerk:
ich.« In dem Moment kommt Naomi aus dem Raum hinter der Bühne und quer durch den Clubraum auf uns zu.
    »Bist du bereit?«, fragt sie Lila ein bisschen förmlich und lächelt Ella sehr verhalten zu. »Hi Ella. Wie geht’s?«
    »Super«, antwortet diese lässig, wobei ihre Mundwinkel zucken.
    Es tritt diese komische Stille ein, die nur Mädchen untereinander zustande bringen.
    »Okay, dann gehen wir mal.« Naomi sieht Lila mit hochgezogenen Brauen an und bedeutet ihr, mit ihr nach hinten zu kommen.
    »Beeilt euch, bitte «, fleht Lila leise und geht hinter Naomi her zum Backstage-Bereich.
    Ich ziehe Ella eilig mit mir zum Clubausgang und schiebe kurzerhand jeden beiseite, der uns im Weg ist. Draußen packe ich ihren Arm, drehe sie zu mir und hebe sie hoch.
    »Wo ist euer Wagen?«, frage ich, als sie die Beine um meine Hüften schlingt und ich sofort hart werde.
    Sie legt die Arme um meinen Hals, und im Laternenschein funkeln ihre grünen Augen. »Der parkt hinten.«
    Blind schwanke ich durch die dunkle Gasse, während ich sie weiter küsse und meine Hände in ihrem langen rotbraunen Haar vergrabe, das nach Vanille riecht. Am Ende der Gasse stolpere ich über den Bordstein, kann mich allerdings abfangen, ohne den Kuss zu unterbrechen. Inzwischen ist meine eine Hand an ihrem Hintern und die andere erforscht die glatte Haut ihres Oberschenkels.
    »Hast du diesen Rock extra für mich angezogen, damit ich leichter überall rankomme?«, murmele ich zwischen zwei Küssen, während meine Finger höher wandern.
    Sie lacht und kneift mich in den Hintern. »Schaff uns wenigstens bis ins Auto, ehe du anfängst, Dinge mit mir anzustellen.«
    »Ja, stimmt.« Ich streichele ihre Zunge mit meiner, schmecke sie genüsslich. Erst dann sage ich: »Ich habe vor, dich gleich hier und jetzt auf die Kühlerhaube zu werfen.«
    Sie unterdrückt ein Lächeln. »Kommt nicht infrage. Hier sind überall Leute.«
    Ich sehe mich auf dem Parkplatz um, und tatsächlich hocken einige Perverslinge hinten auf dem offenen Heckteil eines Trucks und beobachten uns. »Gut, verstanden … Wo steht Lilas Auto?«
    Sie sieht auf einmal aus, als hätte sie ein schlechtes Gewissen. »Ich glaube, das habe ich dir noch gar nicht erzählt. Lilas Dad hat ihren Wagen vor einiger Zeit abschleppen lassen, deshalb mussten wir uns ein Auto leihen.«
    Ich sehe mich wieder um. »Und welches ist es?«
    Sie zeigt über ihre Schulter zu einem Wagen weiter hinten. »Der rote Mustang gleich da.«
    Ich mustere sie misstrauisch. »Wie kommt ihr zwei an Leute, die euch ihren Mustang leihen?«
    »Es ist jemand, den ich vom College kenne«, antwortet sie mit einem beiläufigen Achselzucken. »Und so irre ist das ja nun auch wieder nicht.«
    »Ist derjenige zufällig ein Junge?«
    »Ähm … ja … es ist Blake, aber das heißt nichts weiter. Wir haben ihn in Riverside bei seiner Freundin abgesetzt.«
    Meine Arme werden lockerer, weil ich überlege, ob ich sie herunterlassen oder weiter im Arm behalten soll. »Also hat er dir nicht bloß seinen Wagen geliehen, sondern ist auch mit dir gefahren?«
    »Micha, hör auf!« Sie schlingt ihre Beine fester um mich. Offenbar will sie mich nicht loslassen. »Du bist die ganze Zeit mit Naomi unterwegs, und ich beschwere mich nicht. Außerdem erzählst du mir doch immer, dass ich dir vertrauen soll, und das sollte auch umgekehrt gelten.«
    Mist! Sie hat ja recht, aber ich bin trotzdem eifersüchtig. Das ist mir völlig neu, und ich bin definitiv kein Fan von diesem Gefühl.
    Also verdränge ich es und gehe auf den Wagen zu, wobei ich sie jetzt unbedingt in den Armen behalten will. Sie hält sich an meiner Schulter fest, zieht die Schlüssel aus ihrer Rocktasche und entriegelt den Wagen. Ohne sie abzusetzen, öffne ich die Fahrertür und hebe sie auf den Sitz.
    Meine Hand liegt oben auf der Tür, als ich zu ihr hinuntersehe. »Und nur um das klarzustellen, ich vertraue dir. Es sind die anderen Jungs, denen ich nicht traue. Die denken mit ihrem Schwanz.« Sie seufzt, und ich schlage die Tür zu und tue, als würde es mich kein bisschen stören, in den Wagen eines anderen Jungen zu steigen.
    Sie fährt nervtötend langsam zum Hotel. Als ich sie frage, wieso sie wie eine Greisin kriecht, bläst sie verärgert Luft aus und erzählt mir, dass sie Blake versprochen hat, sie würde den Wagen sehr brav fahren. Jetzt fühle ich mich schon ein bisschen besser.
    »Demnach ist er ein Schisser«, sage ich und versuche nicht mal, nicht zu grinsen.
    Sie parkt

Weitere Kostenlose Bücher