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Fuer immer Ella und Micha

Fuer immer Ella und Micha

Titel: Fuer immer Ella und Micha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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zieht sein Hemd aus, das er auf den Boden wirft. »Ich auch nicht.«
    Kopfschüttelnd vergrabe ich mein Gesicht in den Händen. Mir ist klar, dass ich ein irrsinniges Risiko eingehe, aber Anna hat mir gesagt, ich soll mich auf mein Urteilsvermögen verlassen. Jetzt gerade habe ich Spaß und will nicht, dass es aufhört. Deshalb stelle ich mich aufs Bett.
    »Mach bitte nichts kaputt«, warne ich Micha und zeige auf die Glaslampen überall im Zimmer sowie auf die Porträts an den Wänden. »Mich auch nicht.«
    Er lächelt spöttisch. »Glaub mir, mit dir habe ich ganz anderes vor, wenn ich gewinne.«
    Ich will zur einen Bettseite springen, doch er kommt mir zuvor und versperrt mir den Weg, indem er seine Arme seitlich von mir ausbreitet.
    Um ihn abzuschütteln, rutsche ich zur anderen Seite, drehe mich schnell um und stürze auf den freien Spalt zu, wo ich auf den Boden springe und zum Sofa laufe.
    »Wir spielen hier nicht fangen«, sagt Micha, der um das Sofa herum zu mir kommt. Ich fliehe vor die Couch. »Du musst wenigstens versuchen, mich zu Boden zu ringen.«
    Ich renne zum Badezimmer und überlege, ob ich mich darin einschließen soll oder nicht. »Sobald ich in deiner Reichweite bin, habe ich schon verloren.«
    Er schreitet auf mich zu und lässt die Fingerknöchel knacken. »Na los, fordere mich heraus. Ich weiß, dass du es willst. Oder hast du etwa Schiss?«
    Er provoziert mich natürlich, und es funktioniert. Ich suche nach einer Lösung. Als sie mir einfällt, muss ich lächeln. Mit zitternden Händen nehme ich den Saum meines Shirts, ziehe es mir über den Kopf und schüttele mein Haar aus.
    Gelassen betrachtet er meine nackte Haut und den schwarzen BH . »Clevere Taktik.«
    Ich bewege mich auf ihn zu, und er kommt mir entgegen, sodass wir uns in der Zimmermitte treffen. Als ich eine Hand nach ihm ausstrecke, will ich eigentlich nur mit den Fingern über seine Bauchmuskeln streichen, aber Micha packt mein Handgelenk und reißt mich an sich.
    Dann hebt er mich hoch, und ich klammere mich mit den Beinen an ihn, als er mit großen Schritten auf das Bett zugeht.
    »Das ist kein Ringen!« Lachend werfe ich den Kopf nach hinten.
    Seine Mundwinkel biegen sich zu einem verschwörerischen Grinsen, und er streicht mir das Haar aus den Augen. »Ich werfe dich nicht auf den Boden, um das zu machen.«
    »Was zu machen?«, frage ich, als er mit mir aufs Bett kippt.
    »Das hier.« Ein finsterer Ausdruck zeigt sich in seinen Augen, als er meine Handgelenke mit einer Hand packt und seine Beine zu beiden Seiten von mir aufstützt.
    Ich winde mich. »Wie klopfe ich ab?«
    Er neigt sich zu mir, bis mich seine blonden Haare an der Wange kitzeln. »Gar nicht«, antwortet er und streicht mit einem Finger an meinem Brustkorb entlang, sodass ich nach oben zucke.
    »Wag es ja nicht!« Zappelnd versuche ich, mich zu befreien. »Ich meine es ernst. Das ist nicht witzig, und diesmal räche ich mich.«
    Seine Finger wandern zögerlich über meinen Bauch, dann kneift er mich in die Seite. Meine Muskeln spannen sich an, während ich kreische. »Micha, bitte nicht«, flehe ich und bemühe mich, nicht zu lachen. »Ich tue alles, aber kitzel mich nicht.«
    Zufrieden nimmt er seine Hand weg. »Genau so gewinnt man beim Ringen.«
    Ich sehe böse zu ihm auf, obwohl es sich sehr gut anfühlt, unter ihm zu liegen. »Das war unfair.«
    »Was soll ich sagen? Ich spiele nun mal gern unfair.« Er verstummt, blickt mir in die Augen und atmet merklich schneller. »Ella … Ich bin nicht sicher, wie weit ich gehen darf. Du hast zwar gesagt, dass du Zeit brauchst, aber du liegst unter mir, und es fühlt sich so verflucht gut an. Im Moment will ich nichts anderes, als dich berühren.«
    Mir wird warm, als ich mir vorstelle, wie er mich überall anfasst. Gleichzeitig hallen mir die Worte meiner Therapeutin durch den Kopf: ganz kleine Schritte . »Du darfst mich berühren, wenn du willst … Geh es nur langsam an.«
    Er wartet, ob ich mehr sage, aber ich bin viel zu nervös und presse die Lippen zusammen. Behutsam fährt seine Hand an meiner Seite hinauf und auf meine Brust zu, während er mir weiter in die Augen sieht. Am unteren Rand meines BH s verharrt er und prüft meine Reaktion. Ich liege regungslos da, sehne mich danach, dass er weitermacht, und biege mich ihm entgegen.
    Sein Blick bekommt etwas Loderndes, als seine Finger unter meinen BH gleiten und er seinen Mund zu meinem Hals neigt. Er streichelt mich und saugt an der Stelle unter meinem Ohr.

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