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Fuer immer Ella und Micha

Fuer immer Ella und Micha

Titel: Fuer immer Ella und Micha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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sei denn, du hast ein Superblatt und weißt, dass du gewinnst.«
    »Und ich habe dich oft genug spielen gesehen, um zu wissen, dass du keiner großen Herausforderung widerstehen kannst«, kontert er und stellt die Flasche mit einem Knall auf den Tisch. »Also los jetzt, Hübsche, gehst du mit, oder passt du?«
    Ich überlege, allerdings nicht sehr lange, und lege meine Karten auf den Tisch. »Ich bin dabei. Und was hast du?«
    Sobald sich seine Mundwinkel nach oben biegen, weiß ich, wie es ausgeht. Er klatscht sein Blatt auf den Tisch. »Zieh dich aus, Ella May.«
    »Du hattest das verdammte Ass!« Ich wische einige der Karten vom Tisch, und sie schweben zu Boden. »Wusste ich’s doch, dass du es hast!«
    Er grinst immer noch. »Und trotzdem hast du weitergespielt. Jetzt zieh dich aus.«
    Ich starre ihn mit großen Augen an. »Das war nicht fair. Du hast mich reingelegt.«
    Er erwidert meinen Blick ungerührt und klopft mit beiden Händen auf den Tisch. »Es war eine total faire Runde, wie du nicht bestreiten kannst, also sei jetzt kein Baby und rück deinen Einsatz raus.«
    Einen Moment lang starre ich ihn noch an, komme aber zu dem Schluss, dass jeder Widerstand zwecklos ist. Ohne die Augen von ihm abzuwenden, stehe ich auf und recke mein Kinn in die Höhe.
    Micha hebt einen Finger, während er seinen Stuhl zurückschiebt. »Einen Moment.« Er läuft ins Wohnzimmer.
    Verwirrt will ich zur Tür gehen und nachsehen, was er macht, aber da geht schon die Stereoanlage an, und »Closer« von Nine Inch Nails ertönt.
    »Das ist ein Scherz, oder?«, sage ich, als Micha mit einem sehr zufriedenen Lächeln wieder in die Küche kommt und sich die Hände reibt. »Das läuft nicht! Musik gehörte nicht zum Deal.«
    Er stützt seine Hände in den Türrahmen, sodass die Küchenlampe seine Brustmuskeln wie auch das schamlose Glänzen seiner blauen Augen betont. »Naja, die meisten Typen hätten einen sexy Song aufgelegt, zu dem du tanzen musst. Ich hingegen bin ein lyrischer Mensch und finde diesen Song ideal.«
    Von dem Text werde ich rot. »Ich habe mit keinem, nein, wirklich gar keinem Wort versprochen, einen Striptease zu machen.«
    Seine Zunge schnellt aus seinem Mund, und als er sie wieder einzieht, nimmt sie seinen Lippenring mit, während seine Finger durch sein zerzaustes Haar fahren, sodass einige Strähnen hinterher nach oben stehen. »Zahl deine Spielschulden, Hübsche.«
    Ich presse die Lippen aufeinander, um meine Angst niederzuzwingen, und greife nach dem BH -Verschluss auf meinem Rücken. Zögernd hole ich Luft, hake den BH auf und lasse ihn zu Boden fallen.
    Michas Blick wandert unverhohlen zu meinen Brüsten, während er an seinem Bier nippt. Als er die Flasche von den Lippen nimmt, macht er gleichzeitig eine Bewegung mit dem Finger. »Weiter.«
    Ich möchte ihn ohrfeigen, doch ich knöpfe meine Jeans auf. Mir zittern die Knie, als ich aus meiner Hose steige und ungeschützt im Lampenlicht stehe, was ich nicht ausstehen kann. Zum Glück trage ich einen richtigen Slip, sodass wenigstens mein Hintern bedeckt ist. Michas Augen wandern meine Beine hinauf, über meinen Bauch und schließlich zu meinem Gesicht.
    »Du darfst dich jetzt hinsetzen«, sagt er, als wäre er der Boss.
    Trotzig gehe ich durch die Küche zum Kühlschrank und hole mir noch ein Bier heraus. »Ich muss mich nicht hinsetzen, nur weil du es …«
    Warme Finger packen mich in der Taille, drehen mich um und nehmen mir das Bier weg. Mein Rücken drückt gegen die Kühlschranktür. Micha steht nur Zentimeter entfernt. Sein Blick ist ernst, seine Lippen sind verlockend, und alles an ihm drückt pures Verlangen aus.
    Als er sich zu mir neigt, um mich zu küssen, halte ich ihn mit einer Hand zurück. Seine Haut fühlt sich sehr warm an. »O nein, du hast eine Show gewonnen, sonst nichts.«
    Ich ducke mich unter seinem Arm durch, doch er packt mein Handgelenk und hält es ziemlich grob über meinem Kopf fest. Wir sind beide betrunken und denken nicht klar, trotzdem bin ich so gespannt auf das, was kommt, dass ich mich nicht vom Fleck rühre.
    Michas Pupillen sind sehr groß, sodass nur noch ein schmaler blauer Kranz zu sehen ist. Sein heißer Atem streift über mein Gesicht, als er meinen anderen Arm nimmt und ihn ebenfalls über mir festhält. Nun bin ich ihm ausgeliefert. Für einen flüchtigen Moment denke ich, dass ich nervös sein sollte, doch das bin ich nicht.
    Micha beugt sich zu mir. Sein Oberkörper ist dicht an meinem. »Möchtest du, dass ich

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