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Für immer, Emily (German Edition)

Für immer, Emily (German Edition)

Titel: Für immer, Emily (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ilka Hauck
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hier.“
    Sie zuckte mit den Schultern. „Na endlich. Das ist doch toll, da wird Emily sich freuen.“
    „Das bezweifele ich.“
    Mara sah ihn irritiert an und sagte schließlich zu Thomas: „Schatz, ich bin gleich zurück, okay?“
    Thomas nickte.
    Mara zog Kevin ein Stück zur Seite. „Sag mal, was ist denn los?“ Sie sah ihn beunruhigt an, denn er wirkte aufgebracht und seine Miene verhieß nichts Gutes.
    „Niclas ist ... nun, er ist nicht alleine gekommen.“
    Mara starrte Kevin einen Moment irritiert an. „Wie meinst du das, nicht alleine gekommen?“
    Kevin seufzte. „Er ist mit Laura hier. Laura Jennings, du weißt schon, seine Ex.“ Mara runzelte die Stirn. „Nun, er wird sie mitgenommen haben. Das heißt ja nicht, dass sie zusammen hier sind, also, du weißt schon.“
    Kevin seufzte wieder. „Doch, sind sie. Es tut mir leid, Mara. Ich weiß auch nicht, was mit ihm los ist. Er ist schon seit Tagen völlig durch den Wind, aber ich komm nicht an ihn ran. Das hier ... das ist mit Sicherheit eine blöde Kurzschlussreaktion wegen dem, was ihm so zusetzt.“
    Er sah Mara um Verzeihung bittend an, fast so, als ob er den Mist gebaut hätte und nicht Niclas, doch sie antwortete nicht, sondern starrte ihn an, als ob er plötzlich grüne Haare hätte. „Weißt du was? Das ist mir scheißegal, was das ist. Er wird Emily das Herz brechen. Das lass ich nicht zu! Kevin, sie darf ihn nicht sehen. Wir müssen sie wegbringen. Ach Gott, dieser Mistkerl. Ich hab es doch die ganze Zeit geahnt. Warum tut er das?“, stieß sie hervor. Maras Stimme zitterte vor Wut.
    Kevin zuckte hilflos mit den Schultern. Er hätte seinen besten Freund gerne verteidigt, aber im Moment fiel ihm keine Entschuldigung für Niclas‘ Verhalten ein, außerdem war er gerade selber stocksauer auf ihn.
    „Okay. Was machen wir? Kevin ... Emily, ich kann dir nicht erklären, was mit ihr ist, aber sie verkraftet das nicht, verstehst du? Sie hängt an Niclas, sie vertraut ihm, von Anfang an hat sie das getan, weiß der Teufel, warum. Sie hat schon soviel mitgemacht, und nun hat sie endlich wieder jemandem vertraut.“ Mara starrte Kevin an, während ihr die Tränen in die Augen schossen, bei dem Gedanken an ihre Cousine, die voller Vorfreude auf Niclas wartete und gleich eine bitterböse Enttäuschung erleben würde. „Ich bring ihn um, ich schwör dir, ich bring ihn um. Scheißkerl. Los, wir gehen jetzt da rein, und ich sage Emily, mir sei schlecht und bitte sie, mich nach Hause zu begleiten. Du fängst Niclas ab, und wehe, du lässt ihn in Emilys Nähe.“
    Kevin sah sie zweifelnd an. „Das glaubt Emily dir doch nie im Leben. Du warst die ganze Zeit topfit und nun ist dir plötzlich wie aus heiterem Himmel schlecht? Außerdem, selbst wenn, würde dich dann nicht eher Thomas nach Hause begleiten?“
    „Hast du vielleicht eine bessere Idee, du Schlaumeier? Ich will nicht, dass sie das sehen muss, verstehst du?“ Mara war jetzt ziemlich laut geworden.
    „Ist ja gut. Gehen wir“, erwiderte Kevin beschwichtigend.
     
    Emily stand immer noch etwas verloren in der Mitte all der fröhlichen, gut gelaunten Menschen. Die meisten hatten sich schick herausgeputzt heute Abend, und die Stimmung war schon ziemlich ausgelassen. Sie überlegte gerade, ob sie Niclas anrufen sollte, als Jennifer sie anstieß und ihr ins Ohr raunte: „Niclas ist hier. Oh Mann, sieht er gut aus. Hast du ein Glück.“ Jennifer lächelte ihr zu und zeigte Richtung Eingang. Emily drehte sich langsam um, und ein glückliches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Niclas. Da war er. Endlich war er da. Und Jennifer hatte Recht, er sah umwerfend gut aus in dem dunklen Anzug.
     
    Niclas‘ Blick schweifte durch die Menge, seine Augen suchten nach Emily. Dort hinten stand sie, Jennifer sagte gerade etwas zu ihr und sie drehte sich zu ihm um. Sie sah ihn an und ihre Augen begannen zu leuchten. Ihr zauberhaftes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht, sie sah glücklich und wunderhübsch aus. Er starrte sie durch die Menge hindurch an. Es war, als würden plötzlich alle Geräusche leiser werden und alle anderen Menschen in einem Nebel versinken. Er sah nur Emily, sah ihr Gesicht, ihr Lächeln. Sie trug das neue Kleid und sah darin aus wie eine Prinzessin. Er sah sie an, wusste, was gleich geschehen würde, und sein Herz wurde schwer wie ein Stein in seiner Brust. Was tat er hier? Er fühlte ihren Blick auf sich ruhen. Sie legte den Kopf ein wenig schief, und er wusste, sie spürte

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