Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
eine starke Rüstung, die Sie unverwundbar macht. Es besteht kein Anlass, Ihre Entscheidung in Frage zu stellen, sie ist die einzig richtige. In diesen Momenten müssen Sie sich selbst daran erinnern, wie schön es ist, frei zu sein. Damit verwandeln Sie das vorübergehende Gefühl der Schwäche unmittelbar in ein Gefühl der Stärke, der Sicherheit und des Wohlbefindens.
ES LIEGT AN IHNEN!
In solchen Situationen hilft es auch, nicht nur in Bezug auf das eigene Verhalten vorbereitet zu sein, sondern auch die Reaktionen der anderen Raucher, die in den meisten dieser Fälle involviert sind, zu verstehen. Zwischen Rauchern und ehemaligen Rauchern herrscht permanenter Psychoterror. Die ehemaligen Raucher haben sämtliche Trümpfe in der Hand, doch wenn Sie unvorbereitet in Situationen wie die oben beschriebene geraten, könnten Sie einer Täuschung erliegen, die Sie genau das Gegenteil annehmen lässt. Das wird dem Raucher nie passieren! Wir werden den Standpunkt des Rauchers in Kapitel 36 genauer untersuchen.
Diese »Rückschläge« nehmen an Wirkung zu, wenn sie erst nach Monaten oder vielleicht sogar Jahren eintreten, wenn Sie also längst den Eindruck haben, über alle Schwierigkeiten hinweg zu sein. Erst vor wenigen Monaten wollte ich, bevor ich den Kopf aus dem Autofenster streckte, einen nichtexistenten Zigarettenstummel aus dem Mund nehmen. Hätte ich unter Einsatz von Willenskraft aufgehört zu rauchen, wäre dieses Erlebnis sehr entmutigend für mich gewesen. Ich hätte wie folgt reagiert: Jetzt rauche ich schon zehn Jahre nicht mehr und immer noch verfolgt mich diese Gewohnheit. Stattdessen dachte ich: Vor zehn Jahren hätte ich diesen ekligen Stummel tatsächlich zwischen den Lippen gehabt. Ich bin froh, dass ich nicht mehr sein Sklave bin!
Sicher denken Sie jetzt: Muss ich zehn Jahre warten, bis ich so weit bin? Nein! Ich hatte diese Einstellung ab dem Moment, als ich meine letzte Zigarette ausdrückte. Ich war überwältigt von meiner neu gewonnenen Freiheit. Viele haben die Erfahrung gemacht, dass sie wieder rückfällig wurden, wenn sie betrunken waren, und machen sich Sorgen, das könnte erneut passieren. Mir ging es häufig so, wenn ich es mit Willenskraft versuchte. Ich behauptete dann immer, es sei mir überhaupt nicht bewusst gewesen, dass ich rauchte. In Wahrheit, so vermute ich wenigstens, vermisste ein Teil meines Gehirns die Zigaretten, und meine Trunkenheit war der notwendige Anlass, um wieder mit dem Rauchen anzufangen. Wie sonst ist es zu erklären, dass ich am folgenden Tag einfach weiterrauchte?
Sechs Monate nach meinem persönlichen »Unabhängigkeitstag« erlebte ich etwas Erstaunliches. Ich war bei einem Freund zu Besuch, und wir spielten Billard. Plötzlich bemerkte ich, dass ich eine glimmende Zigarette zwischen den Fingern hielt. Ich hatte keine Ahnung, wie sie dahin gekommen war. Der Freund war derselbe, der mir immer den Rauch ins Gesicht qualmte, und ich muss leider zugeben, dass ich ihn in Verdacht hatte, sie mir einfach untergeschoben zu haben. Wenn das wirklich der Fall war, muss er von meiner Reaktion ziemlich enttäuscht gewesen sein. Mit größtem Vergnügen drückte ich
die Zigarette sofort aus und empfand dabei nicht im Geringsten das Gefühl von Verzicht.
Akzeptieren Sie, dass Sie sich körperlich und mental umstellen müssen. Aber machen Sie sich deshalb keine Sorgen. Dabei geschieht nichts Schlimmes, sondern etwas Wunderbares. Jede Veränderung in Ihrem Leben erfordert eine bestimmte Übergangsphase, selbst wenn diese Veränderung positiv ist. Ein höher dotierter Job, eine bessere Schule, ein schöneres Haus oder eine angenehmere Wohngegend, alles erfordert eine gewisse Anpassung. Eine Weile fühlen Sie sich vielleicht etwas orientierungslos, aber es besteht kein Anlass, dies als frustrierend zu empfinden.
Bereiten Sie sich darauf vor, dass Sie sich vielleicht hin und wieder dabei ertappen, eine Zigarette zu wollen. Der Moment danach ist entscheidend. Entweder sagen Sie sich: »Ich kann oder darf nicht rauchen«, was unlogisch und destruktiv ist und dazu führt, dass Sie sich niedergeschlagen und um etwas betrogen fühlen. Es kann aber genauso gut ein Augenblick des Glücks sein: Ich habe ja ganz vergessen, dass ich frei bin! Ich bin kein Sklave dieser schmuddeligen Dinger mehr! Sie haben die Wahl. Ich betone an dieser Stelle noch einmal, dass ich von Ihnen nicht verlange, die Welt durch eine rosarote Brille zu betrachten, sondern so, wie sie wirklich ist.
Als
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