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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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sind, werden Sie es bestimmt nicht wissen. Sie wissen auch erst nach einer bestimmten Zeit ohne Arbeit, dass der neue Job zweifellos die bessere Alternative ist. Alkoholiker sind schizophren, der Gedanke, nie wieder einen Tropfen Alkohol trinken zu dürfen, gefällt ihnen überhaupt nicht. Das ganze Unterfangen ist also von folgenden Aspekten geprägt:
Es handelt sich um einen negativen Vorsatz.
Es ist begleitet von Zweifeln und Unsicherheit.
Es geht auch um die Frage: »Will ich wirklich abstinent sein?«

    Das eigentliche Problem sind nicht die Auswirkungen jeder dieser Fragen, wenn man sie isoliert betrachtet. Wenn ich davon ausgehen muss, eventuell mein Haus zu verlieren, egal, ob dieser Fall eintritt oder nicht, ist das negativ. Ich wäre dagegen enorm erleichtert, wenn ich erfahren würde, dass diese Gefahr nicht mehr droht. Aber stellen Sie sich vor, die Lage wäre ungewiss. Ich wäre erst erleichtert, wenn wirklich alle Zweifel beseitigt sind. Es könnte aber auch sein, dass die Gefahr eindeutig beseitigt ist, ich aber trotzdem nicht erleichtert bin, nämlich dann, wenn ich dieses Haus abgrundtief hasse und keinen Grund sehe, erleichtert zu sein, weil ich nun weiter dort wohnen muss!
    Es ist die Kombination aller drei Fragen, die auf die Alkoholiker so niederschmetternd wirkt. Wie kann man sämtliche Zweifel und Unsicherheiten ausräumen, wenn man selbst nicht einmal genau weiß, ob man überhaupt abstinent sein will? Wie kann man mit Sicherheit sagen, man wolle abstinent sein, wenn man bereits die Erfahrung gemacht hat, dass man alkoholische Getränke genießt und sich elend fühlt, wenn man darauf verzichten muss? Wie sollte es möglich sein, alle Zweifel auszuräumen, wenn man schon mehrmals seinen Vorsatz aufgegeben hat?
    Aber der Erfolg ist sofort möglich und einfach zu erlangen. Hier liegt auch mein Hauptkritikpunkt gegenüber den Anonymen Alkoholikern. Mit ihrem Ansatz geben sie die Garantie dafür, dass ihre Mitglieder niemals frei sein werden. Jeder Redner, und mancher hatte seit über zwanzig Jahren keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt, begann seinen Vortrag mit dem Satz: »Ich bin Alkoholiker.«
    Nun ist es zwar wichtig, der Tatsache ins Auge zu blicken, dass man Alkoholiker ist, auch aus einem Gefängnis kann man sich erst befreien, wenn man weiß, dass man sich darin befindet. Sobald man sich dessen bewusst ist, hat man jedoch eine Chance, daraus zu entkommen. Ein Alkoholiker ist eine Person, die von sich glaubt, Sklave des Alkohols zu sein. Ebenso wichtig aber ist es zu wissen, wann man aus dieser Sklaverei befreit ist.
    Wie sollte er sich jedoch aus dem Gefängnis befreien, wenn er davon überzeugt ist, dies sei nicht möglich? Aber genau das vermitteln die Anonymen Alkoholiker ihren Mitgliedern, indem sie behaupten, es gäbe keine Heilung vom Alkoholismus. Vielleicht glauben sie, den Alkoholikern einen gewissen Trost zu spenden, wenn sie sagen: »Ihr könnt nicht erwarten, jemals aus diesem Gefängnis freizukommen. Wenn ihr diese Tatsache akzeptiert, werdet ihr jedoch feststellen, dass das Leben in diesem Gefängnis auch ganz schön ist.« Nein, das ist es nicht!
    JEDE FORM DER SKLAVEREI IST UNERTRÄGLICH!
    Mit der Behauptung, es gäbe keine Heilung vom Alkoholismus, richten die Anonymen Alkoholiker großen Schaden an, denn es ist sehr wohl möglich, sich zu befreien. Ich hatte das gleiche Problem, als ich mit Hilfe von Willenskraft versuchte, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie haben Ihrem Feind den Todesstoß versetzt, können es jedoch nicht beweisen, weil er körperlos ist. Also sind Sie auch weiterhin verwundbar und machen sich Sorgen, dass die Bestie wieder zum Leben erwacht.
    Der zweite Punkt, in dem ich die Anonymen Alkoholiker kritisiere, ist die Bezeichnung »normale Trinkgewohnheiten«. Damit bestätigt man den Alkoholiker in der Annahme, er müsse auf ein Vergnügen oder auf eine Stütze verzichten, und er sei nicht normal. Doch selbst wenn man davon ausginge, es handle sich bei Alkoholismus weniger um eine mentale als um eine körperliche Störung oder, um es auf eine mir angebrachter erscheinende Weise auszudrücken, es handle sich eher um eine Krankheit des Körpers als des Kopfes, beinhaltet das immer noch keine Erklärung, warum Alkoholiker bis ans Ende ihres Lebens dagegen ankämpfen müssten.
    Nehmen wir noch einmal mich und mein Rauchen als Beispiel. Ich war wirklich davon überzeugt, es handle sich dabei um eine erblich bedingte Störung. Na und! Ich wusste, es würde mich

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