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Fuer immer nur du

Fuer immer nur du

Titel: Fuer immer nur du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janette Kenny
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fortsetzen?“
    Wie betäubt nickte sie langsam, und ihre Knie begannen zu zittern. „Was genau hat Peter dir denn angetan?“
    Wieder ein achtloses Achselzucken. „Er ist ein Bellamy.“
    Diese Antwort reichte ihr, denn schließlich war sie als Edouards Tochter ebenfalls Teil dieser berüchtigten Familie. Und auch in den Adern ihres ungeborenen Kindes floss das Blut der Bellamys.
    Ich muss hier weg, bevor André die Wahrheit erfährt und mir und dem Baby mit seinem Rachefeldzug Schaden zufügt!, beschloss Kira entsetzt.

5. KAPITEL
    André betrachtete Kira genau. Er war darauf vorbereitet, einen Satz nach vorn zu machen und sie aufzufangen, sollte sie in Ohnmacht fallen. Alle Anzeichen sprachen nämlich dafür. Kira schwankte leicht, und jede Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Nur weil er ihr erzählt hatte, dass er beabsichtigte, Edouard Bellamys Imperium zu zerschlagen.
    „Es war ein anstrengender Tag“, brachte sie schließlich mühsam hervor. „Ich muss mich dringend ausruhen.“
    Ebenso wie er, doch der letzte Bericht seines Privatdetektivs ließ Entspannung in weite Ferne rücken. „Ich habe gerade erfahren, dass Edouard Bellamy deine Ausbildung finanziert und dir obendrein einen Mini Cooper geschenkt hat. Und ich finde es ebenfalls höchst interessant, dass du dasselbe großzügige Apartment bewohnst, in dem auch Peter etwas länger als ein Jahr gelebt hat.“
    „Du lässt mich bespitzeln?“ Überrascht riss sie die Augen auf.
    „Oui.“ Ihm war obendrein bekannt, dass auf ihrer Geburtsurkunde kein Vater eingetragen war, und dass Kira ihren Abschluss in einem Eliteinternat gemacht hatte. War ihre Beziehung zu dem alten Bellamy auf den Wunsch nach Geborgenheit begründet gewesen? „Bellamy hat dich zur Leiterin seines Londoner Restaurants gemacht. Warst du zu dem Zeitpunkt schon mit Peter zusammen?“
    Endlich kehrte die Farbe in ihre Wangen zurück. „Nein! Edouard hat mir lediglich eine Art Stipendium angeboten, und meine Position im Le Cygne habe ich ausschließlich meinen hervorragenden Zensuren zu verdanken. Mir war gar nicht bekannt, dass sein Sohn früher einmal in dem Apartment gewohnt hat, das er mir später zuwies.“
    André glaubte ihr kein einziges Wort. „Wie bist du an die neunundvierzig Prozent von Château Mystique gekommen?“
    „Das hatten wir doch schon. Nichts hat sich daran geändert, und nichts wird sich ändern. Ich war niemals die Geliebte eines anderen Mannes.“
    Auf wackligen Beinen bewegte sie sich zur Tür und wäre dabei um ein Haar gestolpert. André fing sie mit einem Arm mühelos auf und stützte sie. „Du hättest mehr essen sollen“, sagte er vorwurfsvoll.
    „Ich hätte es ohnehin nicht bei mir behalten.“
    Er runzelte die Stirn. „Bist du krank? Soll ich einen Arzt kommen lassen?“
    „Nein, ich bin nur müde und durstig. Der Arzt sagte, in meinem Zustand müsste ich viel mehr Wasser als sonst trinken.“ Erschrocken brach sie ab und sah André entsetzt an.
    Seine Augen wurden schmal, und sein Herz schlug schneller. „Was meinst du genau mit Zustand ?“
    Kira schluckte und hielt seinem finsteren Blick stand. „Ich bin im dritten Monat schwanger.“
    Mon Dieu! Mit gespreizten Fingern fuhr er sich durch die Haare, und seine Gedanken überschlugen sich. Wenn er das auch nur geahnt hätte, wäre er niemals mit ihr aus dem Château geflohen.
    „Aber natürlich ist das Kind von Peter?“, schloss er zaghaft.
    „Nein, ist es nicht.“ Energisch machte sie sich von ihm los. „Du bist der Vater.“
    Es war eine Lüge. Ganz bestimmt. Andererseits musste André zugeben, dass sie sich in jener Nacht voller Leidenschaft wenig Gedanken um Verhütung gemacht hatten. Vielleicht würde er für diesen Fehler jetzt bezahlen müssen.
    „Wann wolltest du mir das beichten, ma chérie ?“
    Wie in Trance schüttelte sie mit dem Kopf und konnte kaum glauben, was ihr da gerade herausgerutscht war. Aber wenigstens lagen die Karten nun auf dem Tisch. „Das wusste ich wirklich nicht.“
    „Wie passend.“ Seine Augen wurden immer schmaler. „Ist das ein weiterer Teil von Bellamys Plan, meinen Ruf zu zerstören, oder einfach nur eine Möglichkeit für dich, um an noch mehr Geld zu kommen?“
    Kira war fassungslos darüber, was er ihr alles zutraute. Ihre innere Kraft schwand mehr und mehr.
    „Antworte mir gefälligst! Wessen Idee war es, mir meinen Erben zu stehlen?“
    Für den Bruchteil einer Sekunde wurden seine Gesichtszüge weich, so als hätte er aus tiefstem

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