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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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kleiner Bagger, einer, wie ihn Darcis männliche und auch etliche ihrer weiblichen Verwandten nur allzu gerne gehabt hätten - ein Bobcat. Dieser Tunnel war mit einem modernen kleinen Bagger gegraben worden und nicht mit irgendwelchen Muscheln oder Ketten!
    Darci sah sich in dem großen, leeren Raum um. Es gab hier keine Stühle oder sonstige Möbel, nur den Bobcat und selt-samerweise ein paar Automaten mit Süßigkeiten. In der gegenüberliegenden Wand entdeckte sie drei große schwarze Löcher, offenbar Zugänge zu weiteren unterirdischen Gängen.
    Jetzt verstand Darci auch das seltsame Grinsen auf Adams Gesicht. Er machte sich lustig über ihre albernen weiblichen Fantasien! Nun denn, sollte er ruhig. Darci beschloss, diesen Blick zu ignorieren.
    Aber sie merkte auch, dass er über die offenkundige Größe dieses Hexenzirkels ebenso überrascht war wie sie; denn es waren sicher sehr viele Menschen am Werk gewesen, um einen Raum wie diesen auszugraben und die Erde wegzuschaffen.
    Wieder hätte Darci am liebsten auf der Stelle kehrtgemacht. Aber sie zwang sich dazu, Tapferkeit zu zeigen und auf gar keinen Fall etwas zu tun oder zu sagen, was Adam veranlassen könnte, sie heimzuschicken.
    Sie bemühte sich also um ein Lächeln und trat so gelassen wie möglich an einen der Automaten. »Haben Sie ein bisschen Kleingeld für mich?«
    »Nein, ich habe kein ...«, sagte er, verstummte dann aber, denn er hatte etwas gehört. Darci, die vor dem Automaten stand, wusste gar nicht, wie ihr geschah: Plötzlich wurde sie hochgerissen und fand sich hinter dem Bobcat kauernd wieder. Adam hatte sich schützend über sie geworfen, seine Brust drückte an ihren Rücken und Darci spürte sein Herz pochen. Sie schloss kurz die Augen und dachte, wenn sie jetzt sterben müsste, dann würde sie glücklich sterben.
    Aber leider war dieses Glück nur von kurzer Dauer. Eine schwarze Katze kam in den Raum geschlichen, sah sich um und spazierte auf demselben Weg, auf dem sie hereingekommen war, wieder hinaus.
    Darci spürte, wie sich Adam entspannte. Sie wusste, dass der enge Körperkontakt zu ihm gleich vorbei sein würde. Bevor sich Adam ganz von ihr gelöst hatte, stand sie auf. »Noch nie habe ich so eine Heidenangst gehabt wie jetzt eben!«, erklärte sie und schwankte ein wenig. Sie legte die Hand an die Stirn. »Mir ist soooo ... Oh, mein Gott!«, murmelte sie, dann ging sie in die Knie.
    Doch Adam trat rasch einen Schritt zur Seite, was dazu führte, dass sie ziemlich unsanft auf ihrem Hinterteil landete.
    »Menschen, die in Ohnmacht fallen, werden meist erst einmal ganz blass«, sagte er und blickte auf sie hinab. »Jedenfalls werden sie niemals rot vor Aufregung.«
    »Ich werde versuchen, mich in Zukunft daran zu erinnern«, sagte sie und rieb ihr schmerzendes Hinterteil, ohne Adam eines Blickes zu würdigen. Sie wollte nicht noch einmal sehen, wie er grinste.
    Als sie sich aufrappelte, sah sie, dass Adam die anderen drei Tunneleingänge inspizierte. Er kniete da wie ein Fährtenleser und suchte den Boden nach Spuren ab, um herauszufinden, wohin er sich wenden sollte. Oder um sonst etwas zu finden - wonach er eigentlich suchte, hatte er Darci ja noch immer nicht verraten. Bislang noch nicht - aber was nicht ist, kann noch werden, dachte sie.
    Sie ging wieder zu den Automaten. Ihre Angst, die viele Bewegung, die Nähe zu Adam - all dies hatte sie sehr, sehr hungrig gemacht. Sie hatte das Gefühl, in wenigen Augenblicken vor Hunger zu sterben, wenn sie nicht auf der Stelle wenigstens ein Stückchen Schokolade zu essen bekäme.
    »Sind Sie denn absolut sicher, dass Sie kein Kleingeld dabeihaben?«
    »Können Sie es vielleicht mal zehn Minuten ohne Essen aushalten?«, fragte Adam zurück, ohne den Blick vom Boden zu wenden. Er untersuchte gerade den zweiten Eingang.
    Darci sah von ihm auf den Automaten und dann wieder zu ihm. Sie wusste, dass draußen heller Tag war. Welche Hexe, die etwas auf sich hielt, ging ihrem finsteren Handwerk schon am helllichten Tag nach? Das wusste Adam natürlich genauso gut wie sie, denn sonst hätte er jetzt nicht hier herumgeschnüffelt. Es war sehr unwahrscheinlich, dass sie um diese Tageszeit hier unten jemand begegnen würden.
    Nachdem ihr dieser Gedanke durch den Kopf gegangen war, ging sie um den Automaten herum und versetzte ihm drei kräftige Tritte an genau der Stelle, die Cousin Virgil ihr einmal gezeigt hatte. Leider verursachten die Tritte und das Herunterfallen der Schokoriegel in dem

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