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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Bewerbung nicht gelesen haben. Also hatten Sie einen anderen Grund, mich einzustellen.«
    »Natürlich habe ich Ihre Bewerbung gelesen. Ich hatte nur die Details vergessen, mehr nicht. Aber dieser Krautsalat hier schmeckt wirklich vorzüglich. Wie finden Sie ihn? Oder besser: Wie fanden Sie ihn?«, fügte er hinzu, als er auf ihren leeren Teller blickte.
    »Sie sind hier, um einen Hexenzirkel zu finden. Sie haben eine Assistentin eingestellt, die im Nebenfach Hexerei studiert hat. Aber Sie vergaßen, was sie studiert hat. Sie vergaßen es! Dass ich nicht lache!«
    »Und was genau haben Sie in Ihrem Nebenfach studiert?«, fragte er lächelnd. »Im Fernstudium, wohlgemerkt? Und wo kann man sich in Putnam Krötenaugen besorgen?«
    »Natürlich im Drogeriemarkt von Putnam, wo sonst?«, erwiderte sie prompt. »Und wann fangen wir nun mit unserer Hexensuche an?«
    »Sie kommen nicht mit!«, meinte Adam streng. »Ich arbeite allein.«
    »Aha. Und was tun Sie, wenn eine Hexe Sie mit einem Zauber belegt?«
    »Was für einen Zauber denn?«, fragte Adam und holte sich ein Stück Kürbisbrot. Darci tat es ihm gleich, strich aber noch eine dicke Schicht Butter darauf.
    »Na, zum Beispiel einen Erstarrungsbann«, meinte sie. »Dann können Sie sich nicht mehr rühren.«
    »Unsinn. Niemand kann so etwas.«
    »Das glauben auch nur Sie. Warum hat sich die Hexerei dann wohl über all die Jahrhunderte gehalten?«
    Adam schob ein Preiselbeertörtchen auf seinem Teller hin und her. Vielleicht hatte Helen ihm ja doch aus genau diesem Grund gesagt, dass er Darci einstellen sollte? Vielleicht wusste sie ja doch mehr, als er glaubte?
    Er blickte sie forschend an. »Sie haben nicht die passende Kleidung für den Ort, den ich heute aufsuchen will.«
    »Unter den Dessous, die Sie nicht anrühren wollten, befindet sich ein schwarzer, eng anliegender Gymnastikeinteiler.« Darci verspeiste das letzte Stück Kürbisbrot in zwei großen Bissen. »Glauben Sie, dass es noch ein Dessert gibt?«

5
    »Und wie sehe ich aus?«, fragte Darci, als sie in ihrem figurbetonten schwarzen Gymnastikeinteiler aus dem Schlafzimmer kam.
    Adam ärgerte sich. Er fühlte sich von zwei Frauen an der Nase herumgeführt - erst von der Hellseherin und jetzt von dieser halben Portion. Er hatte sogar schon daran gedacht, sich heimlich aus dem Staub zu machen. Aber dann würde Darci sicher etwas Idiotisches tun, etwa die Polizei bitten, ihn zu suchen, und das käme ihm höchst ungelegen, auch wenn die hiesige Polizei den geheimnisvollen Vorgängen in Camwell offenbar nicht sehr viel Aufmerksamkeit schenkte. Morgen schicke ich sie nach Hause, dachte er, anders geht es nicht. Falls er sie später brauchte, konnte er sie ja wieder zurückholen.
    Zuerst schaute er sie grimmig an, doch dann blieb ihm vor Staunen der Mund offen stehen.
    Die Kleider, in denen er sie bisher gesehen hatte, waren zu groß gewesen und so abgetragen, dass er kaum etwas von ihrer Figur bemerkt hatte. Aber der Einteiler, den sie jetzt trug, war hauteng und zeigte, dass sie tatsächlich Kurven hatte, ausgesprochen attraktive sogar - runde Hüften, einen niedlichen kleinen Po, eine schlanke Taille und kleine runde Brüste.
    »Sie sehen wie meine zehnjährige Cousine aus«, sagte er und wandte sich ab.
    An der Innenseite des Garderobenschranks im Wohnzimmer befand sich ein großer Spiegel, vor dem sich Darci nun hin und her drehte und von oben bis unten musterte. Ist doch gar nicht so schlecht, dachte sie. Oben herum hatte sie zwar nicht sehr viel zu bieten, aber mit dem Rest war sie ganz zufrieden.
    »Wissen Sie, der Junge der Andersons ist ungefähr zwölf. Glauben Sie, dass ich ihm gefallen würde?«
    Adam lachte. »Gehen wir! Natürlich nur, wenn Sie aufhören können, sich zu bewundern.«
    »Ich kann es schon, wenn Sie es können«, erwiderte Darci bestens gelaunt. Adam schnaubte nur und reichte ihr eine seiner Jacken.
    »Ziehen Sie sich die über!«, meinte er. »Wenn uns jemand sieht, tun Sie, als gingen wir spazieren. Und bitte binden Sie nicht allen auf die Nase, wohin wir gehen!«
    »Da ich nicht die geringste Ahnung habe, kann ich das ja schlecht tun«, entgegnete sie und ging vor ihm zur Tür hinaus. Draußen lief sie ein paar Schritte hinter ihm her. »Links«, sagte sie kurz darauf. »Sally meinte, wir sollten aus der Hintertür raus und dann nach links.«
    »Stimmt«, sagte Adam und bog ab. »Wirklich zu schade, dass Sie nicht wissen, wohin wir gehen!«
    Sie folgte ihm lächelnd, vergrub das

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