Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
Vom Netzwerk:
sie einen anderen Grund, warum sie nie auch nur einen Penny ihres eigenen Geldes ausgeben wollte?
    »Dort drüben!«, meinte der Mann und reichte Darci einen Einkaufskorb. Adam war sich sicher, dass dieser Korb eine Handarbeit aus den Appalachen war und ein Vermögen gekostet hatte.
    Während Darci ihre Einkäufe tätigte, schlenderte Adam im Laden herum und blickte in die verschiedensten Dosen und Schränke. Hinter einer Kiefernholztür verbarg sich zu seiner großen Verwunderung ein moderner Kühlschrank. Er nahm zwei Flaschen Limonade heraus. Inzwischen hatte Darci ihre Einkäufe offenbar erledigt, denn sie stand vor der Kasse. Als er zu ihr trat, sah er auf dem Kassenbon, dass sie Toilettenartikel im Wert von achtundfünfzig Dollar und achtundsechzig Cent gekauft hatte! Das Gros machten Produkte für die Haarpflege aus, darunter eine achtzehn Dollar teure Haarkur.
    »Die Friseuse hat mir diese Dinge empfohlen, um mein Haar gesund zu halten«, verteidigte sich Darci. Sie sah Adam an, und wieder fragte ihn ihr stiller Blick, ob er auch so teure Sachen bezahlen würde.
    Schulterzuckend reichte Adam dem Verkäufer eine Fünfzigdollarnote und einen Zehner, nahm die zwei großen Taschen und streckte die freie Hand für das Wechselgeld aus.
    »Nicht ganz billig, die Schönheit der Damen«, meinte der Verkäufer kichernd, als er Adams resignierten Blick bemerkte.
    Doch dann konnte er sich ein lautes Lachen nicht verkneifen, denn auch Darci hatte die Hand nach dem Wechselgeld ausgestreckt.
    »Sie ist hübscher!«, erklärte er Adam und reichte Darci das Geld.
    Doch als er Darcis linke Hand sah, wurde er plötzlich aschfahl und bekam große Augen. Seine Hand mit dem Wechselgeld begann zu zittern. Er schien etwas sagen zu wollen, denn er machte den Mund mehrmals auf und zu, ohne ein Wort herauszubringen. Sein Zittern wurde stärker, bis ihm das Geld schließlich aus der Hand glitt und zu Boden fiel. Im nächsten Moment machte er auf dem Absatz kehrt und stürzte durch eine Tür, die von einem Vorhang verdeckt war.
    Adam hatte die Reaktion des Mannes erstaunt beobachtet und brauchte eine Weile, um sich von seiner Überraschung zu erholen. Doch dann stellte Adam die Tüten ab und rannte hinter ihm her. Aber weil er über zwei Fässer und ein paar Orangenkisten springen musste, war der Mann bereits verschwunden, als Adam im hinteren Lagerraum ankam. Es gab dort einen Hinterausgang, doch von dort fiel Adams Blick nur auf einen leeren, kiesbedeckten Parkplatz und die dichten Wälder von Connecticut. Von dem Ladenbesitzer war weit und breit nichts zu sehen.
    Verdrossen kehrte Adam in den Laden zurück. Dort geriet er erst einmal in Panik, weil er Darci nirgends entdecken konnte. Ist sie entführt worden?, fragte er sich sofort mit pochendem Herzen. Doch bald normalisierte sich sein Puls wieder, denn er entdeckte sie hinter der Theke - auf allen vieren.
    Als sie ihn sah, streckte sie die Hand aus, in der ein Vierteldollar und zwei Centstücke lagen. »Du hattest Recht, dass du ihm nachgerannt bist«, fauchte sie erbost. »Ich glaube, er hat uns um fünf Cent beschummelt! Es sei denn, sie sind in einer Ritze verschwunden.«
    Adam beugte sich zu ihr hinab, nahm ihre linke Hand und drehte sie so, dass die Handfläche nach oben zeigte. Auf den ersten Blick fiel ihm nichts Besonderes auf. Die Hand war klein, wie die eines Kindes, und gerötet, weil Darci sie auf den Boden gepresst hatte. Das einzig Außergewöhnliche waren einige Muttermale. »Was ist denn das?«, fragte er.
    »Ich glaube, ich sehe sie«, sagte Darci, entzog ihm ihre Hand und begann, zum anderen Ende der Ladentheke zu kriechen.
    »Hast du mich nicht gehört?«, fauchte er. »Was sind das für Male auf deiner Hand?«
    Darci setzte sich auf den Boden, hielt ihre linke Hand hoch und betrachtete die Innenfläche. »Muttermale. Jeder hat welche, du auch. Du hast drei kleine am rechten Ohr und noch eins neben ...«
    »Als der Mann deine Hand gesehen hat, wurde er kreidebleich, und dann ist er weggerannt. Ich habe versucht, ihn aufzuhalten, aber ...«
    »Könntest du mal den linken Fuß hochheben?«
    »Was treibst du eigentlich da unten?«
    »Ich suche das Fünfcentstück«, erwiderte Darci. »Entweder er hat uns zu wenig rausgegeben oder es ist irgendwohin gerollt und ...«
    Ungeduldig griff Adam in seine Brieftasche, nahm einen Zwanzigdollarschein heraus und gab ihn ihr. »Stehst du jetzt endlich auf? Und wage ja nicht, mich zu fragen, ob du den Rest behalten kannst!«
    Den

Weitere Kostenlose Bücher