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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Gesicht nun in hübschen Stufen. Die erdbeerblonde Farbe passte hervorragend zu ihrem blassen Teint.
    Selbst ihre Augen wirkten verändert. Er konnte zwar kein Make-up entdecken, aber ihre Augen waren definitiv anders.
    »Sie haben mir einen Elvenschnitt verpasst, mit einem v statt einem f; so haben sie es jedenfalls buchstabiert. Und mein Haar wurde gedunkelt, das heißt, einzelne Strähnen wurden dunkler gefärbt und nicht wie meist üblich aufgehellt. Hörst du mir überhaupt zu?«
    »Selbstverständlich!«, meinte er nur und starrte sie noch immer verblüfft an.
    »Sobald ich auf dem Stuhl saß, habe ich meine Innere Überzeugung auf die Friseuse wirken lassen und ihr gesagt, sie soll mir den besten Schnitt ihres Lebens verpassen.« Darci fuhr durch ihr Haar, das sofort wieder in seine perfekte Fasson zurückfiel. »Und ich glaube, sie hat es tatsächlich getan. Sie meinte, die Spitzen seien in einem ziemlich schlechten Zustand gewesen, aber das nachwachsende Haar sei dick und gesund. Fühl mal!«
    »Nein!«
    Darci lächelte ihn unschuldig an. »Hast du Angst, vor Leidenschaft verrückt zu werden, wenn du mein Haar berührst?«
    »Kannst du nicht einfach mal damit aufhören?«, fragte Adam stirnrunzelnd. Aber Darci blickte ihn weiterhin auffordernd an. Seufzend kapitulierte er und legte die Hand auf ihren Kopf, während sie sich ein wenig zu ihm herüberbeugte.
    »Nett.«
    »Meinst du wirklich?«
    Adam lächelte. »Ja, das meine ich wirklich.« Dann machte er sich auf den Weg zum Parkplatz.
    Als er merkte, dass Darci nicht neben ihm ging, blieb er stehen und sah sich nach ihr um. Er entdeckte sie ein paar Schritte hinter sich vor einem italienischen Restaurant, wo sie aufmerksam die Speisekarte studierte.
    Er gab sich nicht die Mühe, sie darauf hinzuweisen, dass sie ja auch nach Camwell zurückfahren und dort essen könnten. Er erwähnte auch nicht, dass das kleine Frühstück erst ungefähr drei Stunden her war. Abgesehen davon musste er sich eingestehen, dass auch er selbst ein wenig Hunger verspürte.
    Also ging er zurück und hielt Darci die Tür auf. Nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben hatten - Darci entschied sich für mit Parmesan überbackene Auberginen und meinte, sie habe noch nie Auberginen gegessen -, berichtete sie ihm von dem Klatsch, den sie beim Friseur gehört hatte.
    »Alle in dieser Stadt - vielleicht sogar alle in dieser Gegend - finden Camwell unheimlich. Im Grove spukt es, sagen sie. Niemand, der in einem Umkreis von hundert Meilen um das Grove wohnt, würde freiwillig dort übernachten. Die Kellnerin in Camwell hat nicht gelogen: Seit vier Jahren ist dort jedes Jahr jemand verschwunden.«
    Darci sprach so leise, dass er sie kaum verstehen konnte. Als er sie fragte, warum sie das tue, bekam er zu hören, dass man Menschen aus einer großen Stadt nicht über den Weg trauen könne. Er brauchte ein Weilchen, um das zu verdauen. In dem winzig kleinen Camwell, einem Ort, den die Leute als »unheimlich« bezeichneten, plapperte Darci mit allen über alles. Aber hier, in der »großen Stadt« Hartford, Connecticut, führte sie sich auf, als ob im Restaurant überall Spione seien.
    Adam versuchte erst gar nicht, ihrer Logik zu folgen. Stattdessen holte er ein paar Blätter aus seiner Jackentasche. »Während du die Friseuse verzaubert hast, bin ich in die Bücherei gegangen und habe Zeitungsartikel über die vier verschwundenen Frauen fotokopiert.«
    Darci wollte die Unterlagen zu sich herüberziehen, doch Adam hinderte sie daran. »Nein, nicht jetzt!«, flüsterte er. »Vielleicht ist unser Tisch verwanzt. Man kann nie wissen, was sich die Leute aus Hartford alles einfallen lassen!«
    »Sehr komisch!«, entgegnete sie, blickte sich jedoch argwöhnisch um. Nachdem sie sich offenbar nicht weiter für die Kopien interessierte, steckte er sie wieder weg.
    Da Darci der Ansicht war, man könne in der »Großstadt« nichts Wichtiges erörtern, beschränkte sich ihr Gespräch während des Essens auf Darcis Lieblingsthema, das Essen.
    »Warst du schon mal in Italien?«, fragte sie, und als er nickte, bestürmte sie ihn mit Fragen. Ob das Essen in Italien anders sei als das italienische Essen in Amerika? Ob er dort auch Einheimische kennen gelernt habe? Worin sich Italiener von Amerikanern unterschieden? Beide waren vollauf beschäftigt: sie mit fragen, er mit antworten.
    Es kehrte nur einmal Stille ein, als sie ihn fragte, warum er so viel gereist sei. »Wolltest du dich denn nie irgendwo häuslich

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