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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Er entschied sich für die Wahrheit. »Möglicherweise«, meinte er. »Ich habe gedacht, dass du ja an einem sicheren Ort bleiben und mir mit der Kraft deiner Gedanken helfen könntest, während ich ...« Er hob die Hände, als wollte er sagen, dass er sich über sein weiteres Vorgehen selbst noch nicht ganz sicher sei.
    »Du meinst, wir sollten ein Team bilden?«, fragte Darci lächelnd. »So eine Art Ehe?«
    Auch Adam lächelte. »So in etwa.«
    »Ja, das erscheint mir auch sinnvoll«, meinte Darci munter. »Und wo möchtest du anfangen?«
    »Bei deiner Vergangenheit«, sagte er rasch. »Erzähl mir, was du getan hast und was du weißt!« Er holte ein Notizbuch und einen Stift aus seiner Aktentasche.
    Diesmal hörte Adam ihr gut zu. Früher hatte sie ihm vorgeworfen, nie richtig zuzuhören, womit sie durchaus Recht hatte. Während sie mit ihrem Bericht anfing, versuchte er, sich zu erinnern, wann sie ihre Innere Überzeugung erwähnt hatte - was war passiert und was hatte sie ihm darüber erzählt? An ihrem ersten Abend in Camwell meinte sie, sie habe ihn mithilfe ihrer Inneren Überzeugung gefunden. Was kann sie finden ?, schrieb er in sein Notizbuch. Sie sagte, sie habe sich gewundert, den Job zu bekommen, da sie noch gar nicht ihre Innere Überzeugung eingesetzt hatte. In Hartford brachte sie mit ihrer Inneren Überzeugung die Friseuse dazu, ihr einen tollen Haarschnitt zu verpassen. Sie hatte sie bei den Leuten in »ihrer« Nische angewandt. Und Sie setzte sie ein, um Leute dazu zu bringen, ihr etwas zu essen zu geben, als sie klein war.
    Und sie hatte sie benutzt, um zwei erwachsene Männer handlungsunfähig zu machen.
    »Du hast geniest, und damit war der Bann gebrochen«, unterbrach er sie. »Wie lange kannst du so einen Bann denn aufrechterhalten?«
    »Ich bin keine Hexe«, erwiderte Darci erbost. »Ich belege niemanden mit einem Bann. Ich ...«
    »Du bringst Leute dazu, etwas zu tun, von dem du willst, dass sie es tun. Wie lange kannst du Menschen unter deiner - er suchte nach dem richtigen Wort - Verzauberung halten«?
    »Bei manchen ist es relativ einfach, bei anderen schwieriger. Ich glaube, es hängt davon ab, wie starrsinnig jemand ist. Aber wenn ich mehrere Tage lang intensiv an etwas denke, schaffe ich es fast immer, auch den größten Sturschädel rumzukriegen. Doch manchmal klappt es nicht, und dann muss ich Leute im Umfeld dieser Person beeinflussen.«
    »Was soll das heißen?« Adam bemühte sich, seine Gefühle nicht allzu deutlich zu zeigen. Sie schien keine Ahnung davon zu haben, wie unglaubwürdig das klang, was sie da erzählte. Aber er wusste, dass sie zu reden aufhören würde, wenn er sich jetzt schockiert zeigte. Er zückte seinen Stift, um ihre Antwort aufzuschreiben.
    »Was wirst du mit dem anstellen, was du dir da notierst?«
    »Eine Biografie über dich veröffentlichen und viel Geld damit verdienen!«, erwiderte er prompt. »Und dich wird man entweder verteufeln oder verehren, aber auf alle Fälle wirst du berühmt.«
    »Sehr komisch«, sagte sie und musterte ihn forschend.
    »Versuchst du, mich dazu zu bringen, dir etwas zu holen, oder willst du meine Gedanken lesen?«
    »Letzteres«, sagte sie. »Was ich übrigens nicht kann. Soll das mit der Biografie ein Witz sein? Ich weiß nie, wann du Scherze machst.«
    »Selbstverständlich sollte das ein Witz sein. Manche Leute finden meinen Sinn für Humor ganz toll, sie - na, egal. Ich möchte, dass du mir jetzt sagst, was du mit deiner Gabe alles tun kannst. Am besten veranschaulichst du es mit Beispielen, ja? Erinnere dich an etwas, das du getan hast, und erzähl es mir von Anfang an. Nimm einen Fall, bei dem jemand besonders starrköpfig war.«
    »Na gut«, meinte Darci nachdenklich. »In Putnam gab es einen Mann, Daryl Farnum, der einen richtig bösen Hund hatte. Mr Farnum hatte eine Menge Hunde, und manche davon waren vielleicht ganz nett, aber die hat man nie gesehen. Er hat sie in seinem Hinterhof gehalten, dort, wo niemand hinkam, abgesehen von ihm selbst natürlich. Wie auch immer - den bösen Hund hielt er im Vorgarten an einer Kette, und das Biest schnappte nach jedem, der an dem Haus vorbeiging. Leider lag Mr Farnums Anwesen direkt neben der Grundschule, es gab also eine ganze Menge verängstigter Kinder. Außerdem bellte das Vieh den lieben langen Tag; manchmal war es so laut, dass die Lehrer kaum ihr eigenes Wort verstehen konnten.«
    »Und was hast du mit Mr Farnum angestellt?«, fragte Adam.
    »Ich habe ihn dazu gebracht,

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