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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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aufgeräumt werden konnte?«
    »Ich wusste, dass Mr Farnum gern Whisky trank, also dachte ich, wenn ich ihn dazu bringen könnte, genug zu trinken, würde man ihn ein paar Tage ins Gefängnis stecken, und dann hätte man genug Zeit für die Aufräumarbeiten.«
    »Aber das ist doch illegal, oder? So etwas wäre doch Hausfriedensbruch gewesen!«
    »Richtig. Aber ich habe so hart an der Sache gearbeitet, dass die Leute nicht mehr daran dachten. Außerdem war ja ein Putnam beteiligt. Was hätte jemand aus Putnam schon tun können?«
    »Dass ich daran nicht gleich gedacht habe! Aber dieser Ort Putnam liegt schon in den Vereinigten Staaten von Amerika, oder? Dort gelten grundsätzlich schon die staatlichen und kommunalen Gesetze unseres Landes, oder?«
    »Na ja, mehr oder weniger«, erwiderte Darci ungeduldig. Sie wollte ihre Geschichte zu Ende bringen.
    »Du hast Mr Farnum also betrunken gemacht.« »Auch daran hatte ich ziemlich zu knacken. In Putnam ist Alkohol nämlich verboten. Deshalb hatte ich zunächst keine Ahnung, wie ich diesem Mann Whiskey zukommen lassen könnte. Ich war mir sicher, dass kein Spirituosenhändler aus Tennessee nach Putnam fahren und Mr Farnum eine Kiste mit irgendwas Hochprozentigem anbieten würde. Deshalb musste ich den örtlichen Schwarzbrenner bearbeiten.
    »Den örtlichen ...«, begann Adam, machte den Mund jedoch gleich wieder zu.
    »Ich musste dafür sorgen, dass Mr Gilbey, der Schwarzbrenner, Mr Farnum einen Besuch abstattete. Das war gar nicht so einfach, denn Mr Gilbeys Urururgroßvater hatte Mr Farnums Urgroßtante geschwängert, als sie dreizehn war. Die beiden Familien konnten sich deshalb auf den Tod nicht ausstehen. Und bevor du jetzt wieder etwas einwirfst: Der Stein des Anstoßes war nicht die Jugend des Mädchens, sondern die Tatsache, dass sie ausgesprochen hübsch war, und zwar so hübsch, dass sie einem Putnam versprochen worden war. Mr Farnums Familie war deshalb so wütend, weil sie meinte, Mr Gilbeys Familie habe ihnen die einzige Chance verpatzt, sich jemals mit den Putnams zu liieren; im Allgemeinen produzieren die Farnums nämlich keine besonders hübschen Kinder.«
    Adams Brauen waren fast bis zum Haaransatz hochgezogen, und er musste gegen den Impuls ankämpfen, »Ich verstehe« zu sagen. »Du hast es also geschafft, die beiden verfeindeten Familien zu versöhnen«, meinte er Stattdessen.
    »Ja. Ich wusste, dass Mr Gilbey Hunde mochte. Deshalb habe ich mich intensiv darauf konzentriert, ihm zu vermitteln, dass er unbedingt einen Farnum-Hund haben müsse. Dass er ohne einen solchen Hund nicht mehr leben könne.«
    »Na gut«, sagte Adam und nahm wieder sein Notizbuch zur Hand. Er blickte auf die wenigen Einträge. »Sehen wir mal, ob ich das jetzt alles richtig verstanden habe. Zuerst hast du versucht, Mr Farnum dazu zu bringen, sein Anwesen aufzuräumen. Als das nicht klappte, hast du den Bürgermeister dazu gebracht, zu denken, dass Farn ums Anwesen ein Schandfleck im hübschen Putnam sei, mit all dem ... dem Hundekot und so weiter. Dann hast du Mr Putnam ... na ja, du sagst nie Mister, sondern immer nur Putnam; wenn du mit einem Einheimischen sprichst, also keinem Ortsfremden wie mir, fügst du dann eigentlich ein Junior oder ein Senior hinzu, damit dein Gesprächspartner weiß, welchen Putnam du meinst?«
    Darci schüttelte den Kopf. »Nein, das wissen immer alle.«
    »Aha. Putnam hat sich also einverstanden erklärt, das Großreinemachen mit einem Bagger zu bezahlen und ...«
    »Schließlich war doch ein Bulldozer nötig. Es war schlimmer als ursprünglich vermutet.«
    »Ach so. Na gut, ein Bulldozer. Und diese Aufräumarbeiten fanden statt, während Mr Farnum im Gefängnis saß. Wofür ist er überhaupt eingebuchtet worden? Hatte er randaliert?«
    »Unzüchtiges Verhalten vor der Grundschule von Putnam.«
    »Ich will lieber nicht so genau wissen, was er getan hat«, meinte Adam. »Und was passierte, nachdem das Anwesen mit dem Bulldozer aufgeräumt worden war?«
    »Als Mr Farnum nach der Entlassung aus dem Gefängnis sein sauberes, frisch getünchtes Haus sah, ist er richtig wütend geworden. Er meinte, sein geliebtes Heim, das Heim seiner Vorfahren, sei ruiniert.«
    »Aber er konnte nichts unternehmen, weil ein Putnam beteiligt war, richtig?«
    »Richtig. Und deshalb hat er das Haus in Brand gesteckt und ist weggezogen. Wohin, weiß ich nicht. Vielleicht zu seinen Cousins in West Virginia. Aber das Gute war, dass er seine Hunde mitgenommen hat. Danach konnten

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